Attraktive Marken – abschreckende Unternehmenskultur
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
• Das Zeugnis wurde in englischer Sprache ausgestellt, obwohl dies nicht die „Unternehmenssprache“ ist. Zudem spiegelt es die tatsächlichen Leistungen nicht, sondern stellte diese bewusst negativ dar.
Arbeitsatmosphäre
• Keine Einarbeitung/kein Einarbeitungsplan vorhanden
• Übergabe der Projekte erfolgte durch einen Trainee, der selbst erst drei Monate im Unternehmen war
• Kollegen waren bei Fragen genervt und unhöflich
• Unfreundliche, unhöfliche und stets gestresste und unzufriedene Kollegen
• Die Umgangsformen sowie der –ton sind teilweise definitiv unter der Gürtellinie. (Tatsächliche Konversationen darf ich leider aufgrund der Kununu-Richtlinien hier nicht publizieren)
• Totale Ellenbogengesellschaft
• Unstrukturierte Arbeitsweisen
• Ständige Lästereien und Mauscheleien
• „Ist die Katze aus dem Haus...“: Wenn die Vorgesetzte nicht im Büro ist, wird z.B. plötzlich der Hund mit an die Arbeitsstätte genommen.
Work-Life-Balance
• Das Projekt „Our Time“ klingt auf dem Papier zwar schön, die tatsächliche Umsetzung ist jedoch sehr fraglich. Das Büro muss um 19:30 Uhr verlassen werden. Die Deadlines sind aber so eng und strikt getaktet, dass der Laptop mit nach Hause genommen und von dort weitergearbeitet werden muss. Auch die Arbeit am Wochenende (sowohl Samstag als auch Sonntag) sind die Regel und keine Ausnahme. Als ich meinen Vorgesetzten auf den nicht zu bewerkstelligenden Workload angesprochen habe, wurden mir noch weitere Aufgaben zugeteilt und gesagt „So ist das eben bei L’Oréal.“
Vorgesetztenverhalten
• Nach meinem Ausscheiden aus dem Unternehmen hat mich mein ehemaliger Vorgesetzter vor dem Team und anderen Kollegen schlechtgeredet und mit verachtenden Schimpfwörtern über mich gelästert.
Umgang mit älteren Kollegen
• Diese werden gerne als „Inventar“, „Dinosaurier“ oder „unnütz“ bezeichnet
Arbeitsbedingungen
• Für die ersten drei Monate im Außendienst musste ich ca. 1.500 Euro pro Monat für Hotelübernachtungen, Parktickets, Taxikosten etc. aus eigener Tasche vorstrecken.
• Die Büros sind mit Produkten und Marketing-Materialien bis zur Decke vollgestopft
• Meine Maus und Tastatur waren zu Beginn voll mit Fingerabdrücken, Hautschuppen, Haaren und sonstigem Schmutz, was einfach unfassbar eklig war.
• Die meisten Bürostühle sind stark abgenutzt und aufgerissen
• Leider sammelte meine Bürokollegin Pfandflaschen (es lagen ca. 20-25 unter ihrem Tisch und im Büro) und aufgrund von schimmelndem Obst roch es teilweise sehr unangenehm. Man kann keine Fenster öffnen und die Heizung/Klimaanlage funktioniert nicht immer.