Kein Arbeitgeber, auf den man bauen kann!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
So lange sich das Unternehmen in den Händen einer kurzfristig denkenden Gruppierung befindet, wird sich die Lage weiter verschlechtern.
Verbesserungsvorschläge
- Mitarbeitermotivation statt Angstatmosphäre
- Straffung und gleichzeitige Weiterentwicklung des Produktportfolios auf die derzeitigen und zukünftigen Kundenbedürfnisse
- Konzeption und klare Kommunikation der strategischen Ziele
- Besetzung der Führungspositionen mit branchenerfahrenen Mitarbeitern
Arbeitsatmosphäre
Diese sinkt seit dem Verkauf des Unternehmens an einen Finanzinvestor kontinuierlich. Es herrscht in allen Abteilungen eine Atmosphäre der Angst. Dazu tragen auch die zahlreichen Kündigungen bei. Gemeinsame Veranstaltungen außerhalb der Arbeitszeit werden entweder abgesagt oder wirken trostlos.
Kommunikation
Eine Kommunikation der Unternehmensziele/ -strategie (sofern vorhanden) findet nicht statt.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt der Kollegen wird zunehmend von oben torpediert. Es gibt ihn zwar noch, ist aber von Abteilung zu Abteilung stark unterschiedlich.
Work-Life-Balance
Alles über die gesetzlichen Rahmenbedingungen hinaus wird nicht zugelassen.
Vorgesetztenverhalten
Der Führungsstil ist streng hirarchisch und autoritär. Ein "Wir-Gefühl" ist nicht vorhanden. Mitarbeiter werden bewusst demotiviert.
Interessante Aufgaben
Es wird von den Vorgesetzten regelmäßig klar gemacht, dass man sich gefälligst auf seine Arbeiten zu konzentrieren hat. Über den Tellerrand hinausschauen ist gänzlich unerwünscht.
Gleichberechtigung
Es gibt keine Dame in einer Führungsposition.
Arbeitsbedingungen
Eine große Schwäche stellt das Möchtegern-ERP-System dar. Der Rest ist ausreichend.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt keine Ansätze eines nachhaltigen Wirtschaftens. Dies ist insbesondere der Heuschrecken-Eigentumsstruktur geschuldet.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter befinden sich auf eine sehr niedrigen Niveau.
Image
Das ursprünglich sehr gute Image am Markt verschlechtert sich seit Jahren. Das liegt insbesondere daran, dass die Untätigkeit der letzten Jahre immer mehr durchkommt. Aber auch die durch die Mitarbeiterführung resultierende "Streng nach Vorschrift"-Arbeitsweise führt zur Verschlechterung.
Karriere/Weiterbildung
Es werden überall Kosten eingespart. So auch in der Weiterbildung. Aber da die Qualifizierung der eigenen Mitarbeiter eh etwas mit Nachhaltigkeit zu tun hat, wird man diesen Punkt auch in Zukunft nicht besser umgesetzt sehen.