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Bewertung

Gut. Momentan hier und da vielleicht etwas unglücklich.

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Jobsicherheit, viele Angebote eines mittleren bis großen Unternehmens, Gehalt kommt pünktlich. Wenn man sich darauf einlassen will und im richtigen Bereich landet, kann die Firma quasi eine zweite Familie sein (viele Mitarbeiter mit "Inventarnummer").

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Oberste Führungsebene spricht viel darüber, wie wichtig jeder Mitarbeiter ist und dass man die bestehenden Mitarbeiter unbedingt halten will. Konkrete und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, wäre wichtiger.

Verbesserungsvorschläge

... habe ich dem Arbeitgeber an den geeigneten Stellen selbst übermittelt

Arbeitsatmosphäre

Im Fachbereich und in der Zusammenarbeit mit den meisten anderen Bereichen: gut. Ausnahmen gibt's, wie überall. Unter der insgesamt steigenden Workload und der schrumpfenden Belegung leidet die Stimmung sichtlich. Meine direkte Führungskraft unterstützt, lobt, zeigt dass sie weiß was sie an uns hat und gibt uns Handlungsspielraum... kann aber natürlich nicht alle Entscheidungen von oben, welche tw. die Zufriedenheit senken, abfangen.

Kommunikation

Im Team ist die Kommunikation spitze. Wöchentliche Skype-Gruppenbesprechung (welche inzwischen so kurz wie nötig gehalten werden) mit gelegentlichen Gästen aus dem mittleren bis oberen Management, klare Zuständigkeiten. Bei Unklarheiten darf gefragt werden und wird auch gefragt. Kommunikation auf der Arbeitsebene, auch bereichsübergreifend, wird gefördert. Unternehmensweit gibt's Handlungsfelder: Das Intranet ist ein Thema für sich (soll aber überarbeitet werden), in der Vergangenheit hatte man kritische Themen mitunter aus der Zeitung erfahren, nicht von den obersten Führungsebenen. Entscheidungswege können sich ziehen, zu oft wird um jeden Punkt und jedes Komma diskutiert. Gibt aber bspw. inzwischen auch Formate, welche Markt und Betrieb wieder ein Stück besser vernetzen sollen und den Austausch erleichtern.

Kollegenzusammenhalt

Kann nur für meine Abteilung sprechen: da wird an einem Strang gezogen. Die, die den Strang halten, werden leider eher weniger als mehr.

Work-Life-Balance

Tendenz gefühlt sinkend. Von ganz oben wurde die Erwartung geäußert, die Homeoffice-Quote zu reduzieren bzw. gewisse Präsenzquoten ausgerufen. Für mich persönlich war das einer der Gründe für die Kündigung meinerseits (dzt. noch beschäftigt), das hatte mich echt an das Unternehmen gebunden. Es besteht flexible Arbeitszeit und es besteht Anspruch auf 32 Urlaubstage (die letzten zwei wurden vergleichsweise teuer bei der Tarifeinigung erkauft). Gleittage oder Sabbatical werden von Bereich zu Bereich unterschiedlich gehandhabt.

Vorgesetztenverhalten

Direkte Führungskraft: spitze! Ebene(n) darüber: derzeit mindestens gut. Das hatte ich in der Vergangenheit allerdings, in diesem Haus, schon GANZ anders erlebt.

Interessante Aufgaben

Langweilig wird's nie! Viele moderne Themen, getrieben von der Digitalisierung, schaffen Abwechslung. Solang nicht gerade ein "fauler Apfel" im Korb ist, werden die Aufgaben gefühlt auch gerecht aufgeteilt. Vor lauter Dynamik wird's manchmal in Vertretungsfällen spannend. Umstiegsmöglichkeit in andere aufgaben können sich mitunter schwer gestalten, wenn man den aktuellen Job (zu) gut macht.

Gleichberechtigung

Führungskräfte, inzwischen auf allen Ebenen, sind männlich wie weiblich vertreten. Gerade im oberen Management (Vorstand und Bereichsleitung) sind die Herrschaften noch in der deutlichen Mehrzahl, während im Unternehmen insgesamt die Damen die Mehrheit darstellen. Kenne einen Fall, in welchem eine Kollegin bei selber Tätigkeit jahrelang um die selbe Eingruppierung (=Bezahlung) gekämpft hat.

Umgang mit älteren Kollegen

Erfahrung wird insgesamt auf breiter Basis geschätzt, wenn die Leistung stimmt. Aber ja, es kommt in der Hitze des Gefechts schonmal vor, dass jemand aus dem Bewerbermarkt zu besseren Konditionen geholt wird, als ein altgedienter Mitarbeiter, der sich eher defensiv mit seinem Gehaltszettel beschäftigt. Tw. hört man auch von Kollegen, welchen von der Führungskraft bei alters-/gesundheitsbedingt nachlassender Leistungsfähigkeit, sagen wir mal seltsame Vorschläge unterbreitet werden.

Arbeitsbedingungen

Da hapert's leider. Die Mitarbeiter werden zurück ins Büro/Verwaltungsgebäude geholt, wo es keinen Sozialraum gibt, dafür eine schimmelige Kaffeemaschine (mit selbst mitgebrachten Bohnen zu befüllen). Keiner will hier einen persönlichen Barista, aber kostenfreie Kalt- und Heißgetränke, ggfs. mal Snacks oder Obst, sollten dieser Tage fast die Regel, nicht die Ausnahme sein. Parkplätze gibt's kaum, dafür aber Zuschuss zum Deutschlandticket. Dafür sollen sie bitte den übergebenen Laptop (Plastik und ein Gewicht wie in den 90ern) mitnehmen und an die Dockingstations anschließen. Gut: Durchwegs ergonomische Stühle und höhenverstellbare Schreibtische. Auf welchen nach Verlassen persönliche Gegenstände nicht mehr erwünscht sind. Desksharing ist angedacht bzw. teilweise gestartet, stellt die betroffenen Kolleginnen und Kollegen aber tw. vor Herausforderungen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Soziales: Top, die Region wird unterstützt. Früher mehr Kunst- und Kulturförderung.
Umweltbewusstsein: Mittelprächtig, zum Energiesparen wurde bspw. erst im Zuge der Energiekrise wirklich aufgerufen. Aber ein neues Vorstandsmitglied hat angedeutet, dass bspw. Nachhaltigkeit in Zukunft höher priorisiert wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist ok. Sozialleistungen gut bis sehr gut (Vermögenswirksame Leistungen, betr. Altersvorsorge, Zuschuss zum Deutschlandticket, Essenszuschuss). Inflationsausgleich oder Corona-Zuschuss wurde/wird aber nur im Rahmen der tariflichen Verpflichtung bezahlt (werden). Um finanzielle Extrameilen macht man insgesamt konsequent einen Bogen. Auch bspw. bisher kein Zuschuss zur Homeoffice-Ausstattung.

Image

Färbt die Stimmung der Kunden auf die Mitarbeiter ab oder die Stimmung der Mitarbeiter auf die Kunden? Schwer zu sagen. Auffällig viele Mitarbeiter unterschiedlicher Beschäftigungsdauer werfen dzt. das Handtuch oder denken offen darüber nach. Oft wird die KSK mit der großen Schwester aus der Nachbarschaft verglichen... und diese Vergleiche sind nicht selten durch plakative monetäre Anreize schwesterlicherseits "schöngefärbt", wodurch das Image der KSK intern weiter leidet.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten sind da, aber es sind manchmal halt nicht die, die man sich selbst wünschen würde. Früher wurden (aktueller Status unbekannt) Mitarbeiter bei Sparkassen-spezifischen, umfangreicheren Weiterbildungsmaßnahmen/Lehrgängen teilweise und abhängig von den Noten, an den Kosten beteiligt... muss man mögen, deshalb habe ich das lieber selbst und außerhalb der Sparkassen-Bubble in die Hand genommen. Interne Seminare zu Methodenkompetenz oder aber auch zu Stressbewältigung, werden angeboten, Fachschulungen ebenso.

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Arbeitgeber-Kommentar

Martina SonneckAbteilungsleiterin Personalmanagement

Liebe Kollegin,
lieber Kollege,

ganz herzlichen Dank, dass Sie die Arbeitsbedingungen der Kreissparkasse so differenziert und umfassend bewertet haben!
Viele positive Aspekte, die Sie beschreiben, wie z.B. den starken Zusammenhalt unter den Kollegen, die gute Zusammenarbeit mit der direkten Führungskraft und das Gefühl, in der Arbeit eine zweite Familie gefunden zu haben, wird uns auch regelmäßig von anderen Kollegen bestätigt.
Dass es daneben auch verbesserungswürdige Punkte wie z.B. die Kommunikation gibt, ist uns bewusst. Auch müssen Worte Taten folgen - da haben Sie absolut recht. Einiges ist bereits passiert, anderes in konkreter Planung. Mit konstruktiven Rückmeldungen schaffen Mitarbeitende die Voraussetzung für Veränderung. Deswegen nochmals vielen Dank an Sie!

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