Zutiefst erbärmliche Verhältnisse
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hier ist nichts erwähnenswert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Jahre bei Lego waren rückblickend die widerwärtigste Erfahrung die ich in meinem Berufsleben machen mußte.
Ein maximal, erschreckend schwaches Senior Management, das stellvertretend für ein Unternemen steht, welches selbst ausgerufene Werte bewußt mit Füßen tritt, wird nicht einmal einfachsten Ansprüchen gerecht.
Von Seniorität oder fachlich-persönlicher Legitimation solche Funktionen auszufüllen, keine Spur.
Nie zuvor wurde ich von heillos überforderten Vorgesetzten in einem solchen Maße hintergangen. War es etwa Selbstschutz im Sinne einer corporate identity ? (Ha, ha, ha)
Work-Life-Balance ist inexistent.
Erschreckend viele Zeitarbeitskräfte sind symptomatisch für eine Unternehmensphilosophie, die das Ausnehmen der Mitarbeiter wie bei Weihnachtsgänsen ausdrücklich fördert und einfordert.
Im heimeligen "Headquarter" Billund wird der Mikrokosmos vorgelebt, in München unreflektiert sowie pauschal übernommen.
Ein sogenannter "Betriebsrat" weiß um all diese Mißstände seit vielen Jahren, jedoch sollte der geneigte Leser nicht davon ausgehen, dass irgendetwas auch nur ansatzweise adressiert würde.
Die als "Personalabteilung" firmierende Fachabteilung ist an dieser Stelle noch nicht einmal negative Formulierungen wert.
Hinzu kommen ein intransparentes und unfaires Vergütungssystem sowie keinerlei Kinderbetreuung oder finanzielle Unterstützung.
Auch in diesem Kontext sollte keinerlei Rücksichtnahme der Vorgesetzten erwartet werden.
Ein vereinzelt auftretendes, positives Betriebsklima ist nur noch Galgenhumor.
Das Onboarding neuer Mitarbeiter wird nicht einmal einfchsten Ansprüchen gerecht.
"Only the best is good enough ?" Doch nicht bei Lego...
Ein weiteres Thema ist der irrsinnige Jugendwahn 30-...Kollegen jenseits der 40 können an einer Hand abgezählt werden.
Trotz der vielen hier detailliert und faktisch zutreffenden, sehr schlechten Beurteilungen gibt es bis dato keinerlei Stellungnahme des Arbeitgebers Lego.
Das sagt alles und macht das Armutszeugnis komplett.
Verbesserungsvorschläge
Lego ist renitent sowie beratungsresistent in einem beispiellosen Maße.
Warum sollten einem solchen Arbeitgeber allen Ernstes Verbesserungsvorschläge unterbreitet werden ?