Ganz schwierig...
Gut am Arbeitgeber finde ich
- ist mein Ex-Arbeitgeber,
- man hat einen ziemlich sicheren Job, wenn man das Mindeste macht
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Führung
- antiquierte Vorstellungen
- Innovationsresistenz
- dass die Fassade nach außen noch hält
- dass es Leute gibt welche keine Alternative sehen
Verbesserungsvorschläge
Zu viel, ich meine der Laden läuft ja, irgendwie.
Arbeitsatmosphäre
Laut, Großraumbüro, "Haupt"Standort hoffnungslos renovierungsbedürftig, neuer Standort kalt und unpersönlich
Kommunikation
Besteht zum Großteil aus Aufgaben, welche zwischen anderen Aufgaben mal kurz mündlich eingeschoben werden, um die Details, usw. muss man sich schon selbst bemühen.
Kollegenzusammenhalt
Ist okay, wenn es darum geht eine andere Abteilung zu hassen, oder wenn man etwas von einem braucht.
Work-Life-Balance
Musste lachen
Vorgesetztenverhalten
Von fair bis über gerade noch so legaler Gängelung bis zu definitiv nicht Arbeitsrechtskonform ist alles dabei.
Kommt auf die Person/Tagesform/persönliche Meinung an.
Interessante Aufgaben
Durchaus vorhanden, leider artet alles im Chaos aus, da für Dokumentation nie Zeit ist und keine richtigen Prozesse für ein Deployment vorhanden sind.
So stolpert man von Projekt zu Projekt in einem Kampf gegen Windmühlen, immer den Hauch der Technical Debt im Nacken.
Manche Kunden...
Gleichberechtigung
Ja, nein. So überhaupt nicht.
Es gibt ein paar etablierte Frauen, bei denen sich die Führungsebene duckt, aber davon ab habe ich Sachen gehört, welche mich einfach nur den Kopf schütteln lassen.
Aber wenn man Gleichberechtigung schon zuhause nicht lebt, braucht man sich über nonchalant vorgetragenen Chauvinismus nicht wundern.
Umgang mit älteren Kollegen
Man braucht sie halt, da kein anderer mit teils antiker Technik arbeitet und Wissen um alte Projekte auch nur schwerlich weitergegeben wird.
Arbeitsbedingungen
Das Nötigste ist vorhanden.
Moderne Ausstattung ist anders. Standort 1 ist im Winter eine Eishöhle, VPN verabschiedet sich mal öfters, gearbeitet wird auf altersschwachen Servern, "Thin Clients" sind keine Thin Clients und auch arg schwach auf der Brust.
Fürs Homeoffice darf man sich selbst um alles kümmern.
Arbeitsplatzergonomie steht im Duden irgendwo unter "Fremdwort".
Sinnlose Meetings.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Fake-Bewertungen haben ja schon alle die E-Ladesäule angepriesen, welche hauptsächlich vom Chef und Abteilungsleitern genutzt wird.
Mülltrennung geht so, ansonsten ein normales IT-Unternehmen.
Gehalt/Sozialleistungen
Solange es über Mindestlohn ist, dürfte es doch reichen, oder?
Ostdeutsche Gehälter um "Koschte zu spare".
Weihnachts- und Urlaubsgeld gibt es NICHT, sonst müsste man diese ja jedes Jahr auszahlen.
Bonuszahlungen zum Jahresende gibt es laut Gerüchten auch nur, wenn man nicht länger als 10 Kranktage im Jahr hatte.
Energiepauschale war auch ein ganz schwieriges Thema...
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Kaufen & Warten
Genauso wie sich mit Kollegen über die ulkigen Kunden und ihre Vorstellungen(Denen der Verkauf auch nie Einhalt gebietet.) lustig gemacht wird, hört man von Kunden auch schon einmal Witze über Kollegen oder das Unternehmen.
Top
Karriere/Weiterbildung
Suboptimale Verträge, Weiterbildung nur wenn sie für aktuelle Projekte nützt und dann ist man auch erst einmal an das Unternehmen gebunden, wenn man diese Weiterbildung nicht anteilig zurückzahlen möchte.
Aufstiegschancen?
Sehe ich nicht wirklich, bis auf die Leitung einer Abteilung gibt es nichts zu holen.
Und den Job möchte ich persönlich nicht haben.