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Landeshauptstadt 
München
Bewertung

Außen hui, innen manchmal pfui.

2,6
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Landeshauptstadt München in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sicherer Arbeitgeber. Klingt langweilig ist aber goldwert, wenn es darauf ankommt. Coronakrise. Wir haben keine Angst gehabt wegen Kündigung. Keine Kurzarbeit.
Ukrainekrise. Inflation. Gehälter wurden gezahlt. In manchen Abteilungen herrscht eine lockere Atmosphäre. Kaffee trinken, plaudern. Fehler dürfen mal gemacht werden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechte Auswahl von Neueinstellungen. Azubi konnte nicht mal das Alphabet.
Zu quotenorientierte Einstellung anstatt auf Qualifikation zu achten. Politische Ideologieverbreitung (Gendern usw.). Dadurch werden nicht alle Meinungen respektiert und man muss aufpassen was man sagt. Zu viel Prozesse mit Papier. Manche Prozesse brauchen noch zu lange. Wenig Mitarbeiterparkplätze.
Schlechte Auswahl von Führungskräften. Vetternwirtschaft.
Schlechter Umgang mit den Steuereinnahmen. Beispiel Koordinator in LGBTIQ in E14 eingruppiert.
Referentenauswahl fragwürdig. Beispiel IT Referat. Anstatt jemanden zu nehmen der bei Siemens gearbeitet hat nimmt man jemanden von den Grünen.
Verbesserungsprozesse brauchen ewig oder werden verschlimmbessert. D. h. manches wird komplizierter gemacht als es vorher war.

Verbesserungsvorschläge

Ggf. mehr Benefits für Arbeitnehmer. Vergünstigungen usw.
Mehr Hilfe bei der Suche nach Wohnungen. Bürokratieabbau und mehr Investition in Digitalisierung und SCHNELLER werden.
Das Zeiterfassungssystem was fast alle bekommen haben, durch ein besseres ersetzen.
E-Akten schneller einführen. Schlankere und bessere Prozesse. Die Stadt möchte sparen sparen sparen, aber schafft es ständig neue Probleme zu kreieren.
Fairere LOB-Prämienausschüttung, Bewertungssystem für die Mitarbeiter abschaffen oder verbessern. Bessere Führungskräfte einstellen, die auch was können und Respekt zeigen. Manche Führungskräfte sollten deshalb gekündigt werden oder geschult werden, da viele Mitarbeiter mit ihren eigenen Führungskräften unzufrieden sind. Wo bleibt das Einfühlvermögen? Respekt? Fairness? Wünschenswert wäre es auch, dass manche Führungskräfte bevor sie die neue Tätigkeit z. B. als Sachgebietsleitung/Teamleitung antreten eine Weile als Sachbearbeiter mitarbeiten müssen, damit die wissen was ihre Kollegen überhaupt machen.
Mehr Mitarbeiterumfragen machen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre variiert je nach Abteilung oder Referat. In meiner damaligen Abteilung wurde ich öfters für mein Fleiß und Zuverlässigkeit gelobt. In meiner jetzigen Abteilung wird mein Fleiß und Zuverlässigkeit weniger anerkannt und schafft dadurch große Demotivation. Die meisten Abteilungen als auch unsere wird ständig gesagt, dass es eine Arbeitsentlastung geben wird, aber am Ende kommt sogar mehr hinzu oder die Stadt München macht vieles komplizierter als es ist.

Kommunikation

Wir haben wöchentlich ein Webex-Meeting oder sogar manchmal wieder wie damals alle in einen Raum und reden über das Aktuelle. Wir bekommen ab und zu E-Mails von verschiedenen Abteilungen und man kann im Stadtinternen Intranet sich auch Informationen besorgen. Manche Thematiken dürfen gerne etwas transparenter sein. Was auch extrem nervig ist, dass vieles zu sehr nach "Hierarchie" geht. Wenn ich z. B. etwas von der Sachgebietsleitung will dann muss ich erst zur Teamleitung gehen. Kein Wunder warum die Prozesse bei der Stadt München oftmals extrem langsam sind.

Kollegenzusammenhalt

Kommt auf die Abteilung an. In meiner momentan Abteilung ist der Kollegenzusammenhalt solala. Wir reden viel und verstehen uns gut, aber es wird auch extrem viel gelästert und Geheimnisse werden sehr schnell weitergetratscht. Oftmals wird auch über Führungskräfte geredet, aber sobald die Führungskraft im Raum ist wird geschleimt. Es ist alles eine Abteilungssache. In manchen ist der Zusammenhalt größer und in manchen wird gegeneinander ausgespielt wie im Kindergarten und sogar gemobbt.

Work-Life-Balance

Bei der Stadt gibt es die Möglichkeit viele verschiedene Teilzeitmodelle zu haben. Dadurch kann eigentlich fast jeder Mitarbeiter arbeiten wie er möchte. Des Weiteren besteht die Möglichkeit in manchen Abteilungen ins Home-Office zu gehen was den Stress deutlich reduziert. Keine nervigen Autofahrten oder ständig verspätete S-Bahnen zu nehmen. Außerdem gibt es bei der Stadt Gleitzeit. Gleitzeit kann bis zu ca. 4 Wochen aufgebaut werden. So hat man zusätzlich zum Urlaub die Möglichkeit weitere freie Tage zu nehmen, wenn man genügend Überstunden aufgebaut hat. In den meisten Abteilungen gibt es eine Kernzeit von 9:30 - 15 Uhr. Mitarbeiter können zwischen 6 - 9:30 Uhr selber entscheiden wann sie anfangen möchten. Gut für Frühaufsteher oder die etwas mehr Schlaf brauchen. Mich würde es aber freuen, wenn in Zukunft wie in anderen Tarifverträgen wie IG Metall, dass die Arbeitszeit von 39 Stunden irgendwann reduziert wird oder sogar eine 4 Tagewoche eingeführt wird. Dies würde zu mehr Produktivität und weniger Krankheitstagen führen.

Vorgesetztenverhalten

In meiner Abteilung sind die meisten Vorgesetzten eine Fehlbesetzung wie in der Politik der Grünen. Es werden Leute eingestellt die wirklich keine Ahnung haben. Vetternwirtschaft lässt grüßen.
Des Weiteren ist die Bewertung der Mitarbeiter oftmals total unglaubwürdig. Des Weiteren können die Mitarbeiter einmal im Jahr eine Prämie bekommen. Hier wird das Geld auch extrem unfair verteilt. Meine Führungskraft wehrt sich dagegen die Arbeitsplatzbeschreibung zu überarbeiten, da wir seit Februar diesen Jahres eine andere Tätigkeit hinzubekommen haben. Rechtlich betrachtet müsste die Arbeitsplatzbeschreibung überarbeitet werden und ggf. geprüft werden ob eine Höhergruppierung möglich ist. Es wird einfach ausgesetzt und der Unmut des Teams ist extrem groß.

Interessante Aufgaben

Momentan häufen sich die Aufgaben. Es kommt immer mehr hinzu und die Stadt hat ein Talent. Sie schaffen es manches komplizierter zu machen. Die Stadt München schafft es nicht digitaler zu werden bzw. braucht ewig lange um etwas einzuführen. Wir arbeiten immer noch viel mit Papier. Es soll angeblich irgendwann eine E-Akte geben. Die E-Akte gibt es nur in wenigen Bereichen und wird noch "getestet". Meine Tätigkeit empfinde ich momentan als weniger interessant.

Gleichberechtigung

Nach außen "wir sind Vielfalt und Divers, gleichberechtigt usw." aber nach innen herrscht doch wieder Vetternwirtschaft und alte Strukturen. Und für manche gibts einfach keine Gleichberechtigung. Bei der Einstellung von neuen Beschäftigen wird eher auf Frauen/Ausländerquote geachtet als auf das Können und Qualifikation.
Man muss aber ehrlich sagen, dass Frauen hier große Aufstiegschancen haben. Aber wenn es z. B. um gleiche Bedingungen bei der Prämiengestaltung geht, dann drückt man wieder ein Auge zu.
Es gibt bei der Stadt mehrere Referate. Wir bekommen ein anderes Entgelt als andere Referate mit der gleichen Tätigkeit.

Umgang mit älteren Kollegen

Hierzu kann ich nicht viel sagen, aber bei der letzten Tarifverhandlung wurde die Altersteilzeit entfernt, was wieder mal zeigt, welche Wertschätzung die Mitarbeiter bekommen. Daher nur 1 Stern.

Arbeitsbedingungen

Die grundsolide technische Ausrüstung ist in Ordnung. Typische Büromöbel und Ausstattung.
Meiner Meinung nach müssten mehr höhenverstellbare Tische her.
Des Weiteren wird bei uns nicht mehr geheizt. Gründe sind politisch bekannt.
Alle paar Stunden geht das Licht automatisch aus, um Strom zu sparen. Aber am anderen Ende wird das Geld wieder für was anderes verpulvert.

Gehalt/Sozialleistungen

Ist an den Tarifvertrag gekoppelt. Je nach Qualifikation und Betriebszugehörigkeit. Des Weiteren bekommt man 1x im Jahr Weihnachtsgeld. Es gibt auch hier und da Zuschläge.

Image

Positiv: Sicherer Arbeitgeber. In den vergangenen Krisen als auch jetzt in der Inflation wurden die Gehälter gezahlt. Keine Kurzarbeit. Home-Office Möglichkeit. Sabbatical möglich. Teilzeit möglich. Möglichkeit sich stadtintern umzubewerben, wenn es einen nicht gefällt. Ausstattung wird gestellt.

Negativ: Nach außen Grüne-Politik, divers, weltoffen usw. Jeder Mitarbeiter musste unterschreiben, dass er neutral ist und weder rechts, links, islamistisch zugehörig ist als auch nicht Korrupt ist. Die links-grüne Politik ist im jeden Dienstgebäude zu spüren. Für mich hat das nichts mit politische Neutralität zu tun.

Daher wünsche ich mir in Zukunft einen politischen Wechsel für die Stadt München, um sich auf die wirklich wichtigen Themen wie Infrastruktur, Wohnungsmangel, Digitalisierung, Bürokatieabbau zu kümmern anstatt irgendwelche Diversity-Beauftragen einzustellen die Steuergelder kosten. Oder ein internes Umdenken auf die Kernfunktion einer Gemeinde.

Karriere/Weiterbildung

Möglichkeit sich intern über den Beschäftigungslehrgang 1 und 2 sich weiterzubilden.
Meiner Meinung nach gehört der BL1 abgeschafft oder komplett verkürzt.
Ich habe den BL1 gemacht und es ist nicht fair Mitarbeiter 1 Jahr einzuspannen die bereits mehrjährige Berufserfahrung haben als auch gute Ausbildungen vorweisen können wie z. B. Notarfachangestellter, Rechtsanwaltsfachangestellter, Bankangestellter usw.
Für die Mitarbeitergewinnung ist das sehr nachteilig.
Eine gekürzte Version des BL1 z. B. 3-6 Monate würde ausreichen. Wie im Zertifikatslehrgang den es nur anscheinend im KVR gibt.

Es wäre auch schön sowas wie ein Studium neben der Arbeit zu machen mit vollem Gehalt, welches aber von der Stadt ganz oder teilweise mitfinanziert wird. Ähnlich wie beim BL1.
Anstatt in die BVS zu gehen, geht man an die Uni und arbeitet an einer Stelle die dem Studium gerecht wird und bekommt das volle Gehalt bezahlt.
Sonst bleibt nur die Möglichkeit sich als Student zu bewerben und dann mit niedrigen Gehalt auszukommen.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Melissa Morreale, Marketing & Employer Branding
Melissa MorrealeMarketing & Employer Branding

Liebe*r Kolleg*in,

vielen Dank für Ihr ausführliches Feedback und den Einblick, den Sie in Ihren Arbeitsalltag gewähren. Sie nennen einige Dinge, z.B. unsere Maßnahmen um eine gute Work-Life-Balance unserer Mitarbeitenden zu gewährleisten, die für uns als Arbeitgeberin ganz besonders wichtig sind. Schön, dass Sie das an Ihrem Arbeitsplatz auch so wahrnehmen. Manche Punkte Ihrer Kritik müssen wir aber streng ablehnen. Zum Beispiel legen wir größten Wert darauf, dass Personalentscheidungen ausschließlich nach persönlicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung erfolgen. Vielen Dank auch für Ihre Verbesserungsvorschläge. Da sind einige dabei auf die wir keinen Einfluss haben, auf andere vielleicht schon. An denen wird aber bereits mit Hochdruck gearbeitet.

Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute bei Ihrer Arbeit.

Viele Grüße
Melissa Morreale & das Team Personalmarketing

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