Praktikum im HR: die besten praktischen Erfahrungen, die ich bisher hatte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Auch als Praktikant fühlte ich mich direkt ins Team aufgenommen. Von Tag 1 an wurde ich freundlich, aber auch gleichzeitig freundschaftlich begrüßt. Mein Abteilungsleiter, obwohl er mein Vorgesetzter war, war wie ein guter Freund für mich. Dies gilt ebenso für alle Kollegen aus dem HR-Team und der Lohnbuchhaltung, die mit im selben Büro sitzen. Und somit wurden die Tätigkeiten, egal wie zeitaufwändig oder wie schwierig sie waren, leichter zu bewältigen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Speziell am Standort Berlin Friedrichstraße sind die Wege zwischen den administrativen Büros sehr weit, aufgrund einer Trennung der Gebäude in Bürogebäude und Hotel. Das ist zwar gut für die Fitness und die Gesundheit, aber um einmal Post zum Hotepostausgang zu bringen, ist man schnell mal 5-10 Minuten unterwegs, jenachdem, was unterwegs noch für Probleme oder Herausforderungen anfallen.
Verbesserungsvorschläge
Viele Häuser von Maritim sind relativ alt und eine Renovierung würde manchen Häusern nicht schaden. Dazu zählt einerseits das Mobiliar, die Böden (Teppich gegen Parkett ersetzen) oder eine bessere Technisierung mit schnellem kabellosen Internet überall im Haus. Je nach Standort wäre auch ein Umbau der Restaurants an einen anderen Ort im Haus oder eine grundsätzliche Renovierung fällig, nicht weil es schlecht aussieht, sondern weil es nicht mehr so ganz modern aussieht.
Arbeitsatmosphäre
Egal ob Praktikant oder Abteilungsleiter, man begenet sich immer auf einer Ebene und jeder hat Respekt für den anderen
Work-Life-Balance
aufgrund von Corona und der Kurzarbeit der Kollegen in meiner Abteilung, war ich auch nicht 40 Std. pro Woche da, deswegen war die Work-Life-Balance extrem hoch
Dennoch habe ich unheimlich viele neue und interessante Dinge lernen können.
Vorgesetztenverhalten
Die Vorgesetzten bzw. Abteilungsleiter wissen woran sie sind und mit wem sie arbeiten. Dementsprechend halten sie den korrekten Workflow ein und greifen wenn nötig an der richtigen Stelle mit dem richtigen Maß an Strenge ein.
Interessante Aufgaben
In Kooperation mit der Maritim Hotelgesellschaft mbH habe ich eine wissenschaftliches Projekt für meine Uni durchgeführt. Taktgeber hierfür war mein Abteilungsleiter, der mir das Thema vorgab und somit eine ganz eigene Möglichkeit gab, das Unternehmen deutschlandweit kennenzulernen.
Gleichberechtigung
Je nach Position hat ein MA bestimmte Rechte und Pflichten. In meiner Ansicht, hat sich jeder MA an diese Vorgaben gehalten.
Umgang mit älteren Kollegen
Älteren Kollegen wird genauso viel Respekt entgegengebracht, wie jedem anderen MA auch. Trotz bestehender Hierachien kommt man sich immer entgegen, wo es geht und versucht sich zu helfen. Natürlich erhalten die älteren Kollegen Hilfe von den Jüngeren bei entsprechenden körperlichen Tätigkeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aufgrund von Corona wurde abgepacktes Essen verkauft und ausgegeben, was leider sehr viel Plastikmüll mit sich bringt, aber zur Einhaltung der Maßnahmen zur Eindämmung von Corona doch sehr wichtig ist.
Ein gewisser Mangel fiel mir bei der Müllentsorgung auf, denn der Papier oder Pappen-Müll häuft sich meist und wird erst sehr spät von den berechtigten MA gepresst.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Praktikum war unbezahlt, dafür gab es Kost frei während des gesamten Praktikums. Wie oben schon genannt wurden Speisen vorbereitet und abgepackt, was leider nicht immer optisch sehr gut aussah, dafür aber doch gut schmeckte.
Image
Maritim ist ein regionalübergreifender Arbeitgeber, mit einer Tradition und einem Motto, welches eigentlich jeder kennt. Das Motto "Tagen und Wohnen unter einem Dach" wird sehr gut umgesetzt (trotz Corona).
Karriere/Weiterbildung
Gerade aufgrund von Corona und der damit freiwerdende Zeit bei MA in Kurzarbeit, haben sich viele MA Nebenjobs gesucht oder Möglichkeiten der Weiterbildung angenommen, um sich in ihrer Abteilungen zu einem Spezialisten weiterzubilden und der Abteilung und dem Unternehmen einen Mehrgewinn zu ermöglichen.
Diese Weiterbildungsmöglichkeiten werden u.a. finanziell vom Unternehmen gefördert.