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Lorch 
Schweißtechnik 
GmbH
Bewertung

Fragwürdige Führungspolitik bei sehr angespanntem Arbeitsklima

2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei Lorch Schweißtechnik GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vielfältige Aufgaben, Homeofficemöglichkeit, relativ flexible Arbeitszeitgestaltung bei besonderen Anlässen (abhängig vom Vorgesetzten)

Verbesserungsvorschläge

Wieder mehr auf die Meinung der Mitarbeiter*innen hören! Die kennen das Business und die Probleme in vielen Punkten besser als die Geschäftsleitung.

Probleme hinterfragen und an der Wurzel packen. Zeit für Optimierungen einräumen. Eingefahrene Strukturen und Prozesse aufbrechen und offen für neue Wege sein. Neue, moderne Arbeitsweisen fördern. Kernarbeitszeit reduzieren, Flexibilität für Mitarbeiter*innen erhöhen.

In überlasteten Abteilungen dringend an der Personaldichte arbeiten. Das Wissen älterer Mitarbeiter*innen ist frühzeitig zu sichern. Der Schutz der Mitarbeiter*innen vor langanhaltender Überlastung hat durch den Vorgesetzten zu erfolgen.

Personenbezogene Beschwerden von mehreren Seiten ernst nehmen und Konsequenzen ziehen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hat in den letzten Jahren stark gelitten. Von der guten Stimmung ist nicht mehr viel übrig geblieben. Leistungsdruck beherrscht die Arbeit. Unfähige Führungskräfte verstärken diese Problematik zunehmend. Man muss sich dem oftmals blinden Aktionismus der Geschäftsleitung fügen. Wer den Anforderungen nicht nachkommt oder eine andere Meinung hat, wird wenn möglich aussortiert. Dasselbe gilt für Mitarbeiter*innen, die dem Druck nicht standhalten können. Der Top-down Charakter hat vor allem in den letzten Monaten deutlich zugenommen.

Kommunikation

Bei regelmäßigen Mitarbeiterinformationen wurde über die Lage der Firma berichtet.

Kollegenzusammenhalt

Meine Kolleg*innen waren lange der Grund, warum ich keinen Jobwechsel in Betracht gezogen habe. Immer ein Team sowohl in guten als auch in schlechten Phasen. Gemeinsam lässt sich viel Unsinn der Führungsriege ertragen.

Work-Life-Balance

Vor einigen Jahren war dies noch gegeben. Nun wird bei Mitarbeiterinfos offiziell darauf hingewiesen, dass man auch in nächster Zeit darauf keine Rücksicht nehmen kann. Wer nicht aufpasst, kann sich in dieser Firma kaputt arbeiten. Wertschätzung erfährt man dafür von der Geschäftsführung keine. Leistungsdruck ohne Rücksicht auf Verluste ist an der Tagesordnung.

Vorgesetztenverhalten

Es kommt auf die Person drauf an. In der Firma gibt es eine bunte Mischung. Von sehr herzlichen, wertschätzenden und fachlich sehr versierten Vorgesetzten bis zu arroganten Besserwissern, die von ihrem Job keine Ahnung haben, ist alles vertreten. Beschwerden werden vordergründig ernst genommen, passieren tut aber nichts. Die Folge ist eine hohe Fluktuationsrate und Demotivation bei den Mitarbeiter*innen.

Interessante Aufgaben

Neben den monatlichen Standardaufgaben gab es immer wieder interessante Projekte. Eigene Ideen waren bis vor dem letzten Führungskräftewechsel immer gern gesehen. Der Charme eines kleinen Mittelständlers ist definitiv die Aufgabenvielfalt des eigenen Tätigkeitsbereichs, was gerade für Berufseinsteiger empfehlenswert ist.

Gleichberechtigung

Frauen in Führungspositionen sind eher eine Seltenheit. Wenn man die Wahl hat, werden Männer klar bevorzugt. Sexistische Sprüche wurden in letzter Zeit insbesondere auf Ebene der Geschäftsleitung immer mehr.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Erfahrung der älteren Kolleg*innen wird sehr geschätzt.

Arbeitsbedingungen

Die technische Ausstattung könnte moderner sein. Laptops und zwei Bildschirme sind aber auf jedenfall eine solide Grundausstattung. Höhenverstellbare Tische sucht man vergebens. Der Lärmpegel ist von den Personen im Büro abhängig. Für hochkonzentriertes Arbeiten wurde oftmals lieber das Homeoffice genutzt. Grenzwertig ist die Heizungssituation im Winter, wenn man morgens zeitweise eine Jacke im Büro braucht.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist immer eine Verhandlungssache. Überproportionale Erhöhungen sind bei guter Leistung kein Problem. Leistungsträger werden gerne mit Leistungsboni bei Laune gehalten. Grundsätzlich ist das Gehalt nicht ansatzweise mit dem eines Konzerns vergleichbar.

Image

Es bröckelt gewaltig. Revolutionäre Neuerungen fehlen, Händler werden vertröstet. Einige Managemententscheidungen sind voll und ganz am Ziel vorbeigeschossen und haben der Firma sehr geschadet. Das Arbeitsklima ist in einigen Bereichen derart schlecht, dass die Mitarbeiter*innen reihenweise kündigen.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegschancen sind in einigen Bereichen stark begrenzt. Gerade viele jüngere Kolleg*innen verlasse deswegen die Firma. Weiterbildungen stehen nicht im Fokus. Man muss sie aktiv einfordern.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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Arbeitgeber-Kommentar

Anna-Lena TobiaschPersonalreferentin

Danke für Ihr Feedback, das wir ernst nehmen – gerade, weil es an ein paar Stellen sehr kritisch ist. Wir erkennen an, dass Sie es genau so erlebt haben. Sie drücken dabei selbst aus, dass Ihre kritischen Erfahrungen sehr stark mit einem Führungskräftewechsel und mit Ihrer neuen direkten Führungskraft zu tun haben. Da hat es wohl von beiden Seiten nicht ausreichend gut geklappt, die gegenseitigen Erwartungen zu klären und zur Deckung zu brin-gen. Das ist sehr schade, da Sie zuvor doch auch sehr gute Erfahrungen bei uns gemacht haben.

Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall, dass Sie wieder ein passendes Umfeld für sich gefunden haben.

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