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Landratsamt/Landkreis 
Böblingen
Bewertung

Kein schönes Arbeiten

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung bei Landratsamt/Landkreis Böblingen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

- Organisation einführen
- Bessere Kommunikation und Abstimmung zwischen den Führungskräften und von oben nach unten. Genauso auch die Anliegen von unten nach oben transportieren.
- "Ehrliche" Vorstellungsgespräche führen; sich überlegen, wen man für welche Aufgabe sucht.
- Die Imagekampagne "viel mehr fürs Leben" intern umsetzen und nicht von außen als Werbegag aufsetzen: Für viele fleißige Mitarbeiter war diese ein Schlag ins Gesicht und sollten die Bestandsmitarbeiter nicht persönlich gebunden sein, kann diese dazu motivieren, sich einen anderen Arbeitgeber zu suchen.

Arbeitsatmosphäre

Ich habe ungefähr vier Vorgesetzte aus unterschiedlichen Abteilungen, alle haben Wünsche mit kurzen Terminfristen. Noch dazu sind im Team weit zu wenig Kolleginnen und Kollegen. Es herrscht also eine Unterbesetzung vor. Nicht allen Wünschen kann begegnet werden. Die Priorisierung schwankt nahezu täglich. Man soll beinahe wie ein Chamäleon ständig zwischen Aufgaben hin- und herrennen, da keine Führungskraft Verantwortung übernimmt. Die Folge sind zusätzliche Verzettelungen.

Kommunikation

Miserabel schlecht: Es gibt ständig unterschiedliche Aufträge. Kommunikation nach oben unterbleibt. Als Mitarbeiter wird man gegenüber den nächsthöheren Führungskräften "verkauft", d. h. direkte Führungskräfte weisen anderes an als ihnen angewiesen oder als Auftrag weitergegeben wurde.
Es übernimmt dann niemand die Verantwortung.

Kollegenzusammenhalt

Innerhalb des Teams gut, sonst ist es ein Hauen und Stechen.

Work-Life-Balance

Seitens des Arbeitgebers gibt es diese nicht, denn bei einer maximalen Unterbesetzung bei maximaler Auftragslage ist das Arbeitspensum extrem hoch. Man muss und kann sich diese selbst einrichten, indem man nach sich und seinen Bedürfnissen schaut. Die Folge könnte sein, dass man zwangsversetzt wird, da ja sonst niemand Verantwortung übernimmt.

Vorgesetztenverhalten

Ist in meiner Abteilung nicht gut. Alle Aufträge werden durchgegeben, andere aus anderen Abteilungen dürfen ebenfalls Vorgesetzte sein und Aufträge geben. Die Leistung des Teams wird nicht wahrgenommen. Der Vorgesetzte versteht auch nicht viel von den Aufgaben des Teams. Die Teamleitung wird von den Vorgesetzten nicht gehört. Die Kommunikation an die Teamleitung und das Team ist seitens der Vorgesetzten unzureichend.

Interessante Aufgaben

Gibt es, aufgrund zu vieler Aufträge, zu kurzen Fristen und zu geringer Teamgröße kann diesen nicht entsprechend nachgegangen werden (z. B. gewissenhaft erledigt werden)

Gleichberechtigung

Bei narzisstischen und egoistischen Charakterzügen und wenn man bereit ist, seine Kollegen und Mitarbeiter dranzugeben, gibt es diese wohl unter den Geschlechtern.

Umgang mit älteren Kollegen

Karrieremöglichkeiten gibt es i. d. R. nur für unter 35-Jährige, denen meist Führungskenntnisse und Lebenserfahrung fehlen, um einen guten Job leisten zu können.

Arbeitsbedingungen

Die Räumlichkeiten sind im Winter zu kalt, im Sommer zu heiß. Büros sind i. d. R. (mindestens) doppelt belegt; zwischenzeitlich ist dies auch bei den Büros vieler Führungskräfte der Fall, d. h. sensible Gespräche können kaum geführt werden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Da die Büros im Sommer sehr heiß werden und keine Folien an den Fenstern angebracht werden, laufen im Sommer in vielen Büros technische Kühlungsmittel mit viel Stromverbrauch.

Gehalt/Sozialleistungen

In einigen Abteilungen sind die Vergütungen im interkommunalen Vergleich sehr niedrig. In diesen wenig geschätzten Bereichen ist die Arbeitsmenge und die Verantwortung bei gleichzeitig geringer Mitarbeiteranzahl sehr hoch. Die Bezahlung müsste entsprechend weit besser ausfallen für die Bedeutung, die Schwierigkeit und die Verantwortung der Aufgabe.
Kürzlich wurde eine Stelle in der Gehaltsgruppe gedrückt, obwohl die Entscheidung des politischen Gremiums eine andere war. Noch dazu gibt es im Team sehr anspruchsvolle Aufgaben. Daraus lässt sich schließen, dass es ein Hauen und Stechen gibt und die Arbeit der einen weniger wert ist als die der anderen, eine Kommunikation darüber nicht möglich ist.

In den Stellenanzeigen, die im Haus verschickt werden, ist auffallend, dass zwischen Beamten und Angestellten eine große Differenz hergestellt wird. So gibt es Stellenanzeigen, die für Beamten z. B. eine A8 und für Beschäftigte eine EG6 vorsehen und dies in der gleichen Stellenanzeige und bei denselben Aufgaben!

Image

Die Imagekampagne ist toll. Sie wird nur leider nicht gelebt :-)

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es.

Karrierechancen bei der derzeitigen Behördenleitung i. d. R. nur für unter 35-Jährige.
Wichtig ist, zu erwähnen, dass einem eine Karriere auch genommen werden kann. Dies nicht wegen fehlender Leistung, sondern einfach so, weil z. B. aus unterschiedlichen Gründen eine andere Organisationsstruktur eingeführt wird. Dies kann auch eine gerade neu eingestellte Kraft treffen. Es ist also schon etwas willkürlich.

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