Ein Unternehmen seit Jahren im Selbstzerstörungsmodus
Gut am Arbeitgeber finde ich
leider nichts mehr
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wer gerne am eigenen Leib verspüren möchte wie Finanzhaie einen einstigen Marktführer zerlegen sollte bei LKE arbeiten. LKE war bis vor einigen Jahren "DER" Name für manuelle Transportmittel und schlanke Anhängersysteme. Kaum ein Industrieunternehmen in Deutschland welches nicht bei LKE kaufte. Und auch im restlichen Europa und zum Teil weltweit kauften qualitätsbewusste Top-Unternehmen Produkte von LKE. Der Erfolg war darauf begründet, dass das Unternehmen nicht "verwaltet", sondern mit Leidenschaft, Sachverstand und Herz "geführt" wurde.
Doch die Zeiten sind verblasst. Als Ursprung allen Übels kann der Verkauf des Unternehmens im Jahre 2010 gesehen werden. Die abenteuerlichen Eigentumsverhältnisse, die bis auf eine Insel im Ärmelkanal reichen, spiegeln die chaotische Situation im Unternehmen wieder. Wer möchte ein solches "Konstrukt" seinen Arbeitgeber nennen?
Weitere Negativpunkte in Kürze:
- Eine strategische Auseinandersetzung mit Kunde, Wettbewerb und Meinungsführern findet nicht statt. Wer sollte diese Analysen auch durchführen und die entsprechenden Kenntnisse daraus ableiten? Resultat sind Maßnahmen, wie "Fahr mal mehr zum Kunden".
- Eine bereichsübergreifende Abmahnungswelle vertreibt auch den letzten Funken Motivation.
- Man möchte nicht erkennen, dass das Potential eines Unternehmens in den Köpfen der Mitarbeiter liegt
Verbesserungsvorschläge
Verkauf der Firma an ein Unternehmen mit Marktkompetenz und der Bereitschaft, das Verlorene wieder aufzuholen.