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Kurtz 
Ersa-Konzern
Bewertung

Klassisches Missmanagement - Eisberg voraus: Willkommen auf der Titanic!

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Kurtz Ersa-Konzern in Wertheim gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

- Verhaltensänderung oder Tausch des Managements
- Wertschätzung und stärkere Beteiligung der Mitarbeiter
- Bitte keine "greenwashing"-Projekte wie One-Family, um das eigene Missmanagement mit auferlegten Kultur-Leitsätzen zu überdecken

Arbeitsatmosphäre

Die ehemals hervorragende Arbeitsatmosphäre hat sich meiner Meinung nach leider aufgrund der "neuen" Führungsmethoden stark verschlechtert. Nach meinem Empfinden herrscht starkes Misstrauen unter den Mitarbeitern, es wird oft mit Angst geführt und Mitarbeiter werden nicht gehört. Die eigene Meinung zu vertreten und Missstände anzusprechen, kann sich stark zum eigenen Nachteil auswirken.

Das beste: Das kürzlich gestartete "One-Family"-Projekt wirkt, als ob man alle verhöhnen wolle, die noch nicht vollständig resigniert haben.

Kommunikation

Es wird in regelmäßigen Abständen über die aktuelle Geschäftslage sowie interne Themen berichtet.
Wer sich entschlossen hat, sich hierfür die Zeit zu nehmen, wird leider schnell enttäuscht: Meiner Meinung nach wird einem hier das Einmaleins des Zahlenverdrehens und Schönredens beigebracht - par excellence!

Aus dem internen anonymen Kummerkasten wurde kürzlich eine (nicht mehr anonyme) Dialogbox. Dieser Vorgang hat sich für mich stark nach Zensur angehört, hat aber sicherlich valide Gründe ;)

Kollegenzusammenhalt

In Teilbereichen ist der Kollegenzusammenhalt noch zu spüren. Dieser hat sich meiner Meinung nach aufgrund der Unternehmensführung extrem verschlechtert. So wirkte es auf mich, dass Mitarbeiter bewusst gegeneinander ausgespielt werden, um so selbst Vorteile für die eigene Machtposition zu erreichen.
In vielen Bereichen, guckt jeder nur noch für sich, um das Chaos auszuhalten.

Work-Life-Balance

In bestimmten Bereichen ist aufgrund tariflicher Rahmenbedingungen die Welt noch in Ordnung. Diese werden bei neuen Mitarbeitern aber immer weiter aufgeweicht. Ich habe gehört, dass viele Mitarbeiter bereits nach kürzester Zeit außertariflich angestellt würden, obwohl diese die höchste Entgeltstufe im Tarif längst nicht erreicht hätten.

Vorgesetztenverhalten

Aus meiner Sicht zum Teil unterirdisch, zusammengefasst bedeutet das:
- unrealistische Ziele
- unprofessionelles, vulgäres und für eine Führungskraft nicht angemessenes Verhalten
- Fokus liegt auf dem persönlichen Machtausbau ohne verantwortungsvollen Umgang mit der eigenen Aufgabe
- Respektlosigkeit im alltäglichen Umgang
- Be- und Ausnutzen der eigenen Mitarbeiter, als ob sie eine Ressource aus klassischer ökonomischer Sichtweise wären

Interessante Aufgaben

Im Grundsatz hätte das Unternehmen die besten Chancen, um dies den Mitarbeitern zu ermöglichen.

Mitarbeiter bekommen auch Tätigkeiten, der viel Verantwortung beinhalten.
Meiner Meinung nach fehlt ihnen oft jegliche Entscheidungskompetenz und Mitspracherecht, sodass Sie leider regelmäßig für Dinge verantwortlich gemacht werden, die sie faktisch gar nicht entscheiden und an diesen mitwirken konnten. So kann die Geschäftsführung bei allem mitmischen und hat stets einen Schuldigen, wenn es dann doch nicht klappt!
Dies deckt sich mit meiner Meinung zur aktuellen Geschäftsführung.

Gleichberechtigung

Aus meiner Sicht ist man hier noch Lichtjahre von dem entfernt, was sich Gleichberechtigung nennt. Zum Einen gibt es faktisch kaum weibliche Führungskräfte.
Zum Anderen habe ich vermehrt von Situationen im Unternehmen gehört, wonach Frauen (auch Führungskräfte) beispielsweise aufgrund Schwangerschaft systematisch aus ihrem Job gedrängt worden seien.
Das hätte es mit der alten Geschäftsführung sicherlich nicht gegeben. Sehr schade!

Umgang mit älteren Kollegen

Werden leider oft nicht ernst genommen.
Wer älter ist, sollte sich bedeckt halten, um mit 50 nicht ein ernstes Problem zu haben. Ich selbst habe zwei solche Fälle mitbekommen.

Arbeitsbedingungen

Nicht eines selbst ernannten Weltmarktführers würdig!
Büros, in die es hereinregnet oder die kein Tageslicht besitzen gehören leider zur Tagesordnung.
Kurzum: Eine Katastrophe, aber warum sollte man es bei der Arbeit denn schön haben? ;)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist meiner Meinung nach ein klassischer Fall von Greenwashing.
Mehr muss man dazu nicht sagen.

Gehalt/Sozialleistungen

Seit des neuen Managements hat auch hier die Attraktivität stark abgenommen.
Für das Geld lohnt es sich aus meiner Sicht nicht, dafür ins Wertheimer Tal zu kommen.

Image

Hier sehe ich schwarz:
- Regional nicht mehr als gutes Image existent. Gut ausgebildete Arbeitnehmer und die, die es nicht zwingend müssen, schauen sich woanders um.
- National/International ist das Unternehmen zu unbekannt. Man ist der Meinung, dass Home-Office und remote work "kein integraler Bestandteil der Unternehmenskultur sind".

Sorry, aber wird das dann leider nichts.

Karriere/Weiterbildung

Blos nicht darauf hereinfallen!

Interne, junge sowie gut ausgebildete Leistungsträger können Positionen bekommen, die sich zunächst gut anhören, dann allerdings als klassische Sackgassen herausstellen.
Ich habe gehört, dass dies oft ohne Gehaltssteigerung geschehen sei, da man ja aufgrund der höheren Verantwortung bereits einen persönlichen Mehrwert habe.
Ich habe mir oft die Frage gestellt, ob sich dieses Vorgehen auch bei Geschäftsführern ereignete, die aufgestiegen sind oder dies nur ein Phänomen der klassischen Arbeitnehmerschicht sei.

Die besten Mitarbeiter suchen aktuell das Weite und niemand kümmert sich ernsthaft darum.

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Arbeitgeber-Kommentar

Kurtz Ersa HR-Team
Kurtz Ersa HR-Team

Sehr geehrte:r Feedbackgeber:in,

Wir bedanken uns für Ihr Feedback und möchten hier zunächst die von Ihnen angesprochenen Kritikpunkte aufgreifen.

Wie Sie wissen, haben wir gerade viele Veränderungen angestoßen, ganz besonders mit dem Blick auf unsere Unternehmenskultur. Wir können nachvollziehen, dass manches polarisiert, anderes vielleicht nicht für alle immer sofort sinnvoll erscheint und persönliche Ansichten in Bezug auf das, was zu tun ist, vermeintlich „auf der Strecke bleiben“. Doch wir können Ihnen aus voller Überzeugung sagen, dass das „alte“ wie das „neue“ Management des Konzerns, genauso wie wir alle, daran arbeitet, Kurtz Ersa nachhaltig voranzubringen.

In Bezug auf die von Ihnen angesprochenen Diskriminierungen müssen und wollen wir hier festzuhalten, dass uns keine der von Ihnen angeführten Benachteiligungen bekannt sind.
Kurtz Ersa positioniert sich strikt gegen beleidigendes oder diskriminierendes Verhalten und würde solches auch direkt unterbinden. Doch Sie sagten selbst, dass Sie dies vom nur „Hören-Sagen“ kennen.

Genauso wichtig ist uns der Punkt, dass Sie persönlich verletzt und gekränkt zu sein scheinen. Wo und in welcher Form diese Kränkungen stattgefunden haben, wissen wir nicht, doch wir bedauern Ihre Empfindungen und natürlich sollte das nicht passieren. Wir können Ihren Wunsch nach Wertschätzung, Gehört-Werden und respektvollem Umgang sehr gut nachvollziehen.

Dies nicht zuletzt deshalb, weil es uns mit Ihrer Kritik ganz ähnlich geht - auch wir wünschen uns eine respektvolle Art von Feedback. Oder anders gesagt: Auch Ihre Führungskräfte schmerzt es vermutlich, wenn sie als "vulgär" bezeichnet werden, oder wenn Sie deren Arbeit pauschal mit dem Etikett "Missmanagement" versehen.

Wir alle machen Fehler. Und auch wenn das niemanden begeistert, ist es umso wichtiger, offen darüber zu sprechen und daraus zu lernen. Wir reichen Ihnen gern die Hand in diesem Prozess und freuen uns, wenn wir mit Ihnen in einen Austausch treten können. Sprechen Sie unsere Geschäftsführung, egal ob „alt“ oder „neu“, doch direkt an. Nicht nur dort stehen die Türen für einen konstruktiven Austausch immer offen.

Beste Grüße, Ihr Kurtz Ersa Team

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