Konservatives, altbackenes Unternehmen mit Präsentismus-Gedanken - absolut abzuraten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Lage
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Präsentismusgedanke, lieber krank auf die Arbeit als fehlen, viele Überstunden ohne betriebliche Belange
- keine Gesundheitsangebote
- keine Vergünstigen, Bezuschussung für umliegende Restaurants
Arbeitsatmosphäre
Keine Kommunikation, jeder schweigt sich an, nur ein höfliches, schüchternes "Hallo" ist auf den Gängen zu hören. Der graue Teppich, die grauen Tische, die grauen Schränke, die grauen Corporate Identity-Farben lassen einen sehr an die grauen Herren und deren Wirkung aus dem Roman "Momo" von Michael Ende denken.
Kommunikation
Sehr schlecht. Alles informelle wird durch Professionalität im Keim erstickt.
Kollegenzusammenhalt
Unter den direkten Kollegen gut - Kollegen aus anderen Abteilungen sind unbekannt. Jeder macht sein Ding.
Work-Life-Balance
Ob viel zu tun oder nicht - Hauptsache lange bleiben, das machen alle so - deswegen muss das bloß nicht hinterfragen. Absolut nicht zeitgemäß.
Kinder & Familie gehören nicht zum rationalen, professionellen Arbeiten. Wären aber auch nicht vereinbar mit der "Vertrauensarbeitszeit".
Vorgesetztenverhalten
Das HR sollte in die Führungskräfteentwicklung investieren.
Gleichberechtigung
Viele weiße Männer mittleren Alters dominieren die Büros und Geschäftsführung.
Umgang mit älteren Kollegen
Zu wenige ältere Kollegen gesehen, um davon ein Bild zu haben.
Arbeitsbedingungen
Stillschweigend kann man sich mit seinem Kaffee aus dem Vollautomat an seinen höhenverstellbaren Schreibtisch stellen, um bis zum sehr späten Feierabend bzw. bis die ersten sich trauen zu gehen, konzentriert durchzuarbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ein Konzern, der als Geschäftsfeld Tabak betreut sollte meiner Meinung nach sozialbewusster auftreten.
Gehalt/Sozialleistungen
Gutes Gehalt, aber da merkt man, dass Geld nicht alles ist.
Karriere/Weiterbildung
Nicht möglich, vor allem nicht für Frauen.