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Landefeld 
Druckluft 
und 
Hydraulik 
GmbH
Bewertung

Leider zu wenig geschätzter Arbeitgeber, dennoch mit einigen Schwächen.

3,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Beschaffung / Einkauf bei Landefeld Druckluft und Hydraulik GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle Atmosphäre unter Arbeitskollegen und lustige Unterhaltungen und Scherze. Unfassbar interessantes Unternehmenskonzept, was offensichtlich auch richtig umgesetzt wurde. Viele verschiedene Kunden und Lieferanten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

DAFÜR KANN DER ARBEITGEBER NICHT ZWINGEND ETWAS, aber die eben genannten Einzelfälle von Arbeitskollegen können die Stimmung zu Zeiten wirklich sehr nach unten drücken. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, wie man so etwas vorbeugen oder beheben könnte und kann daher keinen Lösungsvorschlag anbieten.

Verbesserungsvorschläge

Ich denke dass eine Umwandlung der Gleitzeit in ein flexibleres System am meisten benötigt wird. Besonders in einer Zeit, in der 35h Wochen, Homeoffice etc. üblich werden, muss man hier zumindest mit einem flexiblen Zeitenmodell mithalten. Anschließend kann man sich über eine allgemeine Gehaltserhöhung, die sich womöglich bisschen an den Tarifverträgen ähnlicher Unternehmen orientiert. UND: Einen Betriebsrat einrichten.

Arbeitsatmosphäre

Hier kann ich durchweg positiv berichten. Natürlich gibt es hier und dort mal kleine Zwischenfällt oder Streitereien (wie in jeder Firma und auch sonst jedem sozialem Umfeld). Diese kriegt man jedoch entweder nicht mit oder ist nicht davon betroffen. Ich fand es hier in jeder Abteilung sehr angenehm (während der Ausbildung). Wenn es um die Arbeitsatmosphäre im Einkauf geht, würde ich 10 Sterne geben. Abzug gibt es (abteilungsübergreifend) für das Radio, was die meisten zwar nicht stört, mich jedoch ab und zu wahnsinnig gemacht hat wenn HR1 5x/Tag ein Lied wiederholt. Außerdem kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Humor nicht jedem gefällt und besonders unter jüngeren, etwas sensibleren Leuten nicht gut ankommt. Auf solche Menschen sollte man dann auch eingehen und in ihrer Gegenwart bestenfalls mehr auf die Ausdrucksweise achten. Dafür müssen diese Personen natürlich aber auch erstmal äußern, was sie konkret stört, anstatt einfach stumm sitzend zu erwarten dass andere magischerweise ihr Verhalten an sie anpassen.

Kommunikation

Hier wird minimalistisch gearbeitet. Alle paar Wochen erhält man aktuelle Infos zu für uns relevanten Marktinformationen und zwischendrin dringende oder kurzfristig anwendbare Informationen. Meetings finden meiner Erfahrung nach praktisch nie statt, was mich nicht gestört hat. Teilweise wünscht man sich dann aber doch etwas mehr Infos zur aktuellen Position des Unternehmens im Markt und Neuerungen von Geschäftspartnern und Konkurrenz. Da dies für 80% der Mitarbeiter jedoch nicht relevant ist, finde ich die aktuelle Herangehensweise angebracht.

Kollegenzusammenhalt

Hier kommt es GANZ stark auf die Abteilung an. Erneut würde ich im Einkauf 10 Sterne geben, hier gibt es nie Probleme. Bei den restlichen Abteilungen schwanke ich zwischen 3 und 4 Sternen. Grundsätzlich sind die meisten Kollegen sehr umgänglich, ruhig und sympathisch. Da man negative Erfahrungen jedoch stärker wahrnimmt als positive, könnte ich es niemandem verübeln wenn er sich hierzu eher negativ äußert. Dass es hier einige Kollegen gibt, die mit absolut kindischen und vollkommen überflüssigen Aussagen manchmal das eigentlich gute Gesamtbild verzerren, ist definitiv Realität. Diese menschlichen Sonderfälle erkennt man jedoch sehr schnell und ist daher meistens in der Lage, sie zu meiden.

Work-Life-Balance

Hier schwanke ich wieder zwischen 3 und 4 Sternen. GRUNDSÄTZLICH weiß man ja was auf einen zukommt (40h Woche, unterdurchschnittliche Anzahl an Urlaubstagen, uhrzeitabhängiges Tagesgeschäft,...) und daher fände ich es mehr als ungerecht, diese Punkte hier als negativ zu bewerten. Ein Problem gibt es dennoch und alleine beim Lesen dieses Wortes werden einige Kollegen schmunzeln müssen: Gleitzeit. Vorab, im Einkauf funktioniert das einwandfrei. Man merkt, dass der EK-Leiter seinen Mitarbeitern vertraut und die Kollegen sich untereinander absprechen können, was sich in der Arbeitsweise und Atmosphäre widerspiegelt. In den restlichen Abteilungen ist Gleitzeit in der Praxis ein problematisches Thema. Besonders in Vertriebsabteilungen muss man nun mal für das Tagesgeschäft anwesend sein, weswegen die Gleitzeit, die man sich ohnehin nur langsam aufbauen kann, in den meisten Fällen nur unter Angabe eines Grunds nehmen lässt ( an einem Freitag ist eine halbe Stunde früher jedoch selten ein Problem). Hier muss definitiv etwas getan werden. Wenn die Gleitzeit, mit der man bei der Stellenausschreibung wirbt, auch tatsächlich so umgesetzt wird, gäbe es hier nichts zum beschweren.

Vorgesetztenverhalten

Da ich während der Ausbildung in den meisten Abteilungen rumkam, kann ich hier wahrscheinlich ganz gut vergleichen. Erneut: Im Einkauf absolut vorbildlich. Zwar merkt man ab und zu, wenn er viel zu tun hat, jedoch ist er auch in solchen Situationen noch sehr respektvoll und höflich. Bei den restlichen Abteilungsleitern ist die Lage eher gemischt, durchschnittlich dennoch positiv. Da ich hier niemanden persönlich angreifen möchte, gehe ich nicht ins Detail. Allgemein wird man gut klarkommen, wenn man ein respektvolles Verhalten gegenüber Vorgesetzten pflegt und seine Arbeit sauber macht. Oft sind dann auch lockere Scherze und Gespräche kein Problem.

Interessante Aufgaben

Sowas lässt sich meiner Ansicht nach ganz schwer passend bewerten. Manche Leute würden hier 1 Stern geben, ich persönlich würde 5 geben. Der Grund aus dem ich nur 3 gebe, ist folgender: Mein Aufgabengebiet war interessant und vielseitig. Natürlich hat man wiederkehrende Aufgaben, die einzelnen Fälle unterscheiden sich jedoch stets und im Einkauf hat man aufgrund unserer Position als Großhändler ein (lieferantenseitig) interessantes und diverses Umfeld. Im Vergleich dazu gibt es auch Abteilungen, in denen ich für kein Geld der Welt arbeiten würde, da mir die Aufgaben zu monoton wären. ES MUSS ABER GANZ DEUTLICH GESAGT SEIN: Oft machen sich die Mitarbeiter ihre Aufgaben selbst langweilig. Wer nicht proaktiv denkt und handelt, wird sich hier lange auf einem niedrigen Niveau bewegen. Da dieser Punkt also sehr stark von einem selbst abhängt, empfinde ich den Mittelwert von 3 Sternen als fair.

Gleichberechtigung

Wer sich gerne in der Opferrolle sieht und so tut, als ob die ganze Welt gegen ihn wäre, wird hier definitiv Bestätigung finden. Den Einkauf muss ich erstmal wieder ausschließen, da hier verschiedenste Personen (Alter, Geschlecht, Herkunft, ...) toll miteinander auskommen. Ich finde es auch abteilungsübergreifend schwer zu behaupten, dass keine Gleichberechtigung existiert, da es genug Beispiele für z.B. Menschen mit Migrationshintergrund gibt, die hier gute Positionen besetzten und bei Vorgesetzten und der Geschäftsführung geschätzt sind (ACHTUNG: Ich rede hier vom Büro. Über die Situation im Lager kann ich mich nicht äußern). Das Thema Gleichberechtigung zwischen Geschlechtern lässt sich nur schwer beurteilen, da in diesem Geschäftszweig statistisch gesehen nun einmal weniger Frauen als Männer beschäftigt sind und folglich auch der Anteil an Frauen in Führungspositionen geringer ist. Das hat jedoch nichts mit fehlender Gleichberechtigung, sondern einfach mit logischer Schlussfolgerung zu tun.

Umgang mit älteren Kollegen

Hierzu kann ich aufgrund meines noch jungen Alters wenig sagen, möglicherweise empfinden die älteren Kollegen das anders. Von außen werden ältere Kollegen jedoch mindestens so gut behandelt wie alle anderen auch, wenn nicht sogar besser. Es gibt hier besonders im technischen Vertrieb viele alteingesessene Leute, die sich scheinbar wohl fühlen und sich untereinander auch schon lange kennen.

Arbeitsbedingungen

Den einen Stern ziehe ich für den Lärmpegel in manchen Büros ab. Meistens wird das jedoch kein Problem darstellen. Die Ausstattung ist nicht in jedem Fall modern. Wenn mich jedoch etwas gestört hat, konnte ich meinen Vorgesetzten oder die EDV ansprechen und habe in den meisten Fällen schnell einen modernen Ersatz erhalten. Zudem erhalten meiner Beobachtung nach neue Kollegen moderne Ausstattung. Ältere Kollegen scheint das nicht zu stören, ein Monitor ist im Endeffekt nur ein Monitor und solange er tut was er soll, sehe ich auch keinen Grund, hier einen Aufstand zu beginnen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hier kenne ich mich nicht aus, daher werde ich nicht urteilen. Den einen Stern ziehe ich ab, da noch viel mit Papier gearbeitet wird.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die meisten Mitarbeiter sind 3 Sterne wahrscheinlich eine passende Darstellung, bezogen auf den Durchschnitt. Einstiegsgehalt (was übrigens immer pünktlich bezahlt wird) ist für die meisten Positionen faktisch gesehen unterdurchschnittlich, das muss gesagt sein. ABER: Es gab und gibt Leute in dieser Firma, die es durch harte und geschickte Arbeit in relativ kurzer Zeit zu viel gebracht haben. Es ist alles andere als unmöglich. Ich denke es ist fair zu sagen, dass die Zufriedenheit mit dem Gehalt sehr überdurchschnittlich an den eigenen Leistungen hängt. Das ist an sich auch nicht falsch und entspricht dem klassischen Konzept "von nichts kommt nichts". Wenn sich viele dann jedoch mit größeren Konzernen und deren Tarifverträgen vergleichen, kann ich verstehen, dass Unzufriedenheit auftaucht. Zu Sozialleistungen kann ich wenig sagen, da ich keinen wirklichen Vergleich habe. Ich würde diese jedoch als durchschnittlich einschätzen.

Image

Nach außen absolut top. Wer (als Mitarbeiter) das Unternehmenskonzept versteht, wird davon begeistert und fasziniert sein. Wenn man sich alle Zahlen und deren Entwicklung anschaut, ist es beeindruckend und sogar das ist noch untertrieben. Auch die Firmengebäude sind meiner Ansicht nach sehr anschaulich, hier gibt es nichts wofür man sich auch nur ansatzweise schämen müsste.

Karriere/Weiterbildung

Ich kenne mich hier nicht vollkommen aus und bin nicht mit allen Gegebenheiten der Abteilungen vertraut, daher bitte ich das Unternehmen, diesen Punkt im Fall von Falschangaben zu korrigieren! Abgesehen von einigen internen Weiterbildungen (wirklich selten) und externen Produktschulungen von Lieferanten, gibt es hier wenig zu berichten. Wobei sich dann natürlich auch die Frage stellt, ob und wozu man überhaupt mehr benötigt. Zudem habe ich nicht den Eindruck, dass sich viele hierüber beschweren oder es als Problem betrachten. Ich denke trotzdem, dass es dem Unternehmen gut tun würde, seine Mitarbeiter auch mal auf Schulungen zu schicken, die nicht zwingend nur auf die Produkte beschränkt sind, sondern auch auf eher allgemeine Themen von Wirtschaft, Industrie und Methodik.

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