Solider Ausbildungsbetrieb; solides Gehalt gleich mangelnden Spaßfaktor aus.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Bezahlung, Arbeitszeit, entspannte Atmosphäre, viele nette Kolleginnen und Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Monoton, stumpf, unnötige Hierarchien, Trägheit, veraltete Programme (v.a. SAP).
Verbesserungsvorschläge
Mehr Praxisbezug (das Produkt sehen!) wäre schön gewesen. Das, was man an Lebenszeit gibt wird durch die gute Bezahlung/Arbeitszeit aufgehoben. Seinen Lebenssinn konnte ich hier nicht finden.
Die Ausbilder
Sind bemüht, aber für die Organisation der Abteilungen können sie auch nur begrenzt etwas.
Spaßfaktor
Wie gesagt, der Job macht begrenzt (mir gar keinen) Spaß, dafür gibt es ja Geld. Eine Kollegin beschrieb es mal sehr gut: Verwirklichen kann man sich hier nicht, aber wenn man seine Projekte zuhause in der Familie oder im Hobby sucht, dann ist der Job eine gute Einnahmequelle.
Ich habe viel erwartet und war dann enttäuscht, ist aber natürlich eine subjektive Einschätzung. Im Nachhinein hätte ich direkt studieren sollen. So habe ich zwar einen sehr guten Abschluss, aber eben auch drei Jahre meines Lebens abgesessen, von dem mir fast nichts im Gedächtnis geblieben ist.
Aufgaben/Tätigkeiten
Klassische Bürotätigkeiten, ein nicht zu verachtender Teil sind der Größe des Konzerns und der damit verbundenen Extra-Verwaltung geschuldet. Jeder, der einen PC bedienen kann, kann hier bereits einen Teil des Jobs eines Sachbearbeiter übernehmen.
Variation
In jeder Abteilung werden andere SAP Transaktionen verwendet und es werden etwas andere Prozesse gestartet, aber grundsätzlich unterscheiden sie sich nicht.
Dafür lernt man immer wieder nette Kollegen kennen.
Respekt
Ich wurde immer respektvoll behandelt. Man wird als Azubi auf keine Fall ausgenutzt.
Karrierechancen
Dafür bräuchte man wohl ein Ingenieursstudium. So gab es keine klar erkennbaren Wege über eine Sachbearbeiterstelle hinaus.
Arbeitsatmosphäre
Es gibt den Teil, der schon seit Jahren entspannt Dienst nach Vorschrift schiebt und dann ein paar, die sich abrackern um aufzusteigen.
Als Azubi ist es entspannt, aber eben oft zu entspannt.
Ausbildungsvergütung
IG Metall. Man kann sich nicht beklagen.
Arbeitszeiten
Deswegen (und wegen des Gehalts) bleiben die Leute hier.