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Landeshauptstadt 
München
Bewertung

Die LHM - ein guter Arbeitgeber mit noch mehr Potenzial

4,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Landeshauptstadt München in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Flexible Arbeitszeiten ermöglichen eine gute Work-Life-Balance
- Überstunden werden als Zeitguthaben gesammelt und können als Gleitzeit eingebracht werden
- Sicherer Arbeitsplatz und angemessene Bezahlung
- Spannende und abwechslungsreiche Projekte
- Möglichkeit zum Homeoffice
- Option von Mitarbeiterwohnen
- Nette Kollegen und eine tolle Arbeitsatmosphäre
- Weiterbildungen sind problemlos möglich
- Sport- und Gesundsheitsangebote und 10 Gratis-Sportkarten pro Jahr
- Kleiner Fun Fact an Rande: es gibt eine Stempelkarte (eine richtige aus Pappe) die einen Hauch von Nostalgie versprüht und bei vielen sehr beliebt ist

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Aufstiegschancen sollten ausgeglichener sein
- Aufstiege sind oftmals nur durch "wegbewerben" möglich
- große Unterschiede im Hinblick auf das Angebot und die Ausstattung der einzelnen Referate (Homeoffice, Diensthandys, Fitnessraum, Kantinen etc.) - eine Nachbesserung bzw. Anpassung ist in dieser Hinsicht wünschenswert

Verbesserungsvorschläge

Auch nach Corona sollte die Möglichkeit zum Homeoffice weiter großzügiger gehandhabt werden. Es ist nie ein Problem von Vollzeit in Teilzeit zu wechseln aber gerade für die Vollzeitkräfte ermöglicht das Homeoffice eine flexiblere und entspanntere Gestaltung der Work-Life-Balance.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb des Team ist die Arbeitsatmosphäre sehr gut. Durch die freundliche und effiziente Zusammenarbeit auch mit Kolleg*innen aus anderen Referaten fühlt man sich in seinem Job sehr wohl. Auch die Vorgesetzten sind sich nicht zu schade, für gute Arbeit ein ehrlich gemeintes Lob auszuprechen. Das motiviert und führt ebenfalls zu einem angenehmen Betriebsklima.

Kommunikation

Die Kommunikation auf Team- und Abteilungsebene ist sehr gut. Oftmals werden Aufgaben auf "kurzem Dienstwege" besprochen und geklärt, was angenehm für alle Beteiligten ist.
Generell könnte die Kommunikation insbesondere zwischen der Arbeitsebene und den obersten Führungsebenen deutlich besser sein. Oftmals werden nicht alle beteiligten Stellen zeitnah über Neuerungen und Entscheidungen informiert, was keiner effizienten Arbeitsweise entspricht und zum anderen für die Arbeitsebene auch frustrierend sein kann.

Kollegenzusammenhalt

Dies wird von Team zu Team und von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich sein, jedoch höre ich auch von anderen Kolleg*innen meist nur Positives. Aus meiner Erfahrung kann ich jedenfalls sagen: Glück gehabt.
Mein Team und mein Teamleiter sind phantastisch. Das Team ist bunt gemischt - viel Amtserfahrung vs. zweiter Job nach dem Studium, Teilzeitbeschäftigte und Vollzeitbeschäftigte, Münchener Kindl und wie man hier so schön sagt: Zuagroaste. Wir verstehen uns untereinander super, die Zusammenarbeit klappt problemlos, Wissen wird gerne geteilt und Arbeit untereinander abgenommen wenn es mal brennt.

Work-Life-Balance

Generell gibt es flexible Arbeitszeiten, wodurch sich viele Möglichkeiten ergeben, private Termine vor oder nach der Arbeit unter zu bringen. Die Urlaubsplanung wird teamintern abgestimmt und bisher wurde allen Mitarbeitern ermöglicht, ihre Urlaubswünsche umzusetzen. Auch das kurzfristige Einbringen von Zeitguthaben oder Urlaubstagen ist kein Problem.
Vor Corona war das Thema "Homeoffice" nicht gerne gesehen und es konnte mit Glück ein Tag Homeoffice in der Woche von dem ein oder anderen Mitarbeiter durchgesetzt werden. Die Ansicht ist leider antiquiert und verbesserungswürdig. Corona hat nun gezeigt, dass die Arbeit sehr wohl auch problemlos von Zuhause erledigt werden kann, Videokonferenzen gut funktionieren und auch die Kommunikation im Team nicht darunter leidet. Es wäre wünschenswert, dass ein großzügigerer Umgang mit Homeoffice gerade auch für die Vollzeitbeschäftigten oder die Mitarbeiter*innen mit weiter Anfahrt nach Corona Bestand hat. Meiner Meinung nach bietet Homeoffice für beide Seiten einen immensen Vorteil (bessere Work-Life-Balance und dadurch mehr Zufriedenheit und Motivation).

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten sind größtenteils Kolleg*innen, die lange im Amt sind und einem immensen Wissensschatz. Ihre Entscheidungen beruhen auf jahrelanger Erfahrung aber sie sind auch neuen Ansichten und Entwicklungen gegenüber offen. Trotz familiärer Arbeitsatmosphäre ist die hierarchische Struktur deutlich - der jeweils Vorgesetzte, der entsprechend auch (Dienst-) Anweisungen geben kann, trägt letztendlich die Verantwortung. Dies gibt der Arbeitsebene eine entsprechende Sicherheit insbesondere bei schwierigen Verfahren.

Interessante Aufgaben

Neben großen spannenden Projekten gibt es oftmals auch eine Vielzahl an anderen Aufgaben, aus denen man viel Wissen ziehen kann und die eine willkommene Abwechslung zu den Hauptprojekten bieten.
Natürlich muss man auch dazu sagen, dass der typische "Verwaltungsaufwand" auch in Punkto Effizienz bremsen kann, aber wer bei der Verwaltung anfängt, weiß das schließlich auch im Voraus.

Gleichberechtigung

Prinzipiell werden alle Arbeitnehmer*innen gleichbehandelt. Dies fängt u.a. schon bei den Vorstellungsgesprächen an, bei denen für gewöhnlich Gleichstellungsbeauftragte anwesend sind und zieht sich bis zu neutralen Assessmentcenter-Tests bei Bewerbungen auf höhere Positionen. Auch fachlich glänzen die Kolleginnen mit Fachwissen, lösungsorientierten und qualitativ hochwertigen Arbeiten.

Umgang mit älteren Kollegen

Die älteren Kolleg*innen haben aufgrund ihrer oftmals jahrelangen Erfahrung ein hohes Ansehen und einen Wissensschatz, auf den gerne zurückgegriffen wird.

Arbeitsbedingungen

Das Gebäude ist alt und entsprechend sind die Büros auch nicht wirklich modern. Neben höhenverstellbaren Schreibtischen und nach Antrag ergonomischen Schreibtischstühlen gibt es seit Neustem auch an der technischen Ausstattung nicht mehr viel auszusetzen. Die Mitarbeiter*innen wurden mit einem Laptop oder einem Convertible ausgestattet, der/das neben zwei großen Bildschirmen und dem Drucker nun den Arbeitsplatz vervollständigt. So ist es bspw. möglich an Meetings teilzunehmen ohne die benötigten Unterlagen vorher auszudrucken.
Coronabedingt hat die IT allen Mitarbeitern schnellstmöglich das Arbeiten aus dem Homeoffice ermöglicht und Programme für Videokonferenzen etc. bereitgestellt. Die Technik läuft einwandfrei und ein effizientes Arbeiten ist jederzeit möglich.
Ein Wasserautomat steht für alle Mitarbeiter*innen zur freien Verfügung. Die Abteilung verfügt jedoch nicht einmal über eine Teeküche oder einen Kühlschrank zum Aufbewahren von Mittagessen. Gerade im Sommer ist dies sehr ungünstig und sollte dringend nachgebessert werden.
Andere Referate bieten bspw. Fitnessraum, Kantinen und Aufenthaltsräume - topmodern und gut ausgestattet. Da fehlt ein wenig die Gleichberechtigung.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wie im o.g. Punkt Arbeitsbedingungen schon erwähnt, ist die Anschaffung von Laptops im Sinne der papierärmeren Arbeitsweise sehr von Vorteil. Es wird immer mehr elektronisch abgelegt und nicht mehr in Ordnern gesammelt - aus umweltschutzgründen ist dies auf jeden Fall positiv zu sehen.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Vergleich zu anderen Städten ist die Einstellung in den Entgeltgruppen leider unterdurchschnittlich und entsprechend verbesserungswürdig. Obwohl in München die Lebenshaltungskosten sehr hoch sind, stellen andere Kommunen bei gleicher Qualifikation und gleicher ausgeschriebener Positi um 1-2 Entgeltgruppen höher ein. Ebenfalls gibt es Kolleg*innen, die trotz gleicher Stelle und gleicher Qualifikation nicht in den gleichen Entgeltgruppen eingeordnet wurden. Das führt unter den Kolleg*innen nicht zu "bösem Blut" - aber sie fühlen sich nicht fair/gleich behandelt.
Das Gehalt (TVÖD VKA) ist im Vergleich zur Privatwirtschaft je nach Sektor teilweise deutlich niedriger aber gerade zu Krisenzeiten offenbart sich der Vorteil des öffentlichen Dienstes umso mehr: ein sicherer Arbeitsplatz und ein sicheres Gehalt sind Gold wert.
Es gibt weiterhin die Möglichkeit von VL-Leistungen und Zusatzversorgungen. Seit diesem Jahr übernimmt der Arbeitsgeber die Kosten für das ÖPNV-Tickets auch die Münchenzulage wurde für alle Entgeltgruppen erreicht. Es gibt eine Jahressonderzahlung ("13. Gehalt") und eine Basis- bzw. Leistungsprämie. Die Vergabe der Leistungsprämie erscheint jedoch willkürlich.

Image

Die Landeshauptstadt ist einer der größten Arbeitgeber Münchens. Auch wenn es immer mal etwas zu Meckern gibt sind viele Mitarbeiter - mich eingeschlossen - sehr zufrieden mit der Wahl ihres Arbeitgebers.

Karriere/Weiterbildung

Karrieretechnisch ist es für Mitarbeiter im öffentlichen Dienst scheinbar schwieriger in Führungspositionen zu gelangen. Viele Stellen von Team- und Abteilingsleitern sind mit Beamten besetzt und werden oftmals auch durch Beamte nachbesetzt, die bspw. frisch aus dem Referendariat kommen. Es kann natürlich sein, dass dies von Referat zu Referat unterschiedlich ist - da kann ich nur aus meiner Erfahrung berichten.
Weiterbildungen und Seminare wurden bisher problemlos genehmigt und befürwortet. Der Weiterbildungskatalog ist umfassend und es gibt ausreichend Termine. Wünschenswert wäre jedoch auch die Möglichkeit, sich hinsichtlich Führung/Projektmanagement oder -leitung weiterzubilden, bevor man sich auf eine Führungsposition bewirbt. Entsprechende Seminare gibt es aktuell leider nur für Mitarbeiter*innen, die bereits in Führungspositionen sind.

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Arbeitgeber-Kommentar

Stadt München - Karriere TeamPersonalmarketing

Liebe* Kolleg*in, lieber* Kollege*,

vielen Dank für Ihre ausführliche und positive Bewertung. Wir freuen uns sehr darüber, dass Sie gerne bei der Landeshauptstadt München arbeiten.
Homeoffice soll auch, sofern es dienstlich möglich ist, weiterhin großzügig gehandhabt werden.

Sollten Sie noch weitere Informationen oder Anmerkungen für uns haben, können Sie uns gerne eine Email an karriere@muenchen.de senden.

Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spaß bei der Landeshauptstadt München.

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