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Kölner 
Verkehrs-Betriebe 
AG
Bewertung

Macht sich die Probleme selber.

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Kölner Verkehrsbetriebe in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Pünktliche Gehaltszahlung, Jobticket.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Null Rückhalt durch Vorgesetzte, ständig wachsender Druck auf das Fahrpersonal

Verbesserungsvorschläge

Umgang mit älteren und kranken Arbeitnehmern respektvoll gestalten. Führungskultur verbessern, echte Karrierechancen bieten

Arbeitsatmosphäre

Endhaltestellen teilweise ohne Klos, Aufenthaltsräume aus den Siebzigern im Ubahnschacht, dazu oft Pausen ohne jede Möglichkeit, sich unterzustellen.

Kommunikation

Kommt im Einzelfall auf den Vorgesetzten an, aber bis auf die Tatsache, dass man seine Dienste online abrufen kann, hat sich bei der KVB in Sachen Kommunikation noch nichts getan. Emails bleiben meist unbeantwortet, Kommunikation geht oft nur in eine Richtung.

Kollegenzusammenhalt

Die Kollegen sind im Fahrbetrieb hilfsbereit und nett, allerdings alles Einzelkämpfer, wenn es um Arbeitnehmerrechte geht. Es gibt kaum gewerkschaftliche Organisation.

Work-Life-Balance

Man kann mittlerweile Zeifenster für den Dienstbeginn wählen. Leider nicht für das Dienstende. Und heißt das auch nicht , dass dem Wunsch entsprochen wird. Rolierendes Schichtsystem mit Sechstagewoche, Privatleben ist da sehr schwer zu organisieren.
Wer krank ist (auch nur einen Tag), landet den Rest des Monats in einem Plan, wo man immer erst einen Tag vorher gesagz bekommt, wann man arbeitet.

Vorgesetztenverhalten

Das Antidiskriminierungsgesetz wird eingehalten. Ansonsten findet leider immer noch wenig Kommunikation auf Augenhöhe statt.

Interessante Aufgaben

Die KVB hat Ebusse am Start und einen Hybrid, Bus fahren wird auch nie langweilig.

Arbeitsbedingungen

Reallohnverluste von über 20 Prozent in acht Jahren, Neuanfänger erhalten zudem kein Urlaubsgeld mehr, viele Vergünstigungen wurden gestrichen, die KVB klagt seit 15 Jahren über Fahrermangel und verschlechtert jedes Jahr die Einstellungsbedingungen. Früher blieben Kollegen im Schnitt 19 Jahre, heute gehen viele junge Fahrer schon nach einem oder zwei Jahren.

Gehalt/Sozialleistungen

Es wird VL gezahlt und man kann an einem Sparprogramm teilnehmen, wo der Arbeitgeber in sieben Jahren die Einzahlung verdoppelt. Im Schnitt gehen Neueinsteiger in Sechstagewoche mit 1700 Euro nach Hause. Selber rechnen: Der Stundenlohn beim Bus liegt für Neuanfänger bei 13,41 Euro Brutto (zum Vergleich: Sbahnfahrer beider DB verdienen ab 16 Euro)

Karriere/Weiterbildung

Das Weiterbildungsprogramm der KVB wurde dieses Jahr eingestellt, die Karriere endet für Busfahrer leider oft in der Wendeschleife. Es gibt pro Jahr maximal 1-2 Fahrdienstleiterstellen, auf die sich dann viele Kollegen bewerben. Als Fahrdienstleiter kriegt man eine KVB Ausbildung, die nicht zu einer Anstellung in einem anderen Verkehrsbetrieb befähigt. Kein anerkannter Abschluss, dieser folgt erst in der nächsten Karrierestufe.

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