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Kurtz 
Ersa-Konzern
Bewertung

Dringender Handlungsbedarf

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Kurtz Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG in Kreuzwertheim gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Gleitzeit und 35-Stundenwoche (wer sich das verteidigen konnte).
- Wasserspender
- Äpfel im Winter
- Corporate Benefits

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Schlechte Kommunikation zwischen Managementebene und Belegschaft
- Fehlende Gleichberechtigung und unfaire Bezahlung
- Home-Office Regelung
- dass ich diese Kununu-Bewertung überarbeiten musste, damit sie wieder aktiviert wurde

Verbesserungsvorschläge

- Klare und transparente Kommunikation
- Einhaltung von Prozessen
- Wertschätzung von Mitarbeiter*innen und deren Leistungen
- auf Mitarbeiter zugehen und das Gespräch suchen. Sicherlich hätte man einige Kündigungen verhindern können.

Arbeitsatmosphäre

Viele Mitarbeiter*innen sind frustriert. Im Vertrauen berichten viele von ihren Wechselwünschen. Die Geschäftsleitung verleugnet jedoch die Fluktuation.

Kommunikation

Die Geschäftsleitung berichtet monatlich von den Zahlen und Fakten. Doppelplus, Doppelminus. Leider kann man damit gar nichts anfangen. Was bedeuten die Zahlen für die Belegschaft? In diesen Terminen traut sich niemand etwas zu fragen und zu kommentieren. Man ist schnell auf der Abschussliste. Der Flurfunk funktioniert dafür wahnsinnig gut.

Kollegenzusammenhalt

Natürlich ist das von Abteilung zu Abteilung unteschiedlich. Allerdings war es in meinem Fall sehr gut. Nach dem Motto: "Zusammen gegen die Obrigkeit."
Die Kolleg*innen waren der Grund, weshalb ich doch so lang geblieben bin.

Work-Life-Balance

Wer das Glück hat den 35-Stundenvertrag halten zu können, kann das mit gut bestätigen. Allerdings wird alles dafür getan, jedem die All-inclusive Verträge anzudrehen. (Und das in Zeiten, in denen umliegende Unternehmen die 4-Tage Woche testen.)

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte waren zu mir, in den allermeisten Fällen fair und haben mich in meinen täglichen Arbeiten unterstützt und ich konnte meine Unmut offen aussprechen. Leider fehlt es ihnen aber offenbar an sämtlichen Befugnissen zu Gehaltsverhandlungen oder Mitsprache an ihrem eigenen Personal.

Interessante Aufgaben

Aufgrund der hohen Fluktuation werden Aufgaben wahllos umverteilt. Ob sie den Mitarbeiter*innen liegen, überhaupt zur Qualifikation und Stellenbeschreibung passen, ist dabei völlig egal.

Gleichberechtigung

In Führungspositionen sind ebenfalls kaum Frauen zu finden.
Es gibt zudem starke Unterschiede in der Behandlung von "Eigengewächsen" zu neu eingestellten Mitarbeiter*innen. Selbst zwischen den Unternehmen sind große Unterschiede wahrzunehmen.

Umgang mit älteren Kollegen

In einer Kündigungswelle vor Jahren wurden überwiegend Kolleg*innen ab 50 zum gehen bewogen. Ich dachte, dass diese Zeit vorbei ist. Leider scheint man sich aber nach wie vor, so von der gut verdienenden Elite zu entledigen.

Arbeitsbedingungen

Ich habe mich in meinem Arbeitsumfeld wohl gefühlt. Sicherlich gibt es in den Altgebäuden noch Möglichkeiten, auch mit wenig eine etwas bessere Atmospähre rauszuholen. (z.B. Verblichene Bilderstrecke im Treppenhaus.)

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Neue Gebäude wurden ohne PV-Anlagen gebaut, Hybridfahrzeuge wurden wohl nur wegen der 0,5 %-Regelung angeschafft. Ladesäulen stehen nur der Geschäftsleitung zur Verfügung. Angebote für ein Job-Rad werden blockiert. Es werden Sportvereine unterstützt, die offenbar von Mitgliedern der Geschäftsleitung ausgewählt wurden. Es kommt so an, als wäre Geld für Gott und die Welt da, aber nicht für eine angemessene Bezahlung der Mitarbeiter*innen.

Gehalt/Sozialleistungen

Es werden keine Gehaltsanpassungen gemacht, obwohl anspruchsvollere Stellen eingenommen werden und Qualifikationen erworben werden. Eine Gehaltserhöhung habe ich in fünf Jahren nicht erlebt.

Image

Das Unternehmen galt jahrzehnte lang als sicherer und gut bezahlender Arbeitgeber. Ich bin mit dieser Illusion eingestiegen und enttäuscht worden. Man versucht aktuell den Imageschaden aus den letzten Jahren mit einem Projekt wieder aufzuarbeiten. Leider bekommt die Belegschaft davon wenig mit.

Karriere/Weiterbildung

DIe unternehmenseigene Akademie konnte ich gut für meine Zwecke einsetzen. Zudem wurden mir externe Schulungen gewährt. Allerdings ist dies sicherlich auch abhänging von jeweiligen Vorgesetzten.

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