Kreis 

Stormarn

Bewertung

Liebe/r Mitarbeitende,
vielen Dank für Ihr Feedback. Wir bedauern, dass Sie sich in Ihrer Position aktuell nicht gut aufgehoben fühlen. Aus Ihren Aussagen schlussfolgern wir einen oder mehrere konkrete Vorfälle, die Ihre Situation herbeigeführt haben. Wir würden uns daher wünschen, dass Sie sich persönlich an eine Führungskraft Ihres Vertrauens oder an Ihre Personalsachbearbeiterin beziehungsweise Ihren Personalsachbearbeiter, den Personalrat oder mich persönlich wenden. Darüber hinaus möchten wir im Folgenden zu einigen Ihrer Kritikpunkte Stellung beziehen:
Wir arbeiten sehr intensiv und stetig an einer Atmosphäre, in der sich alle Mitarbeitenden wohlfühlen können. Wir wissen, dass immer noch Luft nach oben ist. Daher haben wir in den letzten Jahren sehr viele Maßnahmen umgesetzt und auch vielseitige Pläne für die nahe Zukunft. So haben wir beispielsweise weitere Räumlichkeiten angemietet oder erworben, im gesamten Haus Tageslichtbeleuchtung eingeführt und statten alle Arbeitsplätze nach und nach mit höhenverstellbaren Schreibtischen aus. Wir bieten Informationstermine, Massagen, aktive Mittagspausen, Sport- und Gesundheitsprogramme, eine Kindernotfallbetreuung, Zuschüsse für öffentliche Verkehrsmittel, einen jährlichen Betriebsausflug, kostenlosen Kaffee/Kakao und noch vieles mehr.
Erst kürzlich haben wir uns ausgiebig mit wertschätzender Kommunikation beschäftigt, für Führungskräfte wie auch Mitarbeitende gab es entsprechende Schulungen. Beschimpfungen und Pauschalisierungen akzeptieren wir prinzipiell nicht – ebenso wenig wie Mobbing. Wir bedauern, sollten Sie solche Situationen erlebt haben. Umso mehr verwundert uns Ihre Bewertung, da Ihre Äußerungen nicht unseren Vorstellungen eines freundlichen Miteinanders entsprechen. Konstruktiven Verbesserungsvorschlägen stehen wir offen gegenüber, dennoch setzen wir auch bei Kritik einen respektvollen Umgangston voraus. Bei uns im Hause wird keinesfalls „ausgewechselt“ und personell „aufgeräumt“.
Die Aussage, dass uns in den nächsten Jahren einige ältere Kolleginnen und Kollegen verlassen werden, ist durchaus korrekt. Diese Weggänge sind jedoch größtenteils rentenbedingt. Immerhin gehören etwa 14 Prozent unserer Mitarbeitenden der Altersgruppe Ü-60 an. Rund 35 Prozent sind in der Gruppe 50 bis 59 und damit auch nicht mehr sehr weit von der Rente entfernt. Diese Lücken möchten wir schließen, weshalb wir viel bewegen und investieren, um neue qualifizierte Kolleginnen und Kollegen für uns zu gewinnen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie unser Angebot annehmen und wir gemeinsam an der Verbesserung Ihrer Situation arbeiten können. Bis dahin wünschen wir Ihnen privat wie beruflich alles Gute.
Freundliche Grüße
Larissa Bebensee