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Landratsamt 
Ludwigsburg
Bewertung

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Gängelei, Opportunismus, Standesdünkel

1,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Landratsamt Ludwigsburg in Ludwigsburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Aufgabenbereiche, für den es zuständig ist und die zentrale Lage.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Seilschaften, stark hierarchie- statt sachorientiertes Arbeiten.

In Sachen Digitalisierung ist die Relation zwischen Theorie (Prosa, riesige Excel-Sheets und bunte Schaubilder) und sichtbarem Fortschritt (Fakten, Arbeitsergebnisse) zu unausgewogen. Z. B. Homeoffice bekommen andere deutlich schneller und dennoch unter Berücksichtigung aller Anforderungen und notwendigen Vorkehrungen hin.

Verbesserungsvorschläge

Fachkenntnisse und Erfahrung der MitarbeiterInnen nutzen. Die MitarbeiterInnen entsprechend ihrer Qualifikation und Stellenprofil einsetzen, nicht verheizen. Wenn die für die Personalanforderung Verantwortlichen keine Fachkenntnisse im entsprechenden Bereich haben, prüfen, ob die angeforderten Skills zu den tatsächlich vorhandenen Aufgaben passen oder möglicherweise Berufsbild und/oder Anforderungen einer Stelle nur falsch eingeschätzt wurden.
Mitarbeiterzufriedenheit regelmäßig erfragen, z. B. Umfragen, in denen man auch die Sozial- und Führungskompetenz von und sein Vertrauen in Vorgesetzte bewerten kann.
Schulungen in Softskills, Workshops zu Arbeitsmethodik, Kommunikation und Konfliktbewältigung anbieten.
"Digitalisierung" wird von manchen inflationär (und möglicherweise ohne zu wissen, was sich dahinter verbirgt) benutzt und als Wunschkonzert für neue technische Arbeitsmittel sowie viel "Unterstützung" bei der eigenen Arbeit gesehen.

Dass es nicht für jede zu löschende Datei eines Informatikstudiums bedarf ist nicht allen klar und dass die Bereitschaft, je nach Aufgabengebiet den selbständigen Umgang mit Standard- und/oder Spezialsoftware zu erlernen, mit dazugehört, geht gerne unter. Die nötigen Skills sollten - sofern jemand nicht zwei Monate vor dem Ruhestand ist - verbindlich geschult und auch eingefordert werden. Lieb gewonnene, aber nicht mehr zeitgemäße und arbeitsintensive Prozesse sollten kritisch überprüft werden anstatt sie zu hüten und zu pflegen, wenn anderswo diese Zeit dann fehlt.
Werden Probleme geschildert, z. B. Mobbing unter KollegInnen, diese nicht aussitzen, sondern aktiv angehen.

Arbeitsatmosphäre

Eine starke Ichbezogenheit, gewisse Draufstehermentalität sowie die Tendenz, ungeliebte Arbeit einfach abzudrücken (häufig sogar ohne selbst verstanden zu haben, was überhaupt gemacht werden soll) ist in allen Hierarchieebenen zu beobachten. Wer qualifiziert und engagiert ist, wird leicht als Bedrohung wahrgenommen, ausgebremst und ausgegrenzt. Besonders negativ fällt mir Besserwisserei und Schulmeisterei von Seiten derer auf, die im entsprechenden Fachgebiet Laien, in der Hierarchie jedoch höher angesiedelt sind. Teamgeist und gegenseitiges Vertrauen fehlen.

Kommunikation

Kaum offizielle Kommunikation und Information. Langatmige Meetings, deren Tagesordnungspunkte in kleinem Kreis zumindest effizient vorbereitet werden könnten - und nicht in aller Breite diskutiert mit Leuten, die dazu eh nichts beitragen können und für die die Diskussion schlicht uninteressant ist.

Kollegenzusammenhalt

Hier passt das alte Sprichwort "wie der Herr, so’s Gescherr. Anbiedern und alles sang- und klanglos irgendwie machen, auch wenn sich der Sinn nicht erschließt. Jede/r wurschtelt für sich, sieht den Kollegen/die Kollegin als Konkurrenz, was Mobbingversuche, Information-Hiding und Ellenbogendenken mit sich bringt.

Work-Life-Balance

Faire Arbeitszeit- und Überstundenregelungen.
Kernzeit- und Vertretungsregelung etwas "old-fashioned" und eher an Regeln als an Pragmatismus orientiert.

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch. Ich finde keinerlei Wertschätzung und weder Förderung noch Forderung. Vorgesetzte sind im wahrsten Sinne des Wortes „vor-gesetzt“ und völlig empathie- und tatenlos. Die Botschaft, die rüberkommt, ist: Wer sich anbiedert, wird besser behandelt. Wer mitdenken will und Prozesse hinterfragt begeht Majestätsbeleidigung.

In den höheren Hierarchieebenen Kleinkrieg um Personal- und Sach-Budget. Dabei scheint es eher um Eigendarstellung als um sachliche Aspekte zu gehen. Dieses Kompetenzgerangel bekommt man nicht nur über den Flurfunkt mit, sondern durch Auswirkung auf die eigene Arbeit: Eine konstruktive Zusammenarbeit über Abteilungsgrenzen hinaus ist unmöglich. Da wird lieber alles an sich gerissen und Unterstützung oder Arbeitsvereinfachungen kategorisch abgelehnt als gemeinsam lösungsorientiert heranzugehen. Vieles wird dadurch unnötig umständlich und ineffizient.

Interessante Aufgaben

Wenn man entsprechend seiner Qualifikation und den ursprünglich im Stellenprofil genannten Anforderungen eingesetzt werden würde, würde es die wahrscheinlich schon geben.

Umgang mit älteren Kollegen

Respektlos von Seiten mancher Youngsters. Zum anderen nutzen viele Ältere aus, dass sie praktisch nicht mehr gekündigt werden können und kommunizieren indirekt, dass sie sich nur noch auf den Ruhestand vorbereiten möchten.

Arbeitsbedingungen

Es sind noch PCs statt Laptops im Einsatz und flächendeckend Festnetztelefone. Mobiliar und die technische Ausstattung ist aber überdurchschnittlich, z. B. unabhängig vom Aufgabengebiet zwei Bildschirme und höhenverstellbare Schreibtische. Manche Arbeitsplätze sind äußerst ungünstig im Hinblick auf Lärm, Beleuchtung und Belüftung und werden dennoch Vollzeitkräften zugewiesen.

Image

Image einer stets glaubwürdigen, wirtschaftlich und bürgerorientiert arbeitenden Institution, was ich in der Realität zumindest für den Bereich, in dem ich bin, so nicht bestätigen kann.


Gleichberechtigung

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Karriere/Weiterbildung

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