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Lafim-Diakonie
Bewertung

Gutes Unternehmen, leider mit aufgeblähten und ineffizienten Führungsstrukturen.

3,5
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2018 im Bereich Administration / Verwaltung bei Lafim-Diakonie in Potsdam gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tarifgefüge, Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter, die Einrichtungen vor Ort geben alles für die Ihnen anvertrauten Menschen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Keine Wertschätzung von finanziellen Erfolgen der Leitung vor Ort. Zitat: Finanzen liefen bei uns immer...
Ob eine Einrichtung 1 Mio. Euro Verlust im Jahr einfährt, scheint egal zu sein, bzw. wird durch andere Einrichtungen quersubventioniert.
Dazu warte ich bis heute noch auf eine Rückmeldung der Geschäftsführung zu meinem Austritt, die mir zugesagt wurde.

Verbesserungsvorschläge

Weniger Stäbe, mehr Förderung der Basis, bessere Kommunikation und information in der oberen Führungsetage.

Arbeitsatmosphäre

Solide Basis. Wertschätzung für die Tätigkeit an der Basis könnte aber besser ausfallen. Entweder hört man von der Zentralen Geschäftsstelle gar nichts, was schon ein großes Lob ist, oder man wird entsprechend angerufen, angeschrieben oder hinzitiert.

Kommunikation

Wenn es gut läuft, hört man eher nichts. Es gibt eine einmalige Konferenz für jede Leitungsebene pro Jahr, wo die Kennzahlen erläutert werden. Informationen im Sinne von Anweisungen und Forderungen aus dem QM kommen dagegen regelmäßig und üppig.

Kollegenzusammenhalt

Kann nur für die gleichrangige Leitungsebene sprechen. Da gibt es keine Probleme, obwohl man selten miteinander zu tun hat.

Work-Life-Balance

Im Großen und Ganzen ist die Tätigkeit ausgeglichen. In letzter Zeit haben die Anforderungen durch die Zentrale aber sehr stark zugenommen, ohne einen wirklich nötigen Grund.

Vorgesetztenverhalten

Vorgesetzte waren bei mir kaum erkennbar. Es wird viel laufen gelassen und wenn es läuft, hat man seine Ruhe. Unterstützung der Vorgesetzten an der Basis, wo die Unternehmensergebnisse erzielt werden, fallen eher gering aus. Im Endeffekt muss die Leitung vor Ort alles machen. Wertschätzung der eigenen Arbeit vor Ort kann als eher gering angesehen werden.

Interessante Aufgaben

Als Leitung vor Ort, ist man zuständig für alles. Eine Arbeitsaufteilung existierte zumindest in meinem Tätigkeitsfeld nicht.

Gleichberechtigung

Habe ich nie etwas Negatives gehört.

Umgang mit älteren Kollegen

Viele Mitarbeiter sind einfach alt. Daher ist dies folgerichtig. Manchmal wird aber gerade an altgedienten Leitungskräften leider zu lange festgehalten und deren Verhalten toleriert.

Arbeitsbedingungen

Stand der Technik ist in Ordnung. Die Arbeitsweise der IT Abteilung und Unterstützung könnte verbessert werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es existiert eine eigene Stabsstelle für das Thema. Über den Sinn auch von vielen weiteren Stabsstellen und Fachabteilungen, sollte die Geschäftsführung aber nachdenken.

Gehalt/Sozialleistungen

Die AVR sind eine solide Gehaltsbasis für die Mitarbeiter. Die untere Leitungsebene bekommt aber nicht die finanzielle Wertschätzung, die ihr zustehen würde. Eine Pflegefachkraft im 3 Schicht Betrieb verdient mit den Zulagen im Grunde das gleiche wie eine Pflegedienstleitung. (Netto ausgezahlt und bei gleicher Steuerklasse) Und die Pflegedienstleitung darf auch die komplette Einrichtung mit leiten, da defacto oft keine Einrichtungsleitung existiert. Eine Einrichtungsleitung, so sie denn existiert, hat schon eine höhere Entgeltgruppe und hat im Grunde weniger Aufgaben als eine Pflegedienstleitung einer kleineren Einrichtung.

Image

Image nach außen als kirchlich angegliedertes Unternehmen super. Für Mitarbeiter gibt es auch keinen Grund, zu klagen.

Karriere/Weiterbildung

Entwicklungsmöglichkeiten wurden mir zwar aufgezeigt, aber mit einer zu langfristigen Zeitplanung.

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