PuMa-Studium - Praxisphasen bei der LHM qualitativ minderwertig!!!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Rahmenbedingungen passen - Gleitzeit, Lohn/Gehalt pünktlich da, Urlaubstage etc.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- mangelnde Qualitätsstandards bei der Ausbildung/Qualifizierung der Ausbilder/innen.
- die hauptamtlichen Ausbilder haben überhaupt keine Ahnung von den Praktikumsstellen, an die sie die Nachwuchskräfte schicken - man diktiert vom Thron aus.
- schlechte Betreuung durch die Ausbildungsabteilung im PoR. Bei Problemen an den Praktikumsstellen wendet man sich besser nicht an diese Instanz - es bringt nicht's - man wird stets vertröstet - ein Wechsel bei Problemen ist grundsätzlich ausgeschlossen. An den Praktikumsstellen können schlecht qualifizierte/ungeeignete Ausbilder quasi machen was Sie wollen - Konsequenzen zieht man daraus nicht. Kommilitonen/innen haben auf Praktikumsstellen nicht selten verlängert, weil es ihnen dort so gut gefallen hat, sondern weil sie in Sorge darum waren, dass sie es schlimmer treffen könnten.
- das PoR soll sich aus den Hochschulangelegenheiten heraushalten - Profs schämen sich, da sie neuerdings Hausaufgaben erteilen müssen (PoR-gewollt), Nachwuchskräfte mit guten Leistungen fühlen sich gegängelt - ein Studium sollte zur Selbständigkeit befähigen und nicht vom Arbeitgeber diktiert werden - es handelt sich um eine Bildungseinrichtung und nicht um das Aufziehmännchen der LHM - eines der größten Probleme. Besser ein duales Studium absolvieren, bei dem der Arbeitgeber mit einer staatlichen Hochschule kooperiert - dort kann derartiges nicht passieren.
Verbesserungsvorschläge
Die Ausbilder/innen sind nicht (ausreichend) qualifziert. Vor dieser Ausbildung/diesem Studium habe ich bereits eine Ausbildung absolviert. Dabei wurde enormer Wert darauf gelegt, dass die Ausbilder/innen Berufserfahrung haben und fachlich als auch persönlich für diese Aufgabe geeignet sind - Stichwort: ADA-Schein. Bei der LHM wurde ich von teilweise jüngeren Ausbildern/innen "ausgebildet", die mir nicht wirklich etwas zeigen konnten und die der Tatsache, dass man sich auf der Arbeit befindet und nicht auf Bussi-Bussi-Tour mit Freunden nicht gewachsen zu sein schienen. Es sollten endlich Qualitätsstandard eingeführt werden - eine hausgemachte "Ein-Paar-Stündchen-Schulung" ist hier nicht ausreichend und auch diese interne Qualifikation scheint nicht von Nöten zu sein - zumindest nicht bei den Leuten, die mich ausbilden sollten....?!? Zumindestens sollte man aber erwarten können, dass die Ausbilder/innen EINSCHLÄGIGE Berufserfahrung von mind. 5 Jahren haben!
Interessen/Fähigkeiten der Nachwuchskräfte berücksichtigen - insbesondere bei der Verplanung. Sonst gehen die Nachwuchskräfte eben, alsbald sie sich dies leisten können. Verplanung erfolgt auch teilw. auf Stellen die seitens der PuMas explizit ausgeschlossen wurden - dies vergrault u. demotiviert zum einen die Nachwuchskräfte und belastet zum anderen auch die Dienststellen - Einarbeitungszeiten/ggf. Schulungen könnte man sich dort nämlich sparen, denn sowie dem aufgezwungenem Neuzugang eine "Wunschstelle" in Aussicht steht, ist der Neuzugang eben wieder weg und die Einarbeitungsaufwendungen für die "Katz" - Super Personalpolitik!
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre variiert sehr stark - je nach Praktikumsstelle, der man zugewiesen wird - Interesse/Fähigkeiten/ggf. Vorbildung wird seitens der Ausbildungsabteilung (P6) bei der Zuweisung nämlich nicht berücksichtigt....
Kommunikation
Schlechte Kommunikation zwischen PoR und den Ausbildern/innen vor Ort (d. h. an den Dienststellen). Ausbilder/innen, mit denen ich mich gut verstanden habe, haben sich hier gerne mal bei mir ausgekotzt.-.
Kollegenzusammenhalt
Dienststellenabhängig.
Work-Life-Balance
Öffentlicher Arbeitgeber - hält natürlich das rechtlich machbare ein...
Vorgesetztenverhalten
Je nach Dienststelle/Praktikumsstelle stark schwankend - von herabwürdigend (man ist ja nur Praktikant) - bis man versteht sich auch privat alles dabei.
Interessante Aufgaben
Je nach Dienst-/Praktikumsstelle sehr unterschiedlich. Und selbst wenn die Stelle fachlich interessant war, hieß das noch lange nicht, dass man dort auch Tätigkeiten übernehmen durfte, da man sich teilweise schlichtweg nicht auf Praktikanten vorbereitet, obwohl man diese anfordert.-. Ziemlich dämlich....
Gleichberechtigung
Bezüglich Geschlechtern/sexueller Orientierung/religiöser Einstellung etc. natürlich. Man wird sogar derart gleichbehandelt, dass die Dozenten an der Hochschule auf Anfrage keine individuellen Fragen mehr beantworten dürfen - dumm, diese interessierten Studenten... Ein Prof meinte im Verlaufe des Studiums: Bald müssen wir uns klonen, um allen dieselben Chancen zu eröffnen?!?
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen variieren je nach Dienststelle. IT flächendeckend leider nachsinntflutlich. Auf Klimatisierung verzichtet die LHM gerne - auch wenn die Mitarbeiter bei 30 Grad plus dann teilweise Probleme bekommen. Da wiegt der Umweltschutz wohl mehr als die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers.
Ansonsten würde ich die Ausstattung als Basic-Standard bezeichnen (eher etwas älter).
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Grundsätzlich vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist für Auszubildende bzw. Dual Studierende sehr gut.
Image
Unte den Puma's im Verlaufe des Studiums/der Semester deutliche Abnahme der Begeisterung bzw. des positiven Wortschaftzes gegenüber den Praktikumsstellen sowie der Ausbildungsabteilung im POR.
Karriere/Weiterbildung
Gute (schulische) Leistungen werden nicht gewürdigt. Ein Masterprogramm für leistungsstarke Nachwuchskräfte wird nicht angeboten. Traineeprogramme nicht vorhanden (andere Kommunen haben dies!!!).