17 Bewertungen von Bewerbern
17 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
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Nach 6 Monaten vielleicht lieber gar nicht mehr antworten
zu standardisierte Prozesse, die HR Dame hat förmlich alles abgelesen während des Telefoninterviews und es war sehr unpersönlich und ein rein formaler Prozess. Als Beratung 4 Bewerbungsstufen zu haben und dann noch zwischen jeder Stufe eine Wartezeit von 2 Wochen haben mindestens spricht nicht für ein dynamisches Umfeld.
Die ausgeschriebenen Stellen frühzeitig mit dem Betriebsrat abstimmen, keine zu schnellen Zu- oder Absagen machen, einen Ansprechpartner geben der auch wirklich erreichbar ist (nicht jedesmal eine Out-of-Office Mitteilung erhalten). Absagen nicht erst zwei Wochen vor Start mitteilen und nicht erst nach Rückfrage. Junge Talenten das Gefühl von Wertschätzung vermitteln.
Der Bewerbungsprozess besteht aus vier Stufen: 1) Online Test 2) Telefoninterview 3) Diagnostisches Auswahlverfahren 4) Persönliches Interview. Nach Absolvieren des Onlinetests dauerte es etwa zwei Wochen bis ich die Einladung zum Telefoninterview erhielt. Dies war sehr entspannt und ging hauptsächlich um meinen Lebenslauf sowie meine Motivation für LH Consulting. Etwa zwei Wochen nach dem Telefoninterview bekam ich die Einladung zu einem diagnostischen Auswahlverfahren, das bereichsübergreifend von der Lufthansa Group organisiert wird. Es besteht aus einem analytischem Test (2.5h), der dem Onlinetest sehr ähnlich ist, sowie einer Präsentation und einem Psychologengespräch. Der Tag war sehr schlecht organisiert und man wurde wenig Wert geschätzt. Wir saßen alle in einem großen Raum mit Bewerbern aus unterschiedlichen Bereichen, u.a. Fraport Service. Niemand hat miteinander geredet und zwischen Test und Präsentation musste ich zwei Stunden warten. Wenig Information zum Ablauf und Interviewpartner (keinen Bezug zu LH Consulting) zeigte wenig Interesse. Ähnelt einer Massenabfertigung ohne Verpflegung. Sehr veralteter Recruitingprozess. Persönliches Feedback war unverschämt.
Interview fand recht kurzfristig in Frankfurt statt. Schön nach 4 Monaten endlich eine Reaktion+Interviewtermin zu erhalten, aber unter der Kurzfristigkeit hat leider meine Vorbereitung gelitten.
Start mit 10minütiger Selbstpräsentation, danach ca. 1h-Interview mit einem Partner und einer Associate-Partnerin. Ersterer war sehr angenehm, ruhig, letztere wirkte leicht gestresst/müde von Anfang an. Das war eher eine schlecht Basis - und ja ich habe selbst in meinen guten Disziplinen nicht überzeugen können. Tipp: Benennt bei Fachthemen selbst das Offensichtliche, ich habs z.T. verpasst!
Die Umgangsweise der Assoc. Partnerin war da aber leider auch nicht hilfreich. Eine Idee zur Weiterentwicklung des LH-Netzwerks versucht sie nicht mal ansatzweise zu durchdringen/ihr etwas Positives abzugewinnen. Gefühlt kam bei mir an: "wir sind doch schon toll und solche Ratschläge brauchen unsere Experten nicht". Weitere neue Ansätze habe ich dann auch nicht vorgebracht, die Fachsimpelei ist schwer zu gewinnen (sie kritisiert u.a. das Preissystem der Bahn, als LH-Standby anscheinend nicht wissend, wie widersprüchlich (s. diverse Blogs dazu) das Preissystem ihrer eigenen Gesellschaft tlw. ist etc.). Tipp: schaut euch die Ausrichtung/Projekte der Berater vorher an! Im Gespräch zum Thema "Netzmanagement und Reaktion auf Golfairlines" wollte mein Gegenüber unbedingt die Lösung "Customer Service/Rebranding" hören (dies wäre die letzten Monate doch "Dauerbrenner in den Medien" gewesen...). Aus meiner Sicht aber völlig am o.g. Thema vorbei, genauso wie auch "günstigere Preise" hier nicht gepasst hätte, gehört nun mal nicht zum Netzmanagement. Das hat auch mit "out of the box"- Denken nichts zu tun, hier wurde ich mMn fehlgeleitet. Tipp daher: in alle Richtungen denken!
Nun, ich war leider nicht gut + hatte zudem Lücken in Projektmanagement (gewünscht: agil, SCRUM etc). Diese Kenntnisse werden scheinbar noch höher bewertet als Fachkenntnisse.
Eine Verabschiedung oder direktes Feedback durch die Berater gab es final leider nicht, die (sehr nette) Personalerin durfte mir die Absage überbringen. Selbst bei meiner nicht überzeugenden Leistung finde ich diese persönliche Nicht-Wertschätzung bemerkenswert...
Bewerber sollte man informieren wie der Stand seiner Bewerbung ist!
Der Bewerbungsprozess lief sehr zügig voran, von der Bewerbung bis hin zur Zusage vergingen gerade einmal 4 Wochen.
Das Gespräch war eher trocken, es wurden Standard Fragen direkt vom fragebogen abgelesen.
Nach Eingang der Bewerbung folgte eine schnelle Rückmeldung und eine Einladung zu einem Telefongespräch. Dieses erste Interview war sehr entspannt und bezog sich im Wesentlichen auf den Lebenslauf.
Daraufhin folgte die Einladung zu einem Assessment Center, an dem allerdings nur zwei Leute teilnahmen. Es gab eine kurze Selbstpräsentation sowie zwei Gespräche, an denen jeweils ein Vertreter des oberen Managements teilnahm - das gibt einem als Bewerber das Gefühl, sehr ernst genommen zu werden. In diesen Interviews wurde dann auch der persönliche Werdegang besprochen, aber vor allem auch Fachwissen abgeklopft. Das war durchaus schweißtreibend, aber niemals unfair. Im Anschluss gab es noch eine Testaufgabe, bei der man anhand gewisser KPIs die Probleme einer Fluggesellschaft identifizieren und eine Lösung "verkaufen" muss. Auch das war interessant und fordernd.
Soweit war ich sehr zufrieden mit dem Vorgang. Allenfalls verwunderlich fand ich, dass man bei Fragen zum Arbeitsalltag (Reisebelastung, reelle Arbeitszeit, Ausgleichsregelungen, Reiserichtlinien) nur sehr ausweichend antworten wollte - da muss jeder selbst wissen, wie er das interpretiert. Zum anderen folgte nach diesem Tag eine unpersönliche Absage, für das Feedback musste ich selbst sorgen(das war dann wiederum hilfreich).
Die Personaldamen dort halten sich wirklich für etwas besseres. Die Dame eröffnete das Gespräch mit der Bemerkung, dass nur Mitarbeiter der Lufthansa auf sich stolz sein dürfen. Der Rest der Menschheit ist eben nur der Rest. An dieser Stelle hätte ich aufstehen sollen und gehen.
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