"Draußen ein Fürstchen, innen ein Würstchen..."
Gut am Arbeitgeber finde ich
Auslandsarbeit bietet (noch) eine ganze Menge Gestaltungssielraum, wenn man Spaß an politischer Arbeit hat. Mitunter kann man hier wirklich noch etwas bewirken und dabei einem übergeordneten Ideal (Demokratie, Rechtsstaatlichkeit etc.) zur Durchsetzung verhelfen - welcher Job bietet schon so was?!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
"Klassische" Karrierewege gibt es hier eigentlich nicht, so daß man schnell das Gefühl bekommt, unterfordert zu sein...wen man mehr will als ein gesichertes Einkommen und beamtenähnliche Verhältnisse.
Ärgerlich ist zuweilen der Umgang mit Mitarbeitern sowie die Willkür, die gerade auch bei Personalentscheidungen an den Tag gelegt wird. Man hat tatsächlich manchmal den Eindruck, einge stecken mental noch in den Adenauerschen 1950ern...
Verbesserungsvorschläge
...müssen sie selber wissen. Können Sie auch, wenn sie wollen.
Arbeitsatmosphäre
An Auslandsstandort und in überschaubaren Arbeitseinheiten hat man dies selbst in der Hand. In der Zentrale ist es insgesamt weniger angenehm.
Kommunikation
Zwar wurden in den letzten Jahren ernsthafte Anstrengungen unternommen (Intranet etc.). Haben aber wenig Sinn, wenn Entscheidungen weiterhin in einem patriarchalisch anmutenden Stil getroffen werden.
Kollegenzusammenhalt
Insbesondere in der internationalen Abt., interessante Kolleginnen und Kollegen.
Work-Life-Balance
Definitiv ein Vorteil i.Vgl. zu freier Wirtschaft.
Vorgesetztenverhalten
Entscheidungensprozesse sind gelegentlich undurchsichtig und erscheinen bisweilen willkürlich.
Interessante Aufgaben
Je nachdem, wo und was ergeben sich tolle Handlungsspielräume. Internationale Arbeit sicherlich am spannendsten (...siehe Titel)
Gehalt/Sozialleistungen
Internationale Einsätze gleichen sehr geringes Inlandsgehalt aus. Der (immaterielle) Preis, den man für einen Auslandseinsatz zahlt, kann aber durchaus hoch sein...
Image
Im Ausland erscheint das Image weit besser als im Inland.
Karriere/Weiterbildung
Nachvollziehbare Kriterien für Erfolg / Leistung schwer zu ermitteln. Liegt aber auch a.) an der Tätigkeit selbst, die schwer zu beurteilen ist und b.) daran, dass Personaler keine Profis sind.