Walzende Chefetage, sehr coole und kluge Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Super interessante Aufgaben im Internetbusiness. IT-Vorgesetzte übertrieben fit und sehr klar und fair. Junge dynamische Mitarbeiter. Gemeinsame Pausen, gemeinsames Gratis-Frühstück, Mitarbeiter-Events, Gewinnbeteiligung (leider ungerecht verteilt). In unserer Abteilung Lob und Kritik sehr gut gemacht. Gute Einarbeitungsphase mit engem Draht zum Abteilungsleiter. Extrem kreative und intelligente Mitarbeiter. Keine Stechuhr. Den Mitarbeitern wird viel Freiraum in der Zeitgestaltung gelassen, was sich auch rentiert. Bei Gesprächen auf dem Flur oder in der Küche kamen oft Abteilungsleiter und Chefs dazu, um Witze zu machen. Kommunikation also durchaus auch während der Arbeitszeit erwünscht. Wer hier eine Führungsposition ergattert, kann sich bei guter Mitarbeit über Oberklasse-Fahrzeuge zur privaten Nutzung freuen - und das mit Mitte 20.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ungerechte Benefit-Verteilung. Teilweise Bossing durch die Geschäftsführung, die sich oft wie eine Dampfwalze verhalten hat. Davon war ich jedoch nie betroffen. Schlechte Kommunikation zwischen Abteilungen. Entscheidungen wurden teilweise ohne Rücksprache getroffen.
Der Steuer-Skandal und das extreme Recruiting führte 2013 zu einer Kündigungswelle. Mit den hohen Gewinnen, die die Firma abgeworfen hat wurden also auch teure Fehlentscheidungen im Management getroffen. Das Image ist aufgrund der Adult-E-Commerce-Schiene und dem Skandal natürlich nicht super aber ich finde man kann die Mitarbeit dort durchaus vertreten.
Verbesserungsvorschläge
Wechsel der Geschäftsführung oder parlamentarische Entscheidungsfindung. Teilweise wurden Spezialisten ihres Fachs nicht zu getroffenen Entscheidungen befragt, obwohl sie es besser gewusst hätten. Zudem wurden Gratifikationen ungerecht verteilt.
Insgesamt war es eine sehr gute Zeit, für Manwin zu arbeiten. Ich bin zum Ende der Probezeit leider aufgrund einer Krankheit lange ausgefallen, sodass ich betrieblich gekündigt wurde, was aber verständlich ist. Ich hätte nach vier Wochen wohl auch nicht anders gehandelt.
Die Großraumbüros hätten besser gesplittet sein sollen. War teilweise ein bisschen Lagerhallen-Atmosphäre mit 50 Leuten in einem großen Raum. Glücklicherweise aber Teppichboden.