Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

LUBW 
Landesanstalt 
für 
Umwelt, 
Messungen 
und 
Naturschutz
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Der Karren nährt sich langsam aber sicher dem Abgrund.

1,2
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Vor ein paar Jahren wäre mir bestimmt noch der eine oder andere Punkt eingefallen, im Moment könnte ich einfach nur noch heulen, wenn ich an die LUBW denke ... doch, mir fällt doch noch was ein: Feierabend, Wochenende und Urlaub, d. h. die Zeit, in der ich mich nicht für die LUBW abrödeln muss.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Wo soll ich anfangen? Bei der schon angesprochenen nicht vorhandenen Wertschätzung? Beim Sachverhalt, dass die Schere zwischen "denen da oben" und "uns hier unten" immer größer wird? Dabei, dass eine vollkommen intransparente und steinzeitliche Personalpolitik verfolgt wird? Oder beim Frustfaktor, der bei einer/m jeden langsam immer größer wird? Ich könnte hier noch endlos weitermachen - leider :(.

Verbesserungsvorschläge

Wie wäre es mal mit kommunikativer, respektvoller und wertschätzender Führung? Sinnvoller und durch den Arbeitgeber (LUBW) finanziell sowie organisatorisch unterstützte Personalentwicklung im Sinne von Weiterbildung usw.? Liebe LUBW: denkt bitte mal daran, dass es nicht nur schwierig ist, überhaupt geeignete Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen, sondern auch, das vorhandene Personal nicht zu vergraulen. Es gibt seit Jahren schon eine vergleichsweise hohe Abwanderungsquote, von der Zahl der Mitarbeitenden in der berühmten "inneren Emigration" ganz zu schweigen.

Arbeitsatmosphäre

Bin nun schon seit Jahren dabei, aber so schlimm war es noch nie - der Zusammenhalt der "normalen" KollegInnen funktioniert noch, weil man sich hier notgedrungen zusammen rauft. Aber bei sämtlichen Führungsstufen aufwärts wird es immer schlimmer. Neben einer unsäglichen und ständig zunehmenden Arroganz nimmt das "nach unten treten" mehr und mehr zu". Auch, dass es zunehmend "LieblingskollegInnen" gibt, die anders (d. h. bevorzugt) behandelt werden, nimmt zu.

Kommunikation

Die Führungskräfte leben die - absolut nicht rhetorisch gemeinte - Frage "Kommunikation? Was ist das?". Es werden über den Kopf der Beteiligten hinweg Entscheidungen getroffen, ohne diese rechtzeitig einzubinden. Und wenn dann doch mal was kommuniziert wird, dann nur, um a) schon Feststehendes loszuwerden und b) die Beteiligten auch noch zu beleidigen bzw. respektlos zu behandeln.

Kollegenzusammenhalt

Wie erwähnt, bei allen "normalen" Kollegen auf den unteren Hierachiestufen ist noch Zusammenhalt da und wird entsprechend gelebt. Bei den Führungschargen gilt im Grunde genommen der Grundsatz "Wir hier oben gehen die dort unten und Hauptsache, wir können den da unten ordentlich was reinwürgen".

Work-Life-Balance

Wollte hier eigentlich zumindest 2 Sterne geben, hab mir dann überlegt, dass selbst 1 Stern zu viel ist. Eben weil man langsam aber sicher gedanklich viel zu viel mit nach Hause nimmt. Wer behauptet, dem wäre nicht so, sollte tunlichst die rosa Brille abnehmen und die Augen aufmachen.

Vorgesetztenverhalten

Wie schon angerissen unter allem Niveau. Habe mittlerweile leider die Erfahrung machen müssen, dass alle Grundsätze wertschätzender und respektvoller Mitarbeiterführung komplett ignoriert werden. Wobei ich noch nicht mal sicher bin, ob es nur ein konsequentes Ignorieren ist (weil dann müsste zumindest theoretisch bekannt sein, wie man es richtig macht) oder schlicht und ergreifend Nicht-Wissen, wie es gehen sollte. Elementar notwendige Führungskompetenzen - hatte ja schon Begriffe wie "wertschätzender Umgang" erwähnt - sind in breitem Umfang auf Führungsebene nicht vorhanden.

Interessante Aufgaben

Hier kann man ausnahmsweise mal zwei Punkte geben, wobei man dazu ergänzen muss, dass auch die interessantesten Aufgaben bei der LUBW irgendwann mal ausgelutscht sind, weil "Personalentwicklung" ein absolutes Fremdwort ist und Eigeninteresse an neuen Themen gar nicht gern gesehen wird.

Gleichberechtigung

Auf der Ebene der "normalen" IndianerInnen arrangiert man sich, damit wenigstens was läuft. D. h. zumindest hier funktioniert der Zusammenhalt zumindest weitgehend noch.

Umgang mit älteren Kollegen

siehe Eintrag zum Thema "Gleichberechtigung"; ist vollkommen unabhängig vom Alter.

Arbeitsbedingungen

Man sitzt im Trockenen, darf Home Office machen und hat seine PC-Ausstattung dafür. Wäre formal-organisatorisch gesehen eigentlich nicht schlecht, wenn nicht die schon genannten Gründe im Umgang miteinander extrem stark durchschlagen würden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ein gewisses Umweltbewusstsein ist vorhanden, wobei auch mehr Schein als Sein da sein dürfte. Sozialbewusstsein ist dagegen absolut nicht vorhanden - es läuft über kurz oder lang auf ein Betriebsklima á la "Jede/r ist sich selbst der/die Nächste" raus. Soviel zeichnet sich aktuell ab.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt kommt pünktlich, was zumindest in der heißen Corona-Phase löblich war. Allerdings lassen sich Höhergruppierungen usw. nicht nachvollziehen, weil was beim einen funktioniert, heißt beim Anderen "Tut uns leid, da können wir nichts machen". Der Nasenfaktor (Wessen Nase gefällt mir als Führungskraft aktuell am Besten?) sowie die Gunst bei Vorgesetzten und Personalabteilung spielen hier eine sehr große Rolle.

Image

Mehr Schein als Sein. Man glaubt, man sei eine super-tolle und moderne Behörde und arbeitetet nach Art antiker Feudalherren auf unterstem Steinzeitniveau.

Karriere/Weiterbildung

Auch hier gelten der erwähnte Nasen-Faktor und die Gunst bei Vorgesetzten und Personalern. Die Mitarbeitenden müssen berufsbegleitende Masterabschlüsse aus eigener (!!!) Tasche bezahlen. Vor allem, wenn diese fachlich was bringen, eigentlich ein Unding. Und es ist in keinem Fall sicher, dass man eine entsprechende Stelle angeboten bekommt, wenn man den Masterabschluss doch mal in der Tasche hat.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden