Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

Krapp 
Gruppe
Bewertung

Die Arbeitsbedingungen haben sich sehr verschlechtert- Chaos pur!

2,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Logistik / Materialwirtschaft gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- die überwiegend netten Kollegen
- pünktliche Bezahlung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- die kaum vorhandenen Sozialleistungen
- keine Kantine
- nur 23 Urlaubstage
- das nicht alle gleich behandelt werden
- mangelnde Qualifizierung des Personals

Verbesserungsvorschläge

-Die Gehälter erhöhen um die guten Azubis / Mitarbeiter zu halten, dies würde zusätzlich die Arbeitsmoral verbessern
- Mehr qualifiziertes Personal einstellen
- Mehr Lagerfläche bzw. eine größere Halle die auch richtig genutzt werden kann

Arbeitsatmosphäre

Das Betriebsklima ist sehr schlecht. Der Großteil der Belegschaft ist unmotiviert und unzureichend qualifiziert. Selbst Mitarbeiter die seit 40 Jahren für dieses Unternehmen arbeiten, verlieren kein gutes Wort darüber. Desweiteren identifiziert sich niemand mit dem Unternehmen.

Ich gehe ungern zur Arbeit, da selten was nach Plan verläuft, der Schichtplan ständig durcheinander gerät aufgrund häufiger krankheitsbedingter Ausfälle. Zumahl fühle ich mich oftmals auf verlorenen Posten, da wie oben beschrieben, viele Mitarbeiter nicht qualifiziert genug sind oder schlichtweg kein bock haben.
Dazu kommt noch der Umstand, das in der Logistik seit drei Jahren, mit Pausen dazwischen , umgebaut wird. Es sind alles nur Übergangslösungen und nichts Endgültiges. Es fehlen ausreichende Lager und Stellplätze, was zu sehr beengten Verhältnissen führt und dementsprechend die Laune zusätzlich drückt.

Kommunikation

Es gibt einmal im Jahr die sogenannte " kick off" Besprechung, in der das letzte Geschäftsjahr revue passiert wird. Für diese Besprechung muss man sich ausstempeln, da sie nicht als Arbeitszeit gewertet wird. Dementsprechend sind diese Besprechungen nur schlecht von der Logistikbelegschaft besucht.

Notwendige Informationen für die Arbeit erhält man meistens über eine zweite Person, selten direkt oder per E-mail wenn möglich.

Kollegenzusammenhalt

Die meisten Kollegen kommen gut miteinander aus und helfen sich, wenn nötig gegenseitig. Es wird viel gescherzt und gelacht. Auch privat hat man den einen oder anderen Abend zusammen verbracht. Leider gibt es 3 - 4 Personen die ständig versuchen zu intrigieren, indem sie jede Bagatelle an die nächst höhere Stelle weiterleiten. Diese Personen trüben das ansonsten positive und entspannte Verhalten untereinander.

Work-Life-Balance

Man arbeitet mittlerweile im zwei Schichtsystem ( Früh von 6.30 - 15.00 Uhr und Spät von 11.00 bis 19.30 Uhr ). Allerdings verschiebt sich der Feierabend in der Spätschicht aufgrund der hohen Auftragslage und des geringen Personals oftmals.

Bis zu drei evtl. auch vier Wochen sind drin. Allerdings kommt es auch stark auf die Abteilung an, zu der man gehört. Als Kommissionierer und Lkw-Fahrer hat man da deutlich geringere Chancen.
Teilweise kommt es auch vor, dass man frühzeitig aus dem Urlaub zurückgeholt wird, da mal wieder zu wenig Personal vorhanden ist. Falls es die Auftragslage zulässt, können auch Überstunden abgebaut werden.

Es gibt nur 23 Urlaubstage!

Vorgesetztenverhalten

Es werden sehr oft Ziele angestrebt, die aufgrund mangelnder Manpower in dem Zeitrahmen nicht umzusetzen sind. Dies führte in letzter Zeit häufig zu lautstarken Auseinandersetzungen. Generell vermisst man eine klare Linie. Aussagen, Verhaltensregeln und Anweisungen werden spätestens am nächsten Tag dementiert. Ein Großteil fühlt sich für nichts zuständig bzw. es ist ihnen egal. Wichtig ist ihnen nur, das sie schnellstmöglich ihre 8 Stunden rumbekommen.

Anzumerken wäre noch, dass relativ schnell Abmahnungen verteilt werden, mit teils hanebüchener Begründung.

Interessante Aufgaben

Das ist Abteilungsabhängig aber größtenteils kann man sich seine Aufgaben selbst einteilen. Hauptsache fertig- wie ist egal, ist hier das Kredo.

Die Arbeitsbelastung ist nicht gerecht aufgeteilt, einige Kollegen könnten viel mehr machen.

Gleichberechtigung

Hier gibt es nichts zu bemängeln, gleiche Chancen für alle!

Umgang mit älteren Kollegen

Langdienende Kollegen werden anscheinend nicht geschätzt, da es ausreicht wenn ein neuer Mitarbeiter ( Büro) sich bei dessen zuständigen Abteilungsleiter beschwert und dieser den langdienenden Kollegen abmahnt. Wegen einer Bagatelle!

Berufliche Förderungen finden fürs Lagerpersonal nicht statt.

Ältere Mitarbeiter werden eingestellt.

Arbeitsbedingungen

- zu wenig Stell und Lagerplätze
- man muss in sehr beengten Verhältnissen arbeiten
- nur die erste Halle ist beheizt
- zu wenig Stapler
- unordentliche/ dreckige Hallen
- Veralteter Fuhrpark

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wird getrennt und diverse katholische Stiftungen werden unterstützt. In der Firma bekommt man davon nicht viel mit, man liest es meist in der Zeitung.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird immer pünktlich überwiesen und es entspricht dem Branchendurchschnitt.
Es wird kein Urlaubs und auch kein Weihnachtsgeld bezahlt, allerdings gibt es eine Erfolgsprämie (zwischen 500€ - 600€) die anhand diverser Faktoren jährlich ermittelt wird.
Zufriedenstellend ist das nicht!

Image

Ich bin nicht stolz für dieses Unternehmen zu arbeiten, da mir einige Entscheidungen/ Abläufe nicht ganz koscher vorkommen und sie nicht so christlich sozial Eingestellt sind, wie sie es nach außen hin präsentieren.

Ich würde dieses Unternehmen keinen Freund empfehlen, Chaos pur! Zur Überbrückung, bis man eine bessere Stelle in Aussicht hat, ist dieser Laden gut ansonsten kann ich nur abraten. Auf Dauer kann und wird man hier nicht glücklich werden.

Karriere/Weiterbildung

Einmal Lager, immer Lager!

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden