Von Krones fehlt jede Spur. In der Vergangenheit verloren.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man eine Position gefunden hat, mit der man sich arrangieren kann, dann ist es durchaus möglich bis zur Rente hier zu bleiben.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Menschlichkeit und die familiäre Atmosphäre geht jeden Tag ein Stück mehr verloren. Wir vermissen den Senior und auch den Junior.
Verbesserungsvorschläge
Hört mehr auf die Menschen die jeden Tag ihre Lebenszeit in das Unternehmen stecken und wirklich was erwirtschaften. Nicht immer nur den Zahlenjongleuren glauben schenken. Die erzählen der nächst höheren Instanz immer nur das, was sie hören wollen. So gewinnt man keinen Krieg würden jetzt ältere Kollegen sagen.
Arbeitsatmosphäre
Durch den ständig größer werdenden Wasserkopf im Unternehmen welches fast ausschließlich durch extrem dilettantische Verwandtschaft von Obrigkeiten besetzt wird verkommt das Unternehmen zusendes. Die schöne familiäre Atmosphäre von früher, als Führungskräfte noch zu einem kamen und mal Brotzeit mit einem gemacht haben sind lange vorbei. Heute laufen nur noch völlig ahnungslose Quacksalber mit teilweise gefährlichem Halbwissen durch die Hallen und versuchen bemüht jemanden bei einem Fehlverhalten zu erwischen um dann etwas unternehmen zu können. Das nennen sie dann wohl Selbstverwirklichung als Führungskraft. Traurig was aus dem schönen Krones geworden ist.
Kommunikation
Es gibt im Unternehmen mittlerweile so viele verschiedene Meetings, dass man gefühlt nicht mehr zum arbeiten kommt. Während dieser Meetings wird dann einem mitgeteilt, dass man effizienter in unserer Arbeitszeit werden soll und schauen soll was man noch durchdachter erledigen kann um die Produktivität zu steigern. Welch eine Ironie nicht wahr?
Kollegenzusammenhalt
Hierzu kann ich nur sagen, dass mittlerweile jeder für sich kämpft. Die Grundstimmung ist mittlerweile so erdrückend, dass sich das auf das Verhalten der Kollegen untereinander auswirkt. Sicherlich aber nicht zum positiven. Des öfteren werden mittlerweile hinterrücks Kollegen hingehängt in der Hoffnung sich dadurch Vorteile erhaschen zu können. Performance-Beurteilung, Lohngruppen-Sprung usw.
Work-Life-Balance
Ich bin in der glücklichen Position, dass bei uns Dinge wie Urlaub und Überstunden recht schmerzfrei gehandhabt werden. Solange es keine Überschneidungen mit anderen aus der Abteilung gibt kann man eigentlich gehen wann und wie lange man möchte. Hierfür wird man nicht mal angesprochen. Zumeist wissen die Vorgesetzten nicht mal, dass man ab Montag nicht mehr da ist für 4 Wochen. So gelassen wird es zumindest in meiner Abteilung gelebt. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es da ganz andere Erlebnisse zu diesem Thema gibt.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten sind mittlerweile wie schon weiter oben erwähnt nur noch Ziehsöhne von bereits weiter oben sitzenden Befehlshabern. Sie sind wirklich nur noch wörtlich Vor-gesetzte-Personen. Sie sollen den willen von weiter oben möglichst kommentarlos nach unten weiter Pressen. Je schneller desto beliebter werden sie. Wenn sie dann auch noch Fantasie Produktivität und Effizienz erzählen können sind sie schon bald Bereichsleitung. Sie haben also zu meist nichts mit der jeweiligen Abteilung zu tun, kennen sich absolut nicht mit der Materie aus und selber etwas davon aufbauen können sie schon gleich 30x nicht. Sie laufen aber den ganzen Tag wie aufgeschreckte Hühner umher und sagen jedem das muss doch schneller gehen können oder? Ich kann und werde diese Menschen, auch wenn sie vielleicht nichts dafür können, niemals ernst nehmen oder als Autoritätsperson anerkennen. Sie haben sich meinen Respekt einfach nicht verdient.
Interessante Aufgaben
Da wir uns im Sondermaschinenbau befinden kann man sich hier definitiv nicht beklagen. Sehr Abwechslungsreiche und gute Arbeiten.
Gleichberechtigung
Ich möchte hier nicht zu sehr ins Detail gehen aber ich kenne einige Kollegen persönlich die sich mittlerweile seit Jahren bewerben und nicht weiterkommen. Hier wird meiner Meinung nach eindeutig durch die interne Vetternwirtschaft vielen fähigen Kollegen die Zukunft verbaut und sie werden vergrault und verlassen das Unternehmen. Komischerweise scheint das aber die Firma Krones absolut nicht zu interessieren, dass gut ausgebildete und fähige Leute am laufenden Band das Unternehmen verlassen. Statt etwas am Einstellungsverfahren zu optimieren oder der ganzen Freinterlwirtschaft einen Riegel vorzuschieben werden weiterhin bereits besetzte Stellen intern ausgeschrieben (um den Schein von Fairness zu wahren) auf die sich dann wieder alle voller Hoffnung bewerben und absagen bekommen. Armutszeugnis für einen Weltmarktführer.
Umgang mit älteren Kollegen
Immer wieder werde ich Zeuge, wie die älteren Kollegen die wirklich von Anfang an dabei waren und alles kennen wie ihre Westentasche behandelt werden wie eine Altlast. Sie werden ständig hin und her geschoben und überstimmt und man holt sich nur wenn's wirklich brennt, damit sie dann Zaubern können und die Anlage trotzdem pünktlich rausgeht. Ich finde einfach, dass hier die Wertschätzung in allen Positionen fehlt. Egal ob in der Produktion oder in der Organisation. Das sind teilweise Kollegen die 30-40 Jahre im Unternehmen sind und quasi alles mit aufgebaut haben und diese werden dann so respektlos behandelt. Der verehrte Gründer würde sich im Grabe umdrehen.
Arbeitsbedingungen
Bis auf eine Halle in Unternehmen sind eigentlich alle Bereiche sehr modern und auch mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet. Da kann man sich nicht beschweren. In der besagten Halle herrschen aber beispielsweise in den Toiletten Zustände wie in einer Frankfurter Bahnhofstoilette. Das ist einem so großen Unternehmen nicht würdig. Die dort arbeitenden Kollegen sind genauso Menschen und verdienen es genau wie die Büro Mitarbeiter ihre Notdurft menschenwürdig zu verrichten.
Gehalt/Sozialleistungen
Kann ich nicht viel zu sagen. Stecke wie viele andere Kollegen seit Jahren in der einen und selben Lohngruppe fest. Ohne Aussicht auf Veränderung. Die Möglichkeiten an mehr Geld heranzukommen sind sehr begrenzt.
Image
Hier kann ich nur sagen, es ist mehr Schein als Sein. Die Lobhudelei von außen kann kein Mitarbeiter nachvollziehen. Früher wurde es dem Lob gerecht aber mittlerweile kann ich leider nur sagen, dass ich viele bereits innerlich gekündigte Kollegen erblicke.
Karriere/Weiterbildung
Zu dieser Thematik habe ich weiter oben bereits Stellung genommen. Es ist eine besorgnisende Situation im Unternehmen entstanden und ich hoffe dem wird bald Rechnung getragen.