Gutes Sprungbrett für Einsteiger mit viel Lernpotenzial, keinesfalls etwas auf Dauer
Kollegenzusammenhalt
Tolle Kollegen, man sitzt gemeinsam in einem Boot und bringt sich gemeinsam voran.
Work-Life-Balance
Die gewollte Arbeitsumgebung ist viel Leistungsdruck und viele Überstunden (unbezahlt natürlich). Es gibt keine Überstundenerfassung und jedes Element, dass als Pro für die Mitarbeiter verstanden werden könnte, dient der Mitarbeiterbindung und der Erhöhung der Aufenthaltsdauer im Büro. Überstunden sind hier völlig normal und der soziale Druck, einander unterstützen und voranbringen zu wollen, trägt hierzu bei. Man fühlt sich schlecht, "nur" 8 Stunden zu arbeiten und das ist kein Zufall.
Vorgesetztenverhalten
Mir wurden bezüglich meines Gehalts schon früh Versprechungen gemacht, die nicht eingehalten wurden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Firma vermarktet Eco-Produkte und platziert sich als umweltfreundlich, auch innerhalb der Firma versucht die Geschäftsführung diesen Eindruck zu vermitteln.
Tatsächlich werden aber häufig Entscheidungen getroffen, die sich ausschließlich auf Profitgier beziehen. Bspw. gab es Zeit meiner Kündigung (bereits seit ca. 9 Monaten) eine Abteilung, die offiziell am Thema Nachhaltigkeit arbeitete, aber tatsächlich gänzlich andere Themen verfolgt hat zum Wohl des finanziellen Wachstums der Firma.
Gehalt/Sozialleistungen
Diese Firma zahlt schlecht und wegen dem Gehalt sollte man hier nicht arbeiten.
Ein guter Einstieg, um viel zu lernen, aber die wichtigste Lektion sollte es sein, sich nicht zu sehr zu binden. Finanziell wird man ca. 30-40% unter dem Marktdurchschnitt bezahlt und damit ausgebeutet (trotz der geforderten Überstunden und herausragenden Leistungen).