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Management 
Circle 
AG
Bewertung

Bewerbertag: eintönig, unpersönlich, Standard-Aufgaben

3,1
Bewerber/inHat sich 2015 bei Management Circle AG in Eschborn als Projektmanager Seminare und Konferenzen beworben und sich schließlich selbst anders entschieden.

Verbesserungsvorschläge

Insgesamt dient der Bewerbertag definitiv beiden Seiten dazu, sich einen umfassenden Eindruck des Gegenübers zu verschaffen.

Die Aufgaben während des Bewerbertages (Vorstellungsgespräch, Präsentation eines Probeprojektes, Praxisaufgabe, Rollenspiel (Konfliktgespräch) und Postkorbübung) entsprechen denen klassischer Assessment-Center und werden einzeln abgenommen, d.h. ohne das Beisein anderer Kandidaten. Nach jeder Aufgabe wechselten die Gesprächspartner (einschließlich Führungsebene), sodass es viele Möglichkeiten gab, zukünftige Kollegen und Führungspersonen kennen zu lernen. Das Mittagessen in angenehmer Gesprächsatmosphäre diente dazu, sich einen ersten Eindruck zum Berufsalltag von Konferenzmanagern zu verschaffen und Fragen zu stellen. Wenig Transparenz bestand allerdings bei der Nennung der Themenbereiche (Branchen) im potentiellen Job. Berücksichtigung von Interessen schien keine Rolle zu spielen.

Der Bewerbertag war bis zur letzten Minute durchgeplant. Es gab eine ausführliche Einführung in die bevorstehenden Aufgaben. Durch die enge Taktung der Aufgaben war das Stresslevel hoch. Wenn bei einigen Aufgaben das Zeitlimit überschritten wurde, gab es kaum eine Pause (max. 3 min.), um sich mental auf die nächste Aufgabe einzustellen. Für das Feedback am Ende des Tages ließ man sich dann jedoch 50 Minuten Zeit (20 Minuten länger als angesetzt), welches nach dem streng getakteten Tagesplan einen sehr negativen Eindruck hinterließ. Eine endgültige Entscheidung wurde am Ende des Gesprächs noch nicht mitgeteilt, jedoch einige Tage darauf.

Schwierigkeit im Konfliktgespräch: der Gesprächspartner war angehalten stets Kontra zu geben und auf keinerlei Kompromiss einzugehen, obwohl dies das Ziel der Aufgabe war.

Das Vorstellungsgespräch folgte strikt einem Interviewleitfaden mit typischen Personaler-Fragen. Eine Gesprächsatmosphäre kam deshalb kaum auf, es glich eher einer Befragung. Nach eigener Einschätzung wird Individualität wenig geschätzt (z.B. Frage nach persönlichen Stärken gegenüber anderen Kandidaten), sondern es geht vielmehr darum die gewünschte Standardantwort zu geben.

Das Probeprojekt bedarf einiger Vorbereitung. Hierbei muss der Kandidat für ein gegebenes Thema ein ansprechendes Konferenzkonzept entwickeln. Die „Präsentation“ bestand hauptsächlich im Vorlesen des Konzeptes. Auf Änderungen des sehr allgemein gefassten Themas wurde unflexibel reagiert (Einschränkung der Zielgruppe = Thema verfehlt). Kreativität bei der Wahl der Inhalte spielte kaum eine Rolle und wurde kritisch hinterfragt.

Die Praxisaufgabe beinhaltete im Allgemeinen die gleiche Fragestellung wie die des Telefoninterviews, des persönlichen Interviews und im Probeprojektes, sodass die Aufgabeb insgesamt sehr eintönig waren.

Bewerbungsfragen

  • 3 Stärken/Schächen/ Vorsprung gegenüber anderen Kandidaten
  • Motivation auf einer Skala von 1-10 - Was motiviert/ demotiviert Sie?
  • Mit welchem Typ Mensch, arbeiten Sie gerne zusammen?

Zufriedenstellende Reaktion

Schnelle Antwort

Erwartbarkeit des Prozesses

Professionalität des Gesprächs

Vollständigkeit der Infos

Angenehme Atmosphäre

Wertschätzende Behandlung

Erklärung der weiteren Schritte

Zeitgerechte Zu- oder Absage

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