langweilige Tätigkeit mit schlechten Rahmenbedingungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Branche an sich hat viel Potenzial, der Markt ist noch lange nicht gesättigt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Personalführung
Verbesserungsvorschläge
Mehr in die Mitarbeiter investieren
Arbeitsatmosphäre
Wenn die Vorgesetzten nicht da sind meistens ganz in Ordnung bis auf die Tatsache, dass man immer dasselbe zu tun hat und es schnell richtig langweilig wird. Samstags (Mitarbeiter müssen in der Regel jeden 2. Samstag arbeiten) sitzt man generell alleine im Büro und fühlt sich wie ein Pförtner
Kommunikation
Man erhält regelmäßig Feedback, wie viel "Ein- und Auszüge" es im laufenden Monat gibt - jedoch sieht man diese Zahlen selbst bei der täglichen Arbeit. Gute Ergebnisse führen auch nicht zu Lob oder Wertschätzung sondern werden dann als neuer Maßstab gesetzt, sodass der Mitarbeiter schlecht dasteht, wenn er ein gutes Ergebnis nicht auch in den folgenden Monaten erreicht.
Was jedoch wirklich funktioniert ist, dass man bei Problemen/Fragen schnell jemand erreicht, der weiterhilft bzw. sich einschaltet
Kollegenzusammenhalt
man sieht zu 95 % nur die 1-2 Kollegen aus der entsprechenden Niederlassung, andere Kollegen hat man mal am Telefon oder sieht Sie 1-2 mal im Jahr z.B. bei der Weihnachtsfeier.
Work-Life-Balance
jeden Tag von 9-18 Uhr + jeden 2. Samstags von 9-16 Uhr, die Überstunden können dann für einen freien Tag in der Woche darauf genutzt werden.
Vorgesetztenverhalten
Personalführung bzw. Vorgesetzte ohne große Erfahrung im Personalbereich, geschweige den entsprechender Qualifikation. Entscheidungen sind nicht nachvollziehbar und werden nicht begründet. Mitarbeiter werden hingehalten, wenn es um Verlängerungen der befristeten Arbeitsverträge geht, sodass Mitarbeiter sich sicherheitshalber schon arbeitssuchend melden müssen. Generell kriegt man Feedback nur wenn es etwas zu bemängeln gibt. Lob, Wertschätzung und daraus resultierende Motivation erfährt man als Mitarbeiter nicht.
Interessante Aufgaben
Der Aufgabenbereich (Angebote verfassen, Interessenten beraten, Kunden betreuen), kann an sich Spass machen und interessant sein, jedoch hat man aufgrund von Leitfäden, die Vorgabe jedes Gespräch nach Schema F zu führen, schlimmer ist jedoch, dass die Mitarbeiter durch Testanrufe und Auswertungen aller EDV-Daten kontrolliert werden und sich für jede Abweichung rechtfertigen müssen. Zudem werden Mitarbeiter angehalten, Interessenten (hauptsächlich Privatpersonen) hinterherzutelefonieren und auf einen Vertragsabschluss zu drängen. Die Mitarbeiter (in der Regel Einzelhandels- oder Bürokaufleute oder Quereinsteiger) sollen zudem Putzarbeiten (wie Reinigung der Kundentoiletten, Reinigung der Lagerabteile) mit übernehmen, da bei dem Reinigungsdienst so gespart wird dass dieser max. 2 die Woche erscheint. Vorgesetzte erwarten jedoch bei jedem Besuch alles glänzend vorzufinden.
Gleichberechtigung
Einige Mitarbeiter haben bereits zuvor bei einem Mitbewerber zusammen gearbeitet, sprich Sie kennen sich von früher. Da Teile der Personalführung auch zu dieser Clique gehören, werden einige Mitarbeiter bevorzugt behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es da nicht viele von, denke aber nicht schlechter als bei den jüngeren.
Arbeitsbedingungen
an sich soweit in Ordnung, wenn nicht gerade wieder um- bzw. ausgebaut wird.
Dann hat man Lärm, Schmutz und zusätzliche Putzarbeiten
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden
Gehalt/Sozialleistungen
Kein Urlaubsgeld, kein Fahrtkostenzuschuss, Gehalt stets überschaubar, nach Probezeit bzw. auch nach 2 Jahren Betriebszugehörigkeit wurde eine Erhöhung abgelehnt und nur mit viel Ehrgeiz und Verhandlungsgeschick konnte eine minimale Steigerung erreicht werden.
Image
Aus Kundensicht (Privatpersonen) soweit ganz gut, jedoch keinesfalls in besonderem Maße.
Karriere/Weiterbildung
Nicht vorhanden, Weiterbildung wird per se abgelehnt, da nicht mit Arbeitszeiten vereinbar, Arbeitgeber sieht darin keinen Mehrwert sondern Aufwand, zudem werden für die Aufgaben und Tätigkeiten keine besonderen Kenntnisse oder Sonstiges benötigt. Aufstiegschancen gibt es von der Struktur her nicht. Von den 2 -3er Teams pro Niederlassung darf sich vielleicht mal jemand Niederlassungsleiter nennen, die Aufgaben bleiben trotzdem dieselben, der Verdienst ebenfalls.