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KRH 
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Hannover
Bewertung

Einziges Unternehmensziel ist politisch verordneter wirtschaftlicher Erfolg

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Personal / Aus- und Weiterbildung bei KRH Klinikum Region Hannover in Hannover gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Grundsätzliches Vorhandensein betrieblicher Vereinbarungen.
Technische Ausstattung z.B. im Siloah und Nordstadtkrankenhaus.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Fehlende Tariftreue.
Systematisches Sanktionieren von Verbesserungsvorschlägen.
Standardmäßige Befristung von Arbeitsverträgen.
Fehlende Führungskultur einschließlich rechtswidriger Dienstplanungen.

Verbesserungsvorschläge

Betriebsvereinbarungen sollten tatsächlich gelebt werden. Arbeitnehmer können wichtige Impulse zur Verbesserung geben. Sie sollten nicht mundtot gemacht werden, sondern angehört werden.
Eine Chance bestünde im CIRS und in verpflichtenden Personalentwicklungsgesprächen aller Mitarbeiter.
Tarifverträge (auch zur besseren Vergütung von Einspringdiensten) müssten umgesetzt werden.
Nur „gute“ Arbeitgeber werden sich im Wettbewerb um Fachkräfte durchsetzen können. Dies sollten Führungskräfte, Direktorien und Geschäftsführung berücksichtigen.

Arbeitsatmosphäre

Repressive Führungskultur, Sankionen statt Dank, Abmahnung statt Bonus, Mitarbeiter sind verantwortlich, wenn unklare, teils widersprüchliche Ziele nicht erreicht werden

Kommunikation

Der engagiertes Personal im Qualitäts- und Beschwerdemanagement. Gute Außendarstellung.

Keine Fehler- und Führungskultur. Morbidität- und Mortalitätskonferenzen gleichen inquisitorischen Tribunalen statt lösungsorientierter Verbesserung mit dem Ziel der Nachhaltigkeit.

Kollegenzusammenhalt

Sehr unterschiedlich von Team zu Team unsere Abteilung zu Abteilung. Meiner Meinung nach der einzGloge Grund, weshalb das System KRH nicht kollabiert.

Work-Life-Balance

Personal ist viel zu knapp. Ständige Dienstplanänderungen und Einspringen sind die Regel. Dienstpläne werden teils ohne Berücksichtigung der Mitarbeiterwünsche aufgestellt und geändert. Betriebsräte sind sehr schwach.

Vorgesetztenverhalten

Sanktionen statt Lob. Personalgespräche dienen der Erzeugung von Gefügigkeit, Personalentwicklug Fehlanzeige. Durch „Lernen am Modell“ sind leider auch viele junge Führungskräfte dadurch verdorben.

Interessante Aufgaben

Normal bei Qualifikation, diese zu erwerben ist wegen des knappen Personals eher unmöglich.

Gleichberechtigung

Klare Bevorzugung von „gefügigen“ Mitarbeitern. Zitat Betriebsrat: „Wer seine Rechte einfordert, wird im KRH nicht weiterkommen.“

Umgang mit älteren Kollegen

Durch Geschäftsführung gewollte Personalknappheit bedingt Teilnahme an Diensten bis zur Rente. Selbst alte Beschäftigte > 60 Jahre können sich laut Arbeitsfähigkeits-Umfrage nicht vorstellen, bis zur Rente durchzuhalten.

Arbeitsbedingungen

Technisch super, personell katastrophal.

Keine klaren Vorgaben zur Erstellung Bonn Dienstplänen. Arbeitsrechtliche Märchen werden teils befördert („Man darf nur zwei Dienstplanwünsche je Person abgeben.“ oder „Der XYZ ist krank, Du musst einspringen.“ oder „Notfalls werden wir Dih dienstverpflichten.“)
Willkommen im arbeitsrechtlichen Niemandsland.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung, aber massenhafter Papierverbrauch durch Fehldrucke und Krankenhausinformationssystem, das keine brauchbaren Stationsgrafiken als Arbeitsgrundlage erzeugen kann. Dadurch wird mit viel zu viel Papier gearbeitet.

Gehalt/Sozialleistungen

Familienfreundlichkeit existiert nur auf dem Papier. Das Marketing ist sehr gut, entspricht aber nicht der Wahrheit.

Image

Erstaunlich gut, trotz der aus fachlicher Sicht ernstzunehmenden Gefährdung von Patienten durch Gewinnmaximierungsbestrebungen.

Karriere/Weiterbildung

Gefügigkeit wird durch Führungspositionen belohnt. Die grundsätzliche Befristung neuer Arbeitsverträge dient als verlängerte Probezeit. Wer nicht spurt, muss gehen.

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