Ich hätte die Ausbildung abbrechen sollen.
Spaßfaktor
Wer seinen Job mag, wird hier gut aufgehoben sein. Die Aufgaben sind interessant und der Lernfaktor ist hoch. Ob ich gerne zur Arbeit ging, kam für mich persönlich auf die Auftragslage an. Meistens war so viel zu tun und zu wenig Zeit, dass ich mich morgens schon mit Druck auf der Brust aufstand. Hätte ich mich im Team wohl gefühlt, hätte ich viel mehr Spaß an meinem Job gehabt. Dazu sind Teamaktivitäten zu selten veranstaltet worden.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Ausstattung war modern.
Variation
In einer Full-Service-Agentur wird es selten langweilig. Die Aufgaben sowie Aufgabenbereiche sind breit gefächert, sodass man viel lernt und überall reinschnuppern kann.
Respekt
Es kam auf die Person an, wie respektvoll ich mich behandelt fühlte. Ich persönlich fühlte mich nicht wohl im Team oder der Chefetage.
Karrierechancen
Dazu kann ich nichts sagen, da ich nur Azubi war. Generell hat man gute Chancen, übernommen zu werden.
Arbeitsatmosphäre
Am Anfang meiner Ausbildung war sie okay und entspannt. Gegen Ende meiner Ausbildung war die Stimmung sehr gedrückt; Unmut war quasi in der Luft zuspüren. Es war sehr schwer für mich, in dieser Atmosphäre zu arbeiten.
Ausbildungsvergütung
Sehr niedrig. Ich war im Vergleich in meiner Ausbildungsklasse eine der drei, die am wenigsten verdient haben.
Arbeitszeiten
Keine Gleitzeit. Am Anfang meiner Ausbildung war es nicht gern gesehen, wenn man pünktlich in den Feierabend ging. Verbieten konnte es keiner, aber man bekam oft einen Spruch gedrückt, sodass man sich unter Druck gesetzt gefühlt hat, länger zu bleiben. Was man ja als Neue/r ja meistens auch macht, weil man ja einen guten Eindruck machen möchte. Im Endeffekt wurden so von fast Allen viele Überstunden gemacht, die unter den Tisch gefallen sind, weil es ein "Vertrauenssystem" gab.