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Landkreis 
Hameln-Pyrmont
Bewertung

KreisAbfallWirtschaft ACHTUNG! - Empfehlenswert für Menschen ohne Motivation.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Gut fand ich die sechs Monate Probezeit und die Zusammenarbeit mit den Kollegen (Betriebsleitung und verbeamtete Kollegen ausgeschlossen).

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es war eine Qual sich jeden Tag aufzuraffen und dort hinzufahren, um sich vor Ort zu langweilen.

Verbesserungsvorschläge

Änderung der Betriebsleitung für eine positivere Arbeitsatmosphäre. Man merkt einen erheblichen Unterschied, wenn die Betriebsleitung nicht im Haus ist.
Als Angestellter fühlt man sich im Vergleich zu den verbeamteten Kollegen wie in Mitarbeiter zweiter Klasse, ebenso gibt es hier einen deutlichen Unterschied im Bereich Engagement. Beamte haben gefühlt schon mit ihrem Arbeitsleben abgeschlossen und sind auch schwer von Neuerungen bzw. Verbesserungsvorschlägen zu überzeugen.

Arbeitsatmosphäre

Direkte Vorgesetzte haben Kritik wahr und ernst genommen. Vorschläge wurden versucht umzusetzen, allerdings typisch für eine Behörde, hat alles viel Zeit in Anspruch genommen und wurde mit unnötigen Meetings ettliche Male besprochen, bis man zu einer Lösung kam.
Generell lag leider ein Schatten durch die Betriebsleitung über allem: Kollegen wurden regelmäßig für Fehler nieder gemacht.
Ich habe gemerkt, dass einige Kollegen Angst vor der Betriebsleitung haben.

ACHTUNG Hörensagen: Man wird spontan zu einem Meeting mit der Betriebsleitung berufen und muss sich dann für seine Arbeit rechtfertigen.

Kommunikation

Häufige Meetings über belanglose Themen, welche auch effektiver geklärt werden könnnen.

Kollegenzusammenhalt

Alle Kollegen sind sehr freundlich und hilfsbereit. Es herscht eine angenehme Atmosphäre untereinander. Fast alle sind per Du und ich hab mich schnell aufgenommen gefühlt, da alle sehr offen sind.

Work-Life-Balance

Grausam: Im Bewerbungsverfahren wurde von Gleitzeit gesprochen, allerdings müssen 9 Stunden Öffnungszeiten abgedeckt werden, daraus resultiert eine Art Schichtarbeit. Es gab eine Zeiterfassung, welche auf die Minute genau war, dadurch habe ich mich sehr überwacht gefühlt. Am letzten Arbeitstag hatte ich eine Stunde zu wenig und musste diese auch absitzen.
Spontaner Urlaub ist ungerne gesehen, wird allerdings genehmigt. Ebenso kann man in Absprache mit seinen Kollegen auch mal früher gehen.

Aufgrund des geringen Arbeitsaufkommens in der IT-Abteilung zieht sich ein Arbeitstag sehr, was meiner Meinung nach sehr anstrengend ist.

Vorgesetztenverhalten

Klischee einer Behörde wurde erfüllt --> man hat utopisch viel Zeit um Ziele zu erreichen oder Aufgaben zu erledigen. Direkt Vorgesetzte sind freundlich und nehmen sich auch Zeit für die Mitarbeiter.
Betriebsleitung ist eine Katastrophe, für kleinste Fehler werden Mitarbeiter lautstark niedergemacht. Bspw. ein Migrationsverfahren und aufgrund eines Fehlers des Softwareherstellers wurde die verantwortliche Person niedergemacht. Hier spiegelte sich auch eine Art Zweiklassengesellschaft wieder, bei der man den Unterschied zwischen verbeamteten und angestellten Kollgen wahrnehmen konnte.

Selbst für kleinste Vergehen wurde man direkt von der Betriebsleitung angemotzt, bspw. sich nicht umdrehen wenn der User sein Passwort eingibt.

Interessante Aufgaben

Langweilige Aufgaben in der IT: Turnschuhadministration, keine Projektarbeit, hauptsächlich Usersupport (welcher auch sehr gering ausfällt). Die IT-Umgebung stellt keinerlei Herausforderung dar und wenn man diese Themen anspricht wird man mit IT-fernen Aufgaben beauftragt, bspw. Beschaffung von Ventialtoren oder Aktenvernichtern.

Ich hab selten sie viel Zeit an meinem Handy verbracht, da es für zwei IT-ler wirklich zu wenig Arbeit ist.

Gleichberechtigung

Kann ich nicht beurteilen.

Umgang mit älteren Kollegen

Die meisten ältere Kollegen sind sehr freundlich und teilen gerne alte Geschichte oder ihr Wissen. Hier kann wieder ganz klar zwischen Verbeamteten und Angestellten differenziert werden.

Der Vorgesetzte der IT-Abteilung ist sehr freundlich und hilfsbereit, die Zusammenarbeit war sehr angenehem.

Arbeitsbedingungen

Arbeitsplatzausstattung:
Schlechte Computer an den Arbeitsplätzen. Teilweise gute Monitore, allerdings keine sinnvolle Peripherie (Lautsprecher in Großraumbüro für Videokonferenzen).
Bürogebäude:
Es ist in den Büros sehr laut, da ständig Müllautos rangiert und Mülltonnen auf dem Hof gewaschen werden. In den Pausen ist es schwer zu entspannen, da man mitten im Industriegebiet ist und es überall sehr laut und trist ist. (Meine Empfehlung ein Spaziergang zur Weser ~10 Minuten zu Fuß.) Ebenso sollte man sich mit der Geruchsbelastung auseinander setzen, da es sehr unangenehm werden kann.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Vorgekaukeltes Umweltbewusstsein: Mülltrennung wird GANZ GROß geschrieben, in den Büros gibt es lediglich Papierkörbe, welche auch nur für Papier sind. Wenn jemand bei der Mülltrennung unachtsam war, gibt es eine E-Mail an alle Mitarbeiter der Verwaltung, dass in Zukunft besser auf Mülltrennung geachtet werden soll. Inklusive Foto des Vergehens...

Generell werden gesetzliche Vorgaben strikt eingehalten (z.B. 19°C in Büroräumen), das blieb mir zum Glück erspart.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist für Einsteiger in Ordnung. Meiner Meinung nach, steht das Gehalt leider nicht im Verhältnis zu den Arbeitsbedingungen.

Es erfolgt nach der Tabelle für den öffentlichen Dienst, ob man damit zu frieden ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. mMn kann man in der "privaten Wirtschaft" mehr verdienen. Es gab auch VWL (6€), Sonderzahlungen und ein 13tes Gehalt.

Image

Generell finde ich es gesellschaftlich wertvoll für die KreisAbfallWirtschaft zu arbeiten, da man zu einem besseren Leben (Beseitigung von Müll) im Landkreis Hameln-Pyrmont beiträgt.
Mir ist aufgefallen, dass sich viele Mitmenschen über die Müllabfuhr lustig machen, was ich schade finde, allerdings kann ich es nach meiner Zeit bei der KAW durchaus nachvollziehen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Weiterbildungsmaßnahmen, allerdings wissen die Vorgesetzten selbst nicht, worum es sich in den Weiterbildungen handelt. Bspw. eine Schulung zur Firewall, Inhalte waren lediglich Funktionen, welche bei der KAW nicht verwendet wurden...
Im Bewerbungsgespräch wurden auch weitere Weiterbildungen versprochen, welche ich aufgrund der kurzen Beschäftigung nicht wahrnehmen konnte / wollte.

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Arbeitgeber-Kommentar

Julia SagebielRecruiting & Arbeitgebermarketing im Amt für Personalmanagement

Sehr geehrte Ex-Kollegin, sehr geehrter Ex-Kollege,

vielen Dank für Ihr Feedback. Leider haben Sie die KAW als Arbeitgeber nicht nur positiv wahrgenommen, was wir sehr bedauern.

Wir nehmen Ihre Hinweise ernst und werden sie im Führungskräftekreis und auch mit der IT-Abteilung besprechen. Es ist schade, dass Sie die regelmäßigen Meetings in der IT-Abteilung oder die Gespräche mit Ihrem Abteilungsleiter nicht nutzen konnten, Ihre Kritikpunkte anzusprechen und Ihre Motivation durch Ihre negativen Eindrücke gelitten hat. Hieran wollen wir natürlich arbeiten und uns weiterentwickeln. Ein kollegiales Miteinander und die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden möchten wir fördern. Dazu gehört auch, sich mit Kritikpunkten auseinanderzusetzen und Verbesserungsansätze für die Zukunft abzuleiten.

Für Ihren weiteren beruflichen Weg wünschen wir Ihnen alles Gute.

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