Nicht empfehlenswert
Gut am Arbeitgeber finde ich
Lohn wird pünktlich zum Monatsende gezahlt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Respektlosigkeit, Drohungen mit Mahnungen, Kündigungen oder Versetzungen, keine Mitarbeitervorteile. Kein Ansprechpartner bei den Problemen. Fehlende Arbeitsmittel. Schlecht ausgestattete Pausenräume. Nur Teilzeit Verträge.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Respekt vor dem Personal, bessere Verträge und Lohn, so, dass man keinen zweiten und dritten Job sich suchen muss. Bessere Motivation und Mitarbeiter Rabatte.
Arbeitsatmosphäre
Ständiger Zeit- und Leistungsdruck, chronische Unterbesetzung, niedrige Kundenorientierung, sehr hohe Leistungsorientierung. Lästereien und ständige Überwachung.
Kommunikation
Vor jedem Schichtbeginn kurze Meetings. Je schneller weniger Mitarbeiter in einer Schicht arbeiten desto weniger Mitarbeiter braucht man in einer Schicht und desto besser wird Lidl verdienen.
Kollegenzusammenhalt
Kollegen werden aufgefordert einander nach zu spionieren und zu denunzieren. Jeder gegen jeden.
Work-Life-Balance
Die Arbeitsplätze werden 1-2 Wochen im voraus geschrieben und danach regelmäßig geändert. Zum Teil wird man gefragt, zum Teil aber nicht. Wer eigene Termine im voraus kennt kann sie im Computer unter "wunschfrei" eintragen lassen. Dann werden sie fast immer eingehalten. Es wird ungern gesehen wenn die Mitarbeiter am freien Tag nicht einspringen können, wird gleich schlecht über die geredet.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzen halten sich für etwas besonderes, bauen schlechte Laune an den "einfachen" Mitarbeitern ab, schreien sie an, auch vor Kunden. Der Verkaufsleiter ist unheimlich arrogant, für Fragen oder Probleme der Mitarbeiter hat er keine Zeit und Lust. Wird aber einen hohen Besuch von seinen Vorgesetzen angekündigt - müssen alle Mitarbeiter bis Mitternacht "freiwillig" bleiben und die Filiale putzen. Ein Danke oder Lob - Fehlanzeige.
Gleichberechtigung
Gibt's nicht
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden "rausgekickt" da sie zu teuer gegenüber den Studenten mit Mindestlohn sind und somit nicht rentabel.
Arbeitsbedingungen
Es werden NUR Teilzeit Verträge angeboten. 80-100 Stunden im Monat. Dazu verspricht man Überstunden, aber man hat keinen Anspruch darauf. Und es wird volle Flexibilität und Bereitschaft erwartet.
Es fehlt an Arbeitsmaterial - Putzzeug sind zum Teil kaputt und werden erst nach Monaten ersetzt. Fehlt ein Kehrblech - benutzt man ein Stück Karton, fehlen die Wischmops - man lässt die Ecken aus. Kassen sind zu eng, Stühle zum Teil kaputt und nicht verstellbar, keine Fussstützen. Die Pausen-und Sozialräume sind eher schlecht ausgestattet, auch in der Pause keine Ruhe.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird nur zum Teil sortiert, viele noch gute Lebensmittel einfach weggeworfen wegen eingerissener Verpackung und nicht gespendet.
Gehalt/Sozialleistungen
Überstunden, Diebstahlpremie werden gezahlt. Die Höhe des Weihnachts-, Urlaubs- und Krankengeld ist vom Vertragsstunden abhängig, also nicht besonders hoch.
Image
Mehr Schein als Sein. Es wird nur viel geredet.