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LEGO 
GmbH
Bewertung

Nach wie vor: tolle Marke, fragwürdige Vorgesetzte

1,7
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei LEGO GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Marke an sich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Vorgesetzten geben solch ein konträres Bild zu den postulierten Werten der Firma und dem Teamspirit der Kollegen ab, dass es wirklich verwunderlich ist, warum diesbezüglich einfach nichts passiert.

Verbesserungsvorschläge

Wie schon in den letzten Jahren immer und immer wieder von ehemaligen und aktuellen Kollegen adressiert: Die Vorgesetzten-Ebene ist die Ursache für Frust und die hohe Fluktuation. Aber das will leider niemand wahrhaben.

Arbeitsatmosphäre

Man muss hier dezidiert unterscheiden zwischen der offenen, hilfsbereiten und herzlichen Atmosphäre unter den Kollegen auf der einen Seite, und der negativen Atmosphäre zwischen den Vorgesetzen und den Teams. Für die schlechte Stimmung wird gerne die letztjährige Umstrukturierung als Ursache hergenommen, dabei sind es jedoch -wie schon seit Jahren- die Vorgesetzen, die für dieses Klima verantworlich sind.

Kommunikation

Es wird immer viel geredet, ohne wirklich etwas auszusagen. Nach der großen Umstrukturierung 2017 und einer zusätzlich eingezogenen Zwischenebene verläuft die Kommunikation dazu nun auch noch frustrierend ineffizient.

Kollegenzusammenhalt

Neben der Marke an sich das einzig Positive an dieser Firma. Größtenteils sehr engagierte und passionierte Kollegen, die sich gegenseitig unterstützen und Rückhalt geben. Leider wird Teamspirit jedoch nicht honoriert - weiter kommt nur, wer sich so verhält wie die Vorgesetzten.

Work-Life-Balance

Betrachtet man allein die Arbeitszeit, so geht es bei LEGO vergleichsweise human zu. Die Auslaugung erfolgt durch die vor allem in den letzten Monaten auftretenden beiden Extreme totale Langeweile und Unterforderung bzw. extremen Stress durch Last-Minute Anforderungen.

Vorgesetztenverhalten

Ein Kapitel für sich. Wie schon in diversen vorigen Bewertungen angesprochen, liegt hier nach wie vor die Wurzel allen Übels. Eine Wiederholung aller negativen Aspekte wäre müßig. Solange das obere Management nicht verstehen will, dass die Mitarbeiter sich nicht mit einem Besuch des Oktoberfests o.ä. motivieren lassen, sondern Wertschätzung für die tägliche Arbeit und der Person an sich, Vertrauen in die Kompetenz der Mitarbeiter sowie aufrichtiges Leadership und Coaching vermisst werden, wird sich an der Situation nichts ändern. Die sehr wenige Ausnahmen an wirklichen Leadern bestätigen leider die Regel. So werden weiterhin titelversessene Egomanen mit fragwürdigem EQ und sozialer Inkompetenz die Werte des Unternehmens ad absurdum führen und der Strom der Kollegen, die LEGO verlassen, wird nicht abreißen.

Interessante Aufgaben

Durch die im letzten Jahr vollzogene Umstrukturierung sind die meisten interessanten Aufgaben entfallen, es geht primär um buchhalterische Aufgaben und das Ausfüllen von Vorlagen. Dies allerdings unter größtem Druck und Micro-Management der Vorgesetzen. Kreativität, Eigeninitiative und Eigenverantwortung werden dadurch sowie durch ständige Infragestellung und Aufhebung von Mitarbeiterentscheidungen ausgebremst.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen im Büro sind sehr gut, wenn man von den scheinbar zum festen Inventar gehörenden Vorgesetzten einmal absieht.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es werden diverse soziale Projekte unterstützt, bei der sich auch die Mitarbeiter einbringen können. Das erfolgt natürlich verstärkt, sobald die Geschäftsführung betont, wie wichtig dieses Engagement ist...
Bezüglich Umweltbewusstsein gibt es einige gute Fortschritte wie z.B. LEGO Steine aus nachwachsenden Materialien, aber ihrer Verantwortung und ihren Möglichkeiten als Marktführer wird die Firma bei Weitem nicht gerecht.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist gut, aber der Preis dafür ist hoch.

Image

Man ist stolz, für die Marke LEGO zu arbeiten, da sie nach Außen so ein gutes Image hat. Aber kaum jemand würde einem Freund empfehlen, hier zu arbeiten.

Karriere/Weiterbildung

Für junge Absolventen, die erste Erfahrung sammeln und den Markennamen in ihrem Lebenslauf haben wollen, ist LEGO eine gute Wahl. Ansonsten kommt weiter, wer kein Problem damit hat, mit den Wölfen zu heulen.

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