Mitarbeiterführung und -motivation sowie Struktur fehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen waren den "Ausflug" zur Königsteiner wert. Die Work-Life-Ballance ist auch in Ordnung. Und der Imbiss vor der Tür ist hervorragend.
Verbesserungsvorschläge
- Schlüsselpositionen mit kompetenten Mitarbeitern besetzen
- Wichtige Abteilungen mit Personal aufstocken
- Mitarbeiter nach Stärken und Schwächen beurteilen und einteilen
- Mitarbeiter in große Entscheidungen einbeziehen
- Wertschätzung der Mitarbeiter, Mitarbeiter motivieren anstatt zu "dissen"
- Hard- und Software auf den neuesten Stand bringen
- Innovationen fördern
- Benefits, die Kunden gepredigt werden, auch selbst leben und an die Mitabeiter geben
- Strukturen schaffen und einhalten
- Erst vorrausschauend denken, dann handeln
- Vom hohen Ross unter kommen
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat sich seit Führungswechsel und den monatelang angekündigten und erst spät ausgesprochenen Kündigungen drastisch verschlechtert. Die fehlende Struktur in allen Bereichen und die fehlende Mitarbeitermotivation zehrten an den Nerven. Ständig wird zwar neu "strukturiert", was aber immer im Chaos endet, weil man nicht durch vergangende Fehler lernt und nicht vorausschauend an die Sache heran geht. Eine wirkliche Führung ist meiner Meinung nach nicht vorhanden.
Einzig die Kollegen machten die Arbeitsatmosphäre erträglich.
Kommunikation
In der Führungsebene weiß A nicht, was B tut. Viele Informationen sind am nächsten Tag schon wieder hinfällig oder es kommen gegensätzliche neue hinzu. Und die Mitarbeiter müssen das Chaos ausbaden. Die offene Kommunikation entpuppt sich als absolute Katastrophe. Es wird mit der Angst der Mitarbeiter gespielt oder Informationen, die nicht relevant sind verbreitet, um sie dann wieder zurück zu nehmen. Auf direkte Fragen wird dann aber teilweise ausweichend geantwortet.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war zu jeder Zeit sehr gut. Sicherlich gibt es immer Ausnahmen, aber im Groben und Ganzen steht jeder für den anderen ein.
Work-Life-Balance
Das versprochene Gleitzeit-Modell ist nicht wirklich eines (Beginn 8.00 oder 8.30 Uhr), ansonsten ist das Arbeitszeitmodell (gegenüber vielen anderen Agenturen) in Ordnung und man hat noch genügend Zeit für sein Privatleben. Der verkürzte Freitag ist ein großer Gewinn für ein langes Wochenende.
Vorgesetztenverhalten
Die ehemalige Leitung war top, sehr menschlich und engagiert. Die neue Leitung ist enttäuschend. Es zählen nur noch Zahlen, ohne sich wirklich in die Materie einzuarbeiten und zu hinterfragen, warum z. B. die Zahlen verschiedener Standorte unterschiedlich sind. Es wird offen über Mitarbeiter hergezogen, anstatt das Gespräch mit ihnen persönlich zu suchen.
Insbesondere "ganz oben" hält man sich für die "Geilsten" und verliert dabei aus den Augen, dass die Mitarbeiter das Geld rein bringen. Meetings werden genutzt, um Standorte vor allen anderen schlecht zu reden. Mitarbeitermotivation und -führung ist für mich was anderes.
Interessante Aufgaben
Naja, könnte interessanter sein, aber auch langweiliger.
Gleichberechtigung
Es arbeiten fast nur Frauen hier. Negatives ist mir nicht bekannt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Kündigungswelle hat auch ältere getroffen ...
Arbeitsbedingungen
Die Hard- und Software könnte definitiv besser sein und würde auch zur allgemeinen Effizienz beitragen. Hochfahrbare Tische oder besondere, ergonomische Stühle nur auf Attest. Der Teppich hat einige Jahre auf dem Buckel und ist daher nicht besonders angenehm. Klimanlage für 2020 geplant und umgesetzt, vorher im Sommer ein Backofen. Der Gefrierschrank ist defekt, die Räume etwas altbacken. Es könnte meiner Meinung auch sauberer sein (besonders zu Corona-Zeiten).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Seit der Corona-Pandemie wesentlich weniger Papierverbrauch. Ansonsten wird weder Müll noch Papier getrennt entsorgt oder sonstiges für die Umwelt getan.
Gehalt/Sozialleistungen
Viele Versprechungen, die nicht gehalten wurden. Für das, was die Kundenberater und Anzeigenmanager leisten, ist das Gehalt zu gering und unter dem Branchendurchschnitt. Gehaltserhöhungen bei steigender Betriebszugehörigkeit eher gering.
Image
Das Image bröckelt gewaltig, auch wenn man sich intern für den "geilen" Marktführer hält.
Karriere/Weiterbildung
Interne Schulungen werden als Weiterbildung verkauft, sind aber meist eher schlecht oder nur betriebsintern zu verwenden. Kundenberater erhalten eine Verkaufsschulung extern.