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koviko 
GmbH
Bewertung

unterm Strich keine Empfehlung

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre unter Kolleg*innen auf derselben Stufe war immer gut. Für gute Arbeit wurde man durchaus gelobt. Es kam aber vor, dass die gute Arbeit von oben relativiert wurde, wenn es im Interesse der Vorgesetzten war.

Kommunikation

Die Anzahl der Meetings war in der Regel hoch und man wurde über vieles informiert, was vielleicht wenig Relevanz für die eigene Arbeit hatte. Dem gegenüber stehend hat mir in vielen Fällen die Kommunikation gefehlt, wenn ein Projekt mal vermeintlich abgeschlossen war. Viel zu oft hatte man keine Ahnung, was aus einer Sache geworden ist, in die man viel Zeit investiert hat.
Generell war die Organisation und Aufgabenverteilung bei koviko ziemlich chaotisch. Es war mir nicht immer klar, wer wofür verantwortlich ist und warum. Teilweise wurde ich angehalten Zwischenstände und Sachen zur Abnahme an Kolleg*innen zu schicken, die dann keine Ahnung hatten, was das für ein Projekt ist und was ich eigentlich von ihnen will.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt direkt im Team war immer gut und sicher einer der positiven Aspekte am Job bei koviko. Ich konnte mich immer an meine Kolleg*innen wenden, wenn ich Hilfe oder Rat brauchte.

Work-Life-Balance

Überstunden waren selten, aber nicht ausgeschlossen - gesetzt den Fall, wurden diese mit der Dringlichkeit von Projekten begründet.
Gruppenzwang (in erster Linie aber von oben) gab es vor allem im Bezug auf Teamevents - auch außerhalb der Arbeitszeit.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten haben sich wiederholt als nicht kritikfähig gezeigt und vor allem wenig Bereitschaft an den Tag gelegt, an den eigenen Fehlern zu arbeiten. Eventuell wird die Aufarbeitung groß aufgeblasen, im Endeffekt ändert sich aber nichts.
Auch die Einbindung in Entscheidungen wurde gern groß inszeniert, um dann unabhängig davon doch im Alleingang zu tun, was auch immer man eben wollte.
Es gab bei koviko eine sehr hohe Fluktuation. Der Kontrast zwischen Angestellten, die seit 10 Jahren oder mehr für koviko arbeiten und jenen die weniger als ein Jahr dort verbracht haben, war groß. Demnach gab es immer wieder Einarbeitungsphasen und Übernahmen von Projekten ehemaliger Mitarbeiter.

Interessante Aufgaben

Man hat durchaus die Möglichkeit sich Aufgaben zu suchen, allerdings wird außer Guilt-Tripping wenig Anreiz dazu geliefert, mehr als das Nötigste zu tun. Wenn man sich besonders ins Zeug legt, wird man eher ausgenutzt als belohnt, da es kaum handfeste Benefits gibt.

Gleichberechtigung

Das Geschlechterverhältnis war in etwa 50/50. Ob es konkrete Vor- oder Nachteile für weibliche bzw. männliche Angestellte gab, kann ich nicht beurteilen. Eine individuelle Benachteiligung deswegen habe ich zumindest nie mitbekommen.

Arbeitsbedingungen

Das Bürogebäude ist brandneu und gut erreichbar (wenige Minuten zu Fuß von zwei Bahnhöfen und Bushaltestellen vorm Haus), daran ist dementsprechend nichts auszusetzen.
Auf technischer Seite waren die Computer durchaus ausreichend. Vieles war aus betriebsinternen Gründen im täglichen Umgang allerdings viel komplizierter als nötig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstsein wurde auf die Mitarbeiter*innen abgewälzt, so sollte man lieber mit dem Fahrrad zu Arbeit fahren als mit dem Auto oder überdenken, was man in der Mittagspause isst. Für die Agentur selbst standen in Fragen der Umwelt dann doch wirtschaftliche Interessen im Vordergrund. Zumindest zu meiner Zeit dort hätte ich die tatsächlichen Bestrebungen eher als Greenwashing bezeichnet.

Gehalt/Sozialleistungen

Mein Gehalt entsprach dem branchengängigen Standard und wurde in der Regel pünktlich überwiesen. Es haben jedoch nicht alle Mitarbeiter*innen den gleichen Lohn für eine gleichwertige Position erhalten. Zudem gab es wenig Bereitschaft über Gehaltserhöhungen zu verhandeln.

Image

koviko ist eine kleine und im weitesten Sinne unbekannte Agentur. Insofern gibt es meiner Meinung nach quasi keine Außenwirkung zu beurteilen. Die Eigenwahrnehmung der Agenturführung stimmte damit aber nicht überein, vor allem in Anbetracht dessen, was mir als Arbeitnehmer geboten wurde, hat man das eigene Image da eher überschätzt. Ich fand das Unternehmen war insgesamt nicht so modern, wie es sich gern verstanden hätte. Im Austausch mit ehemaligen Kolleg*innen hat sich auch gezeigt, dass ich mit meinen negativen Erfahrungen bei koviko nicht allein dastehe.

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