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müller 
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gmbh
Bewertung

Neg. Bewertungen ernst nehmen, hohe Fluktuation, mehr als 1/3 geht innerhalb von einem Jahr selbst wieder.

1,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Markmann + Müller Datensysteme GmbH in Herdecke gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Idee der PSM, ist nicht neu, Parallelen zur IPMA/GPM. Funktioniert aber nur, wenn man auch funktionierendes Multiprojektmanagement lebt und entwicklungsseitig entsprechende Ressourcen hat.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Aussagen und Beschreibungen im Bewerbungsgespräch weichen von den realen Bedingungen in weiten Teilen ab.
Von Führungskräften wird über ehemalige Mitarbeiter nicht nur vor neuen Mitarbeitern, sondern sogar auch vor Kunden hergezogen. Das habe ich nicht nur einmal selbst gehört, wird über mich nun nicht anders sein.
Versprechungen in Gesprächen auf jeden Fall in Verträgen fixieren lassen und Firmenwagenregelung zur privaten Nutzung (Fahrleistung, Termine etc.) vorab klären.
Mitarbeitern mit Handicap erhalten u. U. einen Zeitarbeitsvertrag, die ohne Einschränkungen einen unbefristeten Vertrag. Einige erhalten einen Firmenwagen sofort, andere Mitarbeiter erst nach Probezeit und/oder werden immer wieder vertröstet.
Pflichtveranstaltungen werden gern außerhalb der Kernarbeitszeit durchgeführt.

Verbesserungsvorschläge

Großraumbüro abschaffen, Führungsstil überdenken. PSM nicht nur als Vertriebsmittel nutzen, sondern Leben und Termine nicht Reißen. Multiprojektmanagement und Ticket-System einführen und Nutzen. Software-Entwicklung ausbauen, Berater von Support aufgaben befreien, Eigen- und Fremdwahrnehmung überdenken.
An den externen HR-Consultat:
Ich finde es bemerkenswert, dass Sie meine Bewertung (Jan. 2019) erst nach annähernd 2 Jahren (Dez. 2020) kommentieren und auch noch die Behauptung aufstellen, dass immer wieder die-/derselbe ehemaligen Mitarbeiter negative Kommentare mehrfach verfassen. In Zeiten sozialer Netzwerke sind Mitarbeiter auch über die gemeinsame Beschäftigung bei einem Arbeitgeber hinaus weiterhin vernetzt. Sie können sicher sein, dass keiner der von Ihnen angesprochenen Kommentare von derselben Person verfasst wurde.

Arbeitsatmosphäre

Großraumbüro - Ständig unter Beobachtung. In jeder Abteilung arbeiten Familienmitglieder und/oder Lebensgefährten derselben.

Sehr patriarchalischer Führungsstil, Reden und Handeln sind 2 Paar Schuhe.

Berater muss Produkt-Support mit übernehmen.

Strategie ist auch die unbequemen Bewertungen hier sperren zu lassen. Ich habe aber nachgewiesen, dass ich Mitarbeiter war.

Kommunikation

Nicht immer offen. Teilweise werden Mitarbeiter von Vorgesetzten zum Sprachrohr instrumentalisiert und merken es nicht. Homeoffice - auch bei Krankheit der Kinder - nicht möglich. Man muss dann seine Einstellung überprüfen.

Kollegenzusammenhalt

Freie Kommunikation nicht immer möglich. Sind die informellen Kreise erkannt, merkt man schnell wer wen unterstützen kann und wen man besser meiden sollte.

Work-Life-Balance

Erst von geregelten Dienstreisen (max. 3 Tage in der Woche) sprechen und dann geht's mit unter sogar Sonntags zum Kunden oder auch erst spät in der Nacht wieder zurück. Maximale tägliche Arbeitszeit gibt es so nicht. Wer dann Freitags die Gleitzeit nutzt, wird schief angesehen. Es wird vorausgesetzt, dass man 50 bis 60 Stunden in der Woche leistet und sich in der Freizeit auch noch selbst fortbildet.
Setzen Samstage und Sonntage zum Testen an, bezahlen die Mehrarbeit nicht. Freizeitausgleich schwierig und nicht genehmigter Urlaub aus Vorjahren verfällt auch noch.

Vorgesetztenverhalten

Hierarchie und Strukturen sind nicht dokumentiert. Stellenbeschreibungen gibt es nicht. Situativer Führungsstil offenkundig und keine Linie erkennbar.

Interessante Aufgaben

Interessante Kunden und Aufgaben. Produkt alt aber nicht minder nutzbar. Verbesserungen werden laufend im Projekt implementiert. Bedienerführung im Produkt schlecht, aber so ist NAV von Hause aus. Anwender muss eben wissen was er macht!

Gleichberechtigung

Mitarbeiter derselben Stelle haben unterschiedliche Vertragsbedingungen, Firmenwagenregelungen, Fahrzeugklassen und sogar Zeit- oder Vollzeitverträge.

Umgang mit älteren Kollegen

Korrekter und höflicher Umgang. Setzten auf Erfahrung, wollen sie aber nicht hören.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro, teilweise sehr laut, gute Arbeitsausstattung. Vorgesetzte sind so im Raum positioniert, dass sie alle Mitarbeiter im Blick haben. Mitarbeiter werden immer wieder gern an andere Schreibtische positioniert um keine zu engen soziale Kontakte aufkommen zu lassen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Mülltrennung und Sauberkeit ist beispielhaft.

Gehalt/Sozialleistungen

Geringer Urlaub, lange Kündigungsfristen zur Zwangsbindung an den Arbeitgeber, merkwürdige Vertragsbedingungen. Achtung Zeitarbeitsverträge nach Belieben. Provisionierungen unklar formuliert und daher nicht prüfbar. Urlaubsanträge bleiben lange liegen und werden erst in letzter Minute genehmigt. So umgeht man Kostenübernahmeverpflichtungen bei Reisestornierungen. Überstundenregelungen gibt's nicht.

Image

Perfektes Marketing und guter Verkauf aber merkwürdiges Image.

Bei jedem Bestandskunden habe ich Bemerkungen und Fragen wie "Sie sind schon der x-te Mitarbeiter von ...!", "… wie lange bleiben Sie denn?" Oder "Mal sehen, wie lange Sie bleiben." gehört.

Wirbt mit 60/70 Mitarbeitern nur sind die da nicht. Zu meiner Zeit kam ich nicht einmal auf 45.

Karriere/Weiterbildung

Interne und ext. Schulungen werden geboten. Leider fehlt die Zeit und teilweise die Unterstützung zur Nachbereitung der Schulungen. Schulungen können aber auch zur Kostenfalle werden, Arbeitsvertag beachten!

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Arbeitgeber-Kommentar

Mathias KressPersonalleiter (extern)

Lieber Ex-Mitarbeiter, liebe Ex-Mitarbeiterin,

vielen Dank für Ihre Bewertung, auch wenn wir den Inhalt natürlich bedauern, da er in keiner Weise der Wahrheit entspricht.

Sehr komisch, dass fast jede negative Bewertung die gleichen Textbausteine beinhaltet: „Neg. Bewertungen ernst nehmen, hohe Fluktuation, mehr als 1/3 geht innerhalb von einem Jahr selbst wieder.“ (in der nächsten heißt es: „wenn keiner bleibt und 1/3 der Belegschaft jedes Jahr geht“ oder „bitte negative Bewertungen ernst nehmen.“ usw.)

Schade, dass hier ein Einziger uns mehrmals bewertet hat, um sicher zu gehen, dass seine Botschaft auch wirklich gehört wird. Bei solchen Bewertungen fehlen mir dann auch alle konstruktiven Argumente!

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg in Ihren neuen Herausforderungen.

Mit besten Grüßen
Mathias Kress
HR

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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