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LEGO 
GmbH
Bewertung

Toller Job, wenn die "Wenns" nicht wären...

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Lego GmbH in Grasbrunn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man kann Sets aufbauen
Team ist meistens witzig und dynamisch und hält zusammen
LEGO ist kreativ
gute work-life balance (wenn genügend Mitarbeiter eingestellt sind und man nicht gerade mit nur 2 oder 3 Personen auf der Fläche steht)
Ordentliche Prozente, wenn man selbst Sets kaufen möchte (wahrscheinlich das beste Benefit, wenn man so wie ich LEGO eigentlich bewundert)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- es wird massiv am Personal gespart, nur TEILZEITangestellte (außer Manager)
- Keine guten Managerschulungen, zum Teil unmenschlicher Umgangston
- kein Lagerist, weshalb man meistens die Ware alleine bearbeiten muss - ohne Schulung oder Einweisung
- Gedränge auf das NPS System (Feedbacksystem)
Supervisor schreiben sich auf, wer wie viele negativen oder passiven Bewertungen erhalten hat
Der Fahrtkostenzuschuss ist ein Witz...vor allem wenn man in einer großen Stadt lebt...

Verbesserungsvorschläge

Unterstützt mehr eure Studenten und bietet Ihnen Möglichkeiten an, auch als Quereinsteigern sich fortzubilden. Hört auf, eure Studenten auszubeuten, indem man für 20h/Woche 4!!!! Mal die Woche auf die Arbeit muss. Wie soll das mit dem Studium denn gehen, wenn man öfter auf der Arbeit als in der Uni ist?
Führt bestimmte Tage ein, wo eure Mitarbeiter den Job der Manager übernehmen können, mehr Weiterbildungsmöglichkeiten und arbeitet bitte an eure Managerskills.... denn die meisten, die ein Unternehmen verlassen, tun es wegen den Vorgesetzten und das ist ein großes Problem

Ich bin ein großer Fan von LEGO und könnte mir auch vorstellen, in Zukunft bei LEGO in einer anderen Position zu arbeiten. Aber da man nicht gefördert wird, der Assistant Manager dich nur ausbeutet, erniedrigt - vergeht einem die Lust, hier zu arbeiten. Und noch eine Bitte: Jedes Mal, wenn ein negatives oder passives Feedback zurückkam (NPS), so hieß es von unserem Assistant Manager immer, dass WIR es falsch erklärt haben, dass es unsere Schuld ist. Dein Arbeitgeber sollte auch in der Lage sein, sich VOR und HINTER seinem Team zu stellen.

Arbeitsatmosphäre

Das Team ist top, zumindest meistens..aber aufwärts Richtung Assistant Manager wird's unangenehm

Kommunikation

"Feedback" unter Mitarbeitern/Vorgesetzten, diese werden jedoch meistens nicht umgesetzt oder man wird nicht ernst genommen. Eigene Ideen werden erwünscht, aber auch dann nicht umgesetzt. Problematisch wird es, wenn Manager und Assistant Manager beides unterschiedliche Vorstellungen haben und man der Leittragende ist.

Kollegenzusammenhalt

Starker Zusammenhalt, wobei es auch ab und an einige gibt, die das Team runterziehen, nicht vernünftig arbeiten und sich dauernd krankmelden. Ständiger Wechsel der Mitarbeiter ist ebenfalls ein Manko (zeigt, dass man nicht wirklich zufrieden ist)

Work-Life-Balance

Dickes Minus ist die Schichtverteilung. Arbeitest du 20h/Woche, musst du meistens 4x in der Woche kommen für ca. 5 Stunden. Als Student ist das Zeitverlust und in meinem damaligen Job habe ich für 20h/Woche maximal 3 Tage gearbeitet.

Plus: Wunschfreie Tage werden eingehalten, man achtet darauf, dass man nicht jeden Samstag arbeitet und/oder nur Früh- oder Spätschichten hat.

Vorgesetztenverhalten

Mit dem Manager habe ich mich sehr gut verstanden, dieser wurde jedoch von einigen aus dem Leitungsteam nicht wirklich unterstützt (oder hintenrum geredet) - Assistant Manager ist menschlich ein ganz schwieriger Mensch, der sich daran erfreut, wenn seine Mitarbeiter in unangenehmen Situationen kommen. Kein Leader, viele empfinden ihn als unangenehm und arbeiten in seiner Nähe ungern. Auch ich war froh, wenn ich KEINE Schicht mit ihm hatte, obwohl der Assistant Manager mich respektiert hat und mich tatsächlich "mochte". Unter seinen Lieblingen gehörte ich dennoch nicht, da er große Unterschiede gemacht zwischen den Mitarbeitern gemacht hat. Außerdem wurde man in seiner Gegenwart am Dashboard gerne mal vor anderen gedemütigt oder es hieß "du siehst heute müde aus" (nein, das ist einfach nur mein Gesicht). Manche Kommentare gingen gar nicht. Er ist auch der Grund gewesen, wieso ich nun wahrscheinlich kündigen werde, da ich diese unangenehme Situation auf der Arbeit nicht mehr miterleben möchte.
Zum eigentlichen Manager der Filiale: Menschlich eine tolle Person, leider in vielen Situationen Bedarf an Extraschulungen

Interessante Aufgaben

Wiederholt sich alles, wenn man auf der unterstes Stufe ist. Kasse, Kunden beraten, an der Tür stehen und wenn man Pech hat, Lieferung/Wareneingang (dafür braucht man Lageristen, dafür ist man hier gar nicht eingeschult worden und auch nicht eingestellt)

Gleichberechtigung

Wie gesagt, auf der untersten Stufe hast du nicht großes Mitspracherecht
Supervisor fühlen sich manchmal zu wichtig, stehen nur in einer Ecke und reden, während alle anderen Mitarbeiter arbeiten. Verstehe bis heute nicht die Aufgabe des "Floorleaders", wenn man dann nur steht.

Arbeitsbedingungen

Ist ein eigentlich toller Job, mit einer fairen Bezahlung als Student, wenn da nicht bestimmte Personen wären, die dich nur provozieren. Outfits werden gestellt, regelmäßig gibt es ärztliche Untersuchungen, die natürlich freiwillig sind. Ausrüstung im Store ist auch okay, Pausen werden eingehalten und auch so, hat man die Möglichkeit kurz eine Verschnaufpause einzulegen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Plastikspielzeug....aber immerhin unternimmt LEGO nun mehr für das Image.

Gehalt/Sozialleistungen

Es gibt ein Bonussystem, welches jedoch nicht transparent ist (habe es bis heute nicht verstanden). Mitarbeiter werden abgemahnt, wenn sie den Kunden NICHT nach einem Feedback fragen, oder dieses Feedback zu schlecht war oder als "passiv" gewertet wird. Regelmäßig wird man am Dashboard unter Druck gesetzt, das Feedback zu verbessern, weil der Assistant Manager seinen Bonus möchte.....(Wie kann man solche Aussagen machen???)
Gehalt war VOR dem neuen Mindestlohn gut, schade, dass LEGO nun nicht mitgezogen ist und den Lohn spürbar erhöht hat. Gehaltserhöhungen finden idR nicht statt und wenn, dann kriegen den nur bestimmte Leute. Und unter den Mitarbeitern kriegen die Studenten auch fast alle einen unterschiedlichen Lohn (für denselben Job, selbe Stelle, selbe Qualifikationen). Sehr intransparent und fördert nicht unbedingt den Teamzusammenhalt

Karriere/Weiterbildung

LEGO selbst bietet keine Ausbildungen oder ähnliches an. Karriere macht man glaube ich erst, wenn man Manager*in ist oder in der Verwaltung/IT etc. in den Büros arbeitet. Auch auf der Karriereseite von LEGO sieht man überwiegend Jobanzeigen, dessen Anforderungen sehr hoch sind - so dass jemand externes den Job wahrscheinlich erhält. Weiterbildungen für Studenten sind überhaupt nicht gegeben, im Gegenteil. Man kann höchstens Supervisor werden und für ein bisschen mehr Lohn die Arbeit von den Managern übernehmen (Arbeitspläne schreiben, Feedback auswerten, den Managern alles petzen)


Umgang mit älteren Kollegen

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Michael Böswirth, Senior Consultant, Talent
Michael BöswirthSenior Consultant, Talent

Liebe/r Kollege/Kollegin,

Danke, dass du dir Zeit für ein ausführliches konstruktives Feedback genommen hast.
Es tut uns leid, dass du das Vorgesetztenverhalten sowie die Entwicklungsmöglichkeiten derart negativ wahrnimmst - die von dir angesprochenen Punkte nehmen wir sehr ernst.

Unser gemeinsames Ziel ist es, Arbeitsbedingungen zu schaffen, in denen sich alle LEGO Mitarbeitenden wohlfühlen. Wir werden daher das Gespräch suchen und gemeinsam an Verbesserungen arbeiten.

Wir stehen dir für ein vertrauensvolles Gespräch zu den von dir angesprochenen Punkten jederzeit gerne zur Verfügung.

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