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Landratsamt 
Ludwigsburg
Bewertung

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Sozialer Dienst - Hohe Fluktuation und dadurch bedingt eine sehr hohe Arbeitsbelastung

3,5
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Landratsamt Ludwigsburg in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die flexiblen Arbeitszeiten. Gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Unser neuer Landrat scheint in ehrliches Interesse daran zu haben eine moderne Verwaltung aufzubauen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Strenge Hierarchien. Komplizierte Abläufe. Häufung bürokratischer Hürden.
Man soll seinen privaten PKW für Dienstfahrten zur Verfügung stellen und muss für das Parken am Landratsamt Gebühren bezahlen

Verbesserungsvorschläge

Mehr Wertschätzung gegenüber dem Engagement der Mitarbeiter.
Es fehlt ein schlüssiges und wirksames Einarbeitungskonzept, damit uns junge Mitarbeiter länger erhalten bleiben.
Flexiblere Teilzeitmöglichkeiten anbieten, nicht nur 75% und 50% und nichts dazwischen.
Mitarbeiterinnen, die aus der Elternzeit zurückkehren wollen mehr umwerben und sich um seine schnelle Rückkehr aktiv kümmern.
Mehr Transparenz

Arbeitsatmosphäre

Wenig Führungsqualität der direkten Vorgesetzten. Sie sind sehr weit weg von ihren Mitarbeitern. Kaum Rückendeckung bei Problemen.
Zwischen den Fachbereichen herrscht Misstrauen. Häufig wird gegeneinander statt miteinander gearbeitet. Die Klienten sind dabei die Leidtragenden. Manche Entscheidungen anderer Fachbereiche auf die der soziale Dienst angewiesen ist erscheinen willkürlich.

Kommunikation

Es finden regelmäßig Dienstbesprechungen statt. Diese dienen hauptsächlich der Selbstdarstellung und des Eigenlobs der Leitungen. Die meisten Informationen die während der Dienstbesprechung weitergegeben werden, könnte man auch per Mail verschicken. Kritische Äußerungen der Mitarbeiter und Hinterfragen von Sachverhalten sind bei den Dienstbesprechungen eher unerwünscht. Eine langweilige und langatmige Veranstaltung

Kollegenzusammenhalt

In den meisten Teams sehr gut. Es ist aber eher Zufall, ob man in ein kollegiales Team kommt. Von der Führungsebene ist bei Problemen keine Unterstützung zu erwarten. Zu viel Harmonie innerhalb des Teams oder zwischen den Teams scheint nicht gewünscht zu sein. Viel Geheimniskrämerei von der Führungsebene in Bezug auf das Fallvorkommen in anderen Teams, was teilweise zu Missverständnissen zwischen den Teams führt

Work-Life-Balance

Sehr flexible Arbeitseinteilung und gute Möglichkeiten Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Seit Corona auch mehr Homeoffice möglich, allerdings müssen dafür private Geräte (Laptops) zur Verfügung gestellt werden.
Teilzeitarbeit geht nur mit 50% oder 75% nichts dazwischen, keine Ausnahme. Dabei sind wir chronisch unterbesetzt und wir spüren deutlich den Fachkräftemangel. Mit flexibleren Teilzeitangeboten könnte man vielleicht einen Teil der fehlenden Kapazitäten auffangen.

Vorgesetztenverhalten

Viele Köche verderben den Brei. Seit einiger Zeit ist die Leitungsebene aufgebläht. Die Vorgesetzten wollen immer locker und verständnisvoll rüberkommen, das ist der Schein, im Grunde ist es sehr hierarchisch.

Interessante Aufgaben

Ein sehr vielfältiges und spannendes Arbeitsfeld

Gleichberechtigung

Der Frauenanteil ist wie überall im sozialen Bereich sehr hoch

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden auch ältere Mitarbeiter eingestellt. Der Umgang mit älteren Mitarbeitern ist, soweit ich das beurteilen kann, in Ordnung

Arbeitsbedingungen

Zu wenig Büroräume. Einzelbüros werden teilweise mit zwei bis drei Mitarbeitern belegt. Ergonomische Arbeitsplätze sind Fehlanzeige. Höhenverstellbare Schreibtische oder eine ergonomische Maus gibt es nur mit ärztlichem Attest.

Gehalt/Sozialleistungen

Tvöd halt.
Die jährliche Leistungsbeurteilung ist eine Farce

Image

Es wird untereinander nicht besonders viel Gutes über den Arbeitgeber gesprochen.
Um gute Mitarbeiter zu halten wird sich kaum bemüht. Die Fluktuation ist sehr hoch

Karriere/Weiterbildung

Geringes Weiterbildungsbudget mit umständlicher Beantragung. Teure Weiterbildungsmaßnahmen müssen zum größten Teil aus eigener Tasche finanziert werden. Wenn man Glück hat, kann man am Ende des Jahres noch Gelder für bereits gemachte Fortbildungen beantragen. Manche dieser Fortbildungen bspw. die systemische Beratung sind für eine gute Arbeit sehr wichtig.
Leitungspositionen werden ausschließlich intern vergeben, aber kaum jemand will das machen. Als Mitarbeiter hat man den Eindruck, dass es der Führungsebene untereinander nicht sehr nett zugeht


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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