18 Monate als Servicetechniker
Gut am Arbeitgeber finde ich
Interessante Aufgaben, Mobilität der Servicetechniker, gewisse Freiheiten. Die Möglichkeit, durch die wechselnden Projekte, die Welt kennenzulernen und Länder zu bereisen, die man wahrscheinlich aus eigenem Wille nie besucht hätte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Da gibt es nichts.
Verbesserungsvorschläge
Die betriebliche Altersvorsorge ist bei näher Betrachtung ziemlich schwach.
Zeitwertkonto einführen (nicht über Dritte). Mir erschließt sich der Sinn nicht, von meinen „Stundeneinsparungen“ Abgaben für die Bearbeitung an Dritte zu leisten. Warum führen Sie nicht irgendein Langzeitarbeitskonto und bearbeiten dieses intern, ohne von meinem Kuchen was abzuschneiden.
Arbeitsatmosphäre
Ständig neue Herausforderungen, dadurch kontinuierliche Entwicklung. Viele Erlebnisse in unterschiedlichen Länder und Kulturen.
Kommunikation
Vielseitiger Informationsaustausch auf unterschiedlichsten Ebenen.
Kollegenzusammenhalt
Ehrliches und direktes Miteinander ist ein “muss” unter den Monteuren. Ein gewisser “Verhaltenskodex” ist vorhanden, wenn man aus der Reihe tanzt, wird man auch kein Anschluss finden. Wenn man sich aber integriert hat, dann erlebt man einen Zusammenhalt, der weit über dem Durchschnitt ist.
Work-Life-Balance
Man hat kaum Zeit für zu Hause. Familienmenschen werden ihre Probleme bekommen. Eine Belohnung sind aber die Erlebnisse. Wenn man dann, bei einem Einsatz, sich am Wochenende am Strand von Florida sonnt, kommt einem Work-Life-Balance schon ziemlich angenehm vor.
Vorgesetztenverhalten
Auch hier findet man Gründe zu meckern, die Gesamtbetrachtung ist jedoch positiv.
Interessante Aufgaben
Routine wird man im Service nicht finden, bestimmt nicht in den ersten 5-7 Jahren. Es ist so interessant und vielfältig, dass Gefahr der Überforderung besteht.
Gleichberechtigung
Ist oben gerade ein Großes Thema. Die Moderne ist auch hier angekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Besser nirgends gesehen.
Arbeitsbedingungen
Als Servicetechniker erlebt man nicht die gute Ergonomie oder 5S etc. Man muss öfters auch improvisieren und sich ein „Büro“ auf der Baustelle selber basteln. Ohne diese Fähigkeit wäre man eh falsch in diesem Beruf.
Gehalt/Sozialleistungen
Man muss sich aufjedenfall keine Sorgen um sein Kontostand machen. Sehr positiv bewerte ich auch die Vorgehensweise bei Umgruppierungen. Diese kommen bei entsprechender Leistung von alleine und nach meiner Erfahrung zur richtigen Zeit. Habe ich in vielen Jahren bei anderen Arbeitgeber so nicht erlebt.
Image
Dieser leidet mittlerweile. Aber, bei einem Austausch im Freundeskreis, kommt mir immer die Erkenntnis, dass ich bei Nummer 1 in der Region beschäftigt bin.
Karriere/Weiterbildung
Aufstieg in der Branche ist gesichert. Branchenübergreifend oder auf allg. Maschinenbau gesehen eher nicht. Wenn man aber in der Branche bleiben möchte, dann ist man in den ersten Reihen eines Platzhirsches unterwegs