38 Bewertungen von Mitarbeitern
38 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
17 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
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17 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Ich habe immer die Möglichkeit meine Ideen und Vorschläge anzubringen, die sehr oft im Team besprochen und umgesetzt werden.
Nochmals: die Kommunikation fehlt.
Die Kommunikation verbessern!
Unter den Kollegen herrscht eine angenehme, herzliche Atmosphäre.
Der Name Lavazza ist weltbekannt und wird von den Menschen als positiv bewertet.
Ich erlebe hohe Flexibilität in meiner Arbeitszeitgestaltung. Wir alle haben Gleitzeit und bei Überstunden ist das abfeiern der Stunden problemlos.
Wer sich weiter entwickeln möchte, seine Leistungen bringt und darüber mit seinem Vorgesetzten spricht, hat immer die Möglichkeit zur Weiterbildung und auch innerhalb des Unternehmens die Karriereleiter hoch zu steigen.
Überdurchschnittliches Gehalt und Sonderleistungen sind gegeben.
Lavazza Professional setzt sehr auf Nachhaltigkeit.
Im Grunde genommen ist der Zusammenhalt sehr gut, natürlich gibt es da einzelne Personen, die darauf nicht so viel Wert legen.
Werden genau so akzeptiert wie jüngere.
Immer ansprechbar, ich werde wahr genommen, meine Meinung zählt.
Oft gibt es technische Herausforderungen, zum Bsp. die nicht funktionierende Telefonanlage.
Leider lässt die Kommunikation oft sehr zu wünschen übrig.
Ist auf jeden Fall gegeben.
Neue Projekte gibt es oft, leider dauert die Umsetzung aufgrund technischer Herausforderungen meist lange.
Grossraumbüro
Sozialleistungen waren in der Vergangenheit besser. Gehalt wird angepasst aber nicht im Verhältnis zur Inflation. Heißt, man verdient jedes Jahr weniger.
- ändert einiges bevor die letzten Mitarbeiter noch fliehen
- neue Mitarbeiter einstellen auch auf niederen Positionen, nicht nur auf Vorgesetztenebene
- wenn man zukunftsorientiert Pläne entwirft, sollte man vorher schon auf den workload achten und nicht noch zwei drei weitere Schippen drauflegen! Stellt für neue Projekte 20 30 40 neue Mitarbeiter ein, ansonsten sind die neuen Projekte, insbesondere das neue BTC Projekt zum scheitern verurteilt!
Zurzeit einfach demotivierend, wenn man die Aussagen der Geschäftsführung hört wie die Pläne und Vorstellungen ausschauen. Man hoffte auf eine Verbesserung der Arbeitssituation, leider wird dieser nur noch mehr.
Es wird auf ein gutes Image geachtet, auch jetzt mit einem neuen unnützen Trainingscenter. Da sämtliche Arbeitsstellen nicht besetzt werden, wirkte das Office leer, so hat man damit Platz gestopft.
Die wird komplett außer acht gelassen. Im Innendienst ist man komplett überfordert, nachdem ein Großteil der Mitarbeiter gekündigt hat und Stellen nicht nachbesetzt werden. Hier tut man auf blind, es wird ja auch so alles irgendwie irgendwann erledigt. Der Vergleich zu deutschen Autobahnen ist hier ganz gut, man reißt ganz viel auf, hat Pläne ohne Ende, aber die personelle Kapazität gar nicht.
Im Außendienst werden Überstunden nicht bezahlt, hier druckst man seit einem Jahr rum und lässt sich ohne Ende Zeit mit der gesetzlich neu verpflichteten festen Arbeitszeiterfassung. Warum nur? Aus Angst das noch mehr Kollegen abwesend sein werden?
Um das Image zu stärken wird hier versucht drauf zu achten.
Thema Mülltrennung im Office, ein Mülleimer mit 3 Öffnungen zum sortieren, darunter befindet sich aber ein großer Müllsack in dem alles landet ;)
Aufstiegschancen gibt es für ganz wenige im Innendienst, diese Kolleginnen müssen dafür aber auch richtig reinklotzen
Zurzeit das einzige noch positive, die Teams halten zusammen, auch wenn hier dennoch auf die eigenen erzielten Zahlen geschaut wird. Anhand von Zahlen wird man am Ende des Jahres bewertet
Vorgesetzte sind lieb, aber auch völlig überfordert. Heute so, morgen anders
Nach Systemumstellung eine reine Katastrophe was die IT und die Prozesse angeht. Lavazza möchte aber mehr Kontrolle, somit wird es umso komplizierter in den Arbeitsabläufen
Es wird zum Teil gut, zum Teil gar nicht kommuniziert. Kritik darf nicht geäußert werden, ansonsten ist man ganz schnell unten durch
Eine Coronaprämie und den Inflationsausgleich gab es nicht. Das Gehalt bewegt sich im normalen Bereich, im Vergleich zu anderen internationalen Firmen aber eher im unteren Bereich.
Hier wird gerne darauf verwiesen, dass man sein Gehalt jedes Jahr etwas aufbessern kann, wenn man anhand der Bewertung ein Überflieger ist. In Zahlen, 120% geben und dafür evtl 1% mehr Gehalt bekommen
Darauf wird zum Teil Wert gelegt, wobei der Innendienst von weiblichen Kolleginnen dominiert wird, im Außendienst dann andersherum. Ansonsten muss man bloß aufpassen was man wie wo und wem sagt um nicht unten durch zu sein. Am besten immer lächeln.
Die Arbeitsatmosphäre ist stark abhängig vom Vorgesetzten. Viele versuchen ihre Mitarbeiter positiv zu motivieren und zu unterstütze, andere sind eher negativ eingestellt und es macht den Anschein, als wollten sie die Veränderungen selbst nicht. Das wirkt sich auch auf die Mitarbeiter aus.
Die Lavazza Group sticht mit hochwertigem Design aus der Menge heraus.
Viele Abteilungen haben aktuell durch die Veränderungen ein hohes Arbeitsaufkommen. Man wird als Mitarbeiter aber nicht gezwungen Überstunden zu machen, es liegt eigentlich mehr in der eigenen Verantwortung und im eigenen Bestreben die Arbeit zu erledigen.
Leider gibt es kaum Aufstiegschancen, da es auf Vorgesetztenhöhe kaum Fluktuation gibt/gab, bzw. die Stellen weniger intern besetzt werden.
Die Gehälter sind branchenüblich. Es gibt ein 13. Gehalt, dass sich in Urlaubsgeld- und Weihnachtsgeld splittet. Es gibt einen Boni anhand der Firmenergebnisse, der einmal im Jahr ausgeschüttet wird. Betriebsrente und VWL werden auch angeboten. Leistungen wie Jobrad, Firmenfitness oder andere attraktive Angebote gibt es allerdings nicht. Hier müsste noch nachgezogen werden, um auf dem aktuellen Arbeitsmarkt Bewerber anzulocken.
Hier gibt es immer Potenzial. Die Lavazza Group selbst setzt auf ein eigenes Bio-Siegel. Bei Professional führt der Weg auch weg vom Einweg und eröffnet neue Potenziale.
Trotz der vielen Baustellen ist der Kollegenzusammenhalt in nahezu allen Abteilungen sehr familiär. Es gibt natürlich auch Ausnahmen.
Die älteren Kollegen bilden das Fundament aus Wissen und Erfahrung und werde aus meiner Sicht sehr geschätzt.
Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Es gibt Vorgesetzte, die wirklich hervorragende Führungsqualitäten haben und ihre Mitarbeiter motivieren und auch verstehen, andererseits gibt es auch Vorgesetzte, die kaum Überblick haben und an ihren Führungsqualitäten arbeiten sollten. Viele Vorgesetze sind gegangen und neue kamen hinzu, die durch die Veränderungen in ein chaotisches Umfeld hineingeworfen wurden und sich auch erstmal einen Überblick verschaffen müssen.
Das Großraumbüro hat einen erhöhten Geräuschpegel, was aber nicht für jeden störend ist. Die Technik ist soweit auf gutem Stand.
Die Kommunikation könnte wie in fast jedem Unternehmen besser sein. Vieles wird nicht rechtzeitig kommuniziert. Es gibt jedoch regelmäßige Termine in denen die Geschäftsleitung über aktuelle Zahlen und Veränderungen informiert.
Ich denke nicht, dass hier Unterschiede gemacht werden, allerdings gibt es kaum Aufstiegschancen. Im Bereich Sales Außendienst gibt es keine Frauen in Führungsebenen. Ebenso im Bereich Technik, was hier aber dem allgemeinen Mangel an Frauen als Techniker geschuldet ist.
Die Aufgabenverteilung ist nicht immer gerecht verteilt. Ein selbstständiges Arbeiten ist wichtig und oftmals fehlt hier die Führung, da der Vorgesetzte keinen Überblick hat.
Hört und macht etwas für die Mitarbeiter und investiert in diese
MA sind in allen Abteilungen überfordert da offene Stellen nicht nachbesetzt werden und die Devise der Geschäftsleitung lautet: wem es nicht passt soll gehen
Da intern vieles nicht richtig funktioniert muss man doppelt so viel arbeiten
Die Firma ist zu klein um sich weiterzuentwickeln
Das ist das was die Firma aktuell noch zusammenhält, das Management aber nicht für wichtig erachtet
Das aktuelle Management ist eine Katastrophe
Viel zu spät erhält man wichtige Informationen
Seit Jahren entwickelt man sich nicht weiter wieder nach dem Motto, wenn ihr mehr verdienen wollt geht. Obwohl die Liquidität vorhanden ist zahlt man auch keine vom Staat geförderten Bonis aus. Mitarbeiter mit einer langen Zugehörigkeit sollen möglichst gehen und günstigere ohne Know How und Firmenkultur einzustellen. Inflationsausgleich ist ein Fremdwort
Same same every day
Die Arbeitsatmosphäre empfinde ich angenehm trotz des aktuellen Pensum. Durch die Systemumstellung kam es zu einigen Schwierigkeiten, aber es ist ein guter Zeitpunkt aktiv mitzuwirken und Dinge anzupacken. Das Unternehmen ist im Umbruch und macht sich fit für die Zukunft.
Lavazza ist eine internationale Marke
Für mich passt das, aber da hat jeder einen anderen Anspruch. Ab nachmittags ist das Büro, bis auf ein paar einzelne Kollegen, meistens leer.
Hier gibt es noch Luft nach oben
Marktübliche Gehälter, Urlaubs- und Weihnachtsgeld und sogar Bonuszahlungen
Lavazza setzt auf eine Nachhaltigkeitsstrategie.
Der Kollegenzusammenhalt ist wirklich toll. Ich arbeite in einem super Team.
Der Umgang mit älteren Kollegen ist sehr gut.
Ich bin mit meiner Führungskraft wirklich zufrieden. Es sind viele neue Führungskräfte in das Unternehmen eingestiegen. Dem Ganzen muss man auch eine faire Chance geben. Flache Hierarchien und Kommunikation auf Augenhöhe.
Das Büro hat eine Renovierung verdient. Es gibt höhenverstellbare Schreibtische.
Eine Kantine ist nicht vorhanden, aber man kann Essen bestellen.
Homeoffice ist möglich. 1,5 Tage pro Woche.
Wie in jedem großen Konzern könnte die Kommunikation besser sein. Allerdings arbeitet das Management aktiv an der Verbesserung.
Mir macht mein Aufgabenbereich Spaß.
Großraumbüro, daher manchmal etwas laut aber man hat den direkten Draht zu den Kollegen
In der Branche und international ein großer Name
Aktuell ist das Arbeitspensum in einzelnen Bereichen sehr hoch. Man arbeitet an einer Lösung und besetzt offene Stelle nach. Überstunden werden in erster Linie in der Führung gemacht. Um 16:30 ist das Büro meist leer.
1,5 Tage pro Woche im Homeoffice werden angeboten. Private Termine können wahrgenommen werden, Arbeitszeiten sind hier flexibel. Alle Überstunden werden angerechnet.
Flache Hierarchien.
Überdurchschnittlich mit Bonus, weihnachts und Urlaubsgeld
Lavazza setzt auf den voll recycelbaren Eco Cup
Es hat im letzten Jahr große Fluktuation gegeben. Die die geblieben sind wollen den Wechsel von Mars zu Lavazza mitgehen. In dem Teams ist man in den meisten Abteilungen fair und kollegial zueinander
Fair. Das gesamte Management hat sich letztes Jahr ausgetauscht. Die Rollen müssen sich finden
Hier gibt es Verbesserungspotential. Dies hat das Management aber erkannt und er besser sich langsam.
Durch den Wandel was das Personal betrifft sowie die Systemumstellung im letzten Jahr können viele Prozesse neu aufgesetzt und mitgestaltet werden. Wer jetzt Ideen hat bringt die Firma und ggf sich selbst nach vorne. Abwechslung ist gegeben
Implementierung einer offenen und transparenten Kommunikation zwischen Management und Mitarbeitern, um sicherzustellen, dass Bedenken und Anliegen der Mitarbeiter gehört werden und um Lösungen gemeinsam zu erarbeiten.
Investition in Mitarbeiterentwicklung und -weiterbildung, um sicherzustellen, dass Mitarbeiter auf ihre Karriere vorbereitet sind und ihre Fähigkeiten und ihr Wissen verbessern können.
Überprüfung und Anpassung der Zielvorgaben, um realistische und erreichbare Ziele zu setzen, die den Mitarbeitern ein Gefühl der Zufriedenheit und des Fortschritts geben.
Die Arbeitsbedingungen sind in den letzten Monaten immer schlechter geworden, und das Arbeitspensum hat sich enorm erhöht. Die Arbeitsbelastung ist so hoch, dass ich kaum Zeit für andere Aktivitäten habe und meine Freizeit fast vollständig auf der Strecke bleibt. Die Arbeitszeiten sind oft unvorhersehbar, und Überstunden werden nicht angemessen kompensiert.
Der Mangel an Work-Life-Balance führt zu Erschöpfung und Stress, was sich negativ auf meine Gesundheit und meine Arbeitsleistung auswirkt.
Obwohl ich mit meiner Arbeitserfahrung bei Lavazza Professional insgesamt unzufrieden bin, muss ich sagen, dass der Zusammenhalt unter den Kollegen früher sehr positiv war. In den ersten Monaten meiner Beschäftigung konnte ich auf die Unterstützung meiner Kollegen zählen und wir haben gut zusammengearbeitet.
Allerdings hat sich der Zusammenhalt in den letzten Monaten verschlechtert, was ich auf die zunehmende Arbeitsbelastung und die schlechten Arbeitsbedingungen zurückführe. Viele Kollegen scheinen erschöpft und gestresst zu sein und haben nicht mehr die Energie und Motivation, sich gegenseitig zu unterstützen.
Trotzdem gibt es immer noch einige Kollegen, mit denen ich gut zusammenarbeiten kann und die mich unterstützen, wenn ich Hilfe brauche. Ich schätze ihre Unterstützung sehr und hoffe, dass wir uns in Zukunft wieder besser organisieren können, um die Herausforderungen bei Lavazza Professional GmbH zu meistern.
Insgesamt denke ich, dass das Unternehmen dringend Maßnahmen ergreifen muss, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Arbeitsbelastung zu reduzieren, um den Zusammenhalt und die Motivation seiner Mitarbeiter zu stärken.
Das Vorgesetztenverhalten bei Lavazza Professional trägt dazu bei, dass die Arbeitsbelastung und die schlechten Arbeitsbedingungen nicht angemessen angegangen werden, was sich negativ auf die Gesundheit und Motivation der Mitarbeiter auswirkt.
Die Arbeitsbedingungen bei Lavazza Professional sind inakzeptabel. Die Arbeitsbelastung ist so hoch, dass es unmöglich ist, eine angemessene Arbeit zu leisten, ohne Überstunden zu machen oder die eigene Gesundheit zu gefährden.
Das Management setzt unrealistische Ziele, die viel zu spät und viel zu hoch gesetzt werden. Dies führt zu einem permanenten Druck auf die Mitarbeiter und einer ungesunden Arbeitsatmosphäre.
Es gibt keine Kommunikation durch das Management. Es gibt kaum bis gar kein Feedback oder Dialog, was die Arbeitsbedingungen noch schwieriger machen. Es scheint, als ob das Management die Bedürfnisse der Mitarbeiter nicht berücksichtigt, und die Ressource Mensch immer weniger wert ist.
Die Arbeitsatmosphäre ist seit dem großen Umbruch (Eintritt des italienischen Geschäftsführers Juni 2021) sehr sehr schlecht. Änderungen sind an sich etwas gutes - wenn man sich jedoch wie ein Elefant im Porzellanladen aufführt, utopische Deadlines setzt, Mitarbeiter:innen zum Gehen bewegt, Einstellungsstopps durchsetzt, usw., dann muss man sich über die enorm hohe Fluktuation nicht wundern. Junge Talente mit Wissen sind nicht mehr existent, Nachbesetzungen laufen schleppend, keine Übergaben…Die „Älteren“ haben (leider) auch nur noch resigniert und sitzen ihre Zeit bis zur Rente aus.
Das Image im Vending Markt ist sehr schlecht. Mitbewerber wie JDE, Tchibo und Co. lachen sich ins Fäustchen und übernehmen immer mehr Kunden und Partner von Lavazza Professional. Kunden und Partner beschweren sich immer mehr über die Nicht-Erreichbarkeit der Ansprechpartner:innen, über das Nicht-Funktionieren der Systeme sowie über das Nicht-Vorhandensein der Ware, aufgrund Systemumstellungen, hohe Fluktuationen intern, fehlendes Wissen, usw.
Nicht vorhanden. Seit der Übernahme mischt sich Lavazza (Turin) immer mehr ein, sodass Systeme, Prozesse, Dienstleister von heute auf morgen geändert werden. Damit steigt die Arbeitslast in allen Abteilungen enorm. Auch die Erwartungshaltung des Unternehmens Lavazza hat sich geändert, sodass jede Kleinigkeit im kleinsten Detail mit der Zentrale abgestimmt werden muss. Die hohe Fluktuation tut ihr übriges: Kolleg:innen übernehmen seit Monaten zwei oder drei Jobs parallel, die wenigen „Neulinge“ müssen eingearbeitet werden (sehr zeitaufwendig) und die Überstunden häufen sich nur so auf dem Überstundenkonto. Führungskräfte leben die toxische Arbeitsweise vor immer erreichbar sein zu müssen, dass selbst schon Sachbearbeiter im Urlaub ihre Mails checken und diese bearbeiten!
Kaum bis gar nicht vorhanden. Das Unternehmen ist schlicht zu klein für Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Man kann zwar Teamlead für diverse Positionen im B2B-Geschäft werden, jedoch sind diese Stellen sehr unattraktiv aufgrund des Aufgabenbereiches und der Masse an Arbeit.
Das Gehalt ist branchenüblich. Es wird mit Gehaltsbändern je Position gearbeitet, was schon mal sehr gut ist. Ein individueller Jahresboni (je nach Geschäftsjahr) kann ausgehandelt werden, jedoch waren die letzten Jahre nicht wirklich erfolgreich und die Ausschüttung relativ gering. Weihnachts- und Urlaubsgeld sind vorhanden. Sowie ein Pensionsplan: ein Teil des Bruttogehalts wird darauf eingezahlt, sowie ein Teil des Unternehmens. Hier hat man außerdem die Möglichkeit, dass die vermögenswirksamen Leistungen in den Pensionsplan eingezahlt werden. Bei Hochzeiten, Geburt eines Kindes, Jubiläum gibt es auch eine Einmalzahlung.
Neben Diversität ist auch Nachhaltig ein wichtiges Thema bei Lavazza. Das Unternehmen bemüht sich sehr nachhaltiger zu agieren, indem fest definierte Ziele gesetzt und Deadlines kommuniziert werden. Vor allem bei Kaffee wird versucht mehr mit nachhaltigen Qualitätssiegeln zu arbeiten. Bei Klix hingegen wird weiterhin auf den Klix Eco Cup gesetzt.
Der Zusammenhalt im Büro und vor allem mit der Technik war immer da. Mit dem Außendienst sah es hingegen anders aus: eine Handvoll Kolleg:innen aus dem Außendienst machen wirklich einen fantastischen Job. Der Rest sowie die Führungskräfte haben sich die letzten Jahre auf ihren Lorbeeren ausgeruht und bringen das gesamte Unternehmen nicht nach vorne. Es fängt beim betriebswissenschaftlichen Know-How an und endet beim einfachen Zahlen-Daten-Fakten-Verständnis. Wenn Sales seine eigenen Zahlen nicht versteht oder keinen fundierten Input zu Plan-Zahlen geben kann, dann läuft etwas fundamental schief in einer vertriebsorientierten Organisation und das Unternehmen verbrennt einfach Geld für Positionen und Gehälter, die dringend nachbesetzt werden sollten.
Das Unternehmen besteht zu 70% nur aus älteren Kolleg:innen mit einer Betriebszugehörigkeit von mind. 10 Jahren aufwärts. Der Umgang mit ihnen ist meiner Meinung nach gut. Man schätzt ihre Expertise und ihr Wissen und versucht nicht sie aus dem Unternehmen rauszuekeln. Dafür ist der (relativ kleine) Betriebsrat auch sehr stark aufgestellt und unterstützt Kolleg:innen in allen Belangen.
Das Management Team besteht größtenteils aus Schnackern, die wissen, wie man sich selbst verkauft. Hälfte der neu rekrutierten Direktoren hat noch keinerlei Führungserfahrungen bzw. sitzen seit Jahren auf ihrer Direktoren-Position ohne jegliche Teamkenntnisse und -wissen. Hier wird der Fokus primär auf unwichtige Themen gelegt, da das fachspezifische Wissen einfach komplett fehlt. Der andere Teil der Direktoren hatte bereits auf strategischer Ebene große Teams geführt und geleitet. Hier stellt sich jedoch die Frage, wie fit sie operativ sind und wie schnell sie Brände innerhalb ihrer Teams löschen können. Aktuell merkt man davon leider (bis auf einem GF mit sehr langer Betriebszugehörigkeit) gar nichts.
Großraumbüro auf einer Ebene. Alle Abteilungen sind dicht beieinander, sodass der Geräuschpegel sehr hoch ist. Großraumbüros laden auch für spontane Fragen direkt am Tisch ein, sodass man selbst häufig aus dem Arbeitsfluss herausgerissen wird. Dies ist sehr störend und effizientes Arbeiten ist nicht möglich.
Wenn man im mittleren Management arbeitet bzw. eine Führungskraft ist, dann läuft die Kommunikation in Ordnung. Informationen zur strategischen Ausrichtung gelangen dann schneller zu einem. Zwar nicht zu 100%, aber immerhin häppchenweise. Personen in der Sachbearbeitung hingegen bekommen oftmals gar nichts mit, sodass viele Informationen über den Flurfunk geteilt werden (z.T. auch sensible Inhalte oder personenbezogene Informationen). Hier muss das Management und vor allem die Personalabteilung mehr machen und durchgreifen. Mehr Transparenz wird benötigt aber auch ein konsequentes Durchgreifen der tratschenden Kolleg:innen.
Diversität wird bei Lavazza Turin sehr groß geschrieben. In Verden hingegen sind Frauen in Führungspositionen immer noch recht unterbesetzt und sind (leider) immer noch häufig in „frauentypischen“ Positionen wiederzufinden (z.B. HR, Customer Service). Menschen mit Handicap oder gar Personen der LGBTQ+ Community werden ungerne gesehen bzw. bewerben sich nicht pro aktiv auf die Vakanz oder verschweigen gar alles. Verden ist ein leider noch sehr „Dorf“ und bestätigt das typische Klischee des Dorf-Denkens ungemein.
Das Produkt Lavazza Kaffee, Maschinen, Kapselautomaten, usw. ist ein interessanter Wachstumsbereich mit vielen interessanten Aufgaben. Da diese Sparte erst Anfang letzten Jahres eingeführt wurde, gibt es hier viele Wachstumsmöglichkeiten. Klix hingegen ist auf einem absteigenden Ast. Es bildet aktuell noch das Fundament des Unternehmens, sichert die Gehälter, etc. Jedoch wird die Marke früher oder später immer irrelevanter für Lavazza Professional werden.
So verdient kununu Geld.