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Mc 
Paper 
GmbH
Bewertung

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Sehr frustrierendes, inkompetentes und unmenschliches Management, grenzt an Abzocke

1,0
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Mc Paper AG in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Hier fällt mir beim besten Willen ungelogen kein einziger Punkt ein. Ich kann wirklich niemandem empfehlen, hier zu arbeiten.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es sollte nicht sein, dass während der meistbesuchten Zeit des Ladens (Schulanfang) nur vier Mitarbeiter zur Verfügung stehen und einer Aushilfe wie mir (die im Übrigen nicht einmal ordentlich eingearbeitet wurde! Nach 2 Schichten war ich sofort immer allein im Laden) so viel Verantwortung zugesprochen wird, den Laden in dieser Zeit allein zu schmeißen. Ich musste in einem rappelvollen Laden durchgehend Kundschaft an der Kasse betreuen, während andere Kunden sich beschwerten, dass ich ihnen keinen Kundenservice biete und ich gleichzeitig noch Waren verräumen sollte.
Man muss sich auch nicht wundern, dass beim Fehlen eines Mitarbeiters (in diesem Fall krankheitsbedingt) das ganze System kollabiert und man andere Angestellte fordert unrealistisch viele Überstunden abzuleisten, wodurch das ganze Personal maßlos überlastet wird und Fehler entstehen.

Verbesserungsvorschläge

Mehr Personal einstellen, damit beim Fehlen eines Angestellten nicht sofort das System kollabiert.
Vor allem während der Hochphase des Ladens (Schulanfang/Ende Ferien) MÜSSEN zwingend mindestens zwei Personen, wenn nicht mehr, im Laden arbeiten (und nicht nur eine Aushilfe, die nicht mal ausführlich eingearbeitet wurde).
Besserer Umgang mit Angestellten. Höflicherer und professionellerer Ton. Kommunikation kann deutlich transparenter und menschlicher sein.
Bessere und ausführlichere Kommunikation von Rechten und Verantwortung des Arbeitnehmers. (Mir wurden stattdessen ca. 80 Seiten an Info-Zetteln vorgelegt, die ich mal "kurz unterschreiben soll und bei Bedarf lesen soll"...).
Sorgfältigere Einarbeitung neues Personals.
Einstellung von kompetenteren und sozial-intelligenteren Filialleitern.

Arbeitsatmosphäre

Die Verantwortung für Fehler wurde stets auf mich geschoben. Selbst gestand man sich nie Fehler ein.
Einarbeitung war sehr mangelhaft (nach meiner 2. Schicht musste ich den Laden bereits selbst schmeißen - hier bin ich mir nicht einmal sicher, ob dies rechtlich konform ist).
Lob gab es nie, dafür jedoch ständige Kritik für Fehler, die ganz einfach dadurch entstanden sind, dass ich nicht ausreichend eingearbeitet wurde.
Nachdem ich an einer Corona-Infektion erkrankt war und über eine Woche nicht arbeiten kommen konnte (aufgrund von Quarantäne; ich durfte GESETZLICH nicht das Haus verlassen), wurde mit mir umgegangen, als wäre ich Schuld dafür, dass ich erkrankt bin und es wurde Druck ausgeübt, dass ich so schnell wie möglich wieder arbeiten kommen soll. Mir wurde nicht einmal gute Besserung gewünscht...
Der Laden erwartete von mir, dass ich "alles für den Laden tun würde", obwohl ich bloß wie eine Maschine/ein Faktor behandelt wurde.

Kommunikation

Die Kommunikation war sehr mangelhaft. Ich musste mich um sehr viele Dinge selbst kümmern und selbst den Kontakt suchen, um Probleme zu klären oder für mich relevante Informationen zu erhalten.
Mich betreffende Entscheidungen wurden mir nicht kommuniziert.
Meine Kündigung habe ich bloß postalisch erhalten, ohne vorher verbal Bescheid zu bekommen oder eine Begründung zu bekommen. Sehr unprofessionell und unhöflich meiner Meinung nach.
Mir wurde der Kontakt zu einer Kontaktperson aus einer höheren Etage von meiner Schichtleiterin aus "Datenschutz" verweigert, was ich absolut lächerlich fand (und rechtlich sicherlich nicht stimmen kann). Ich sollte als Angestellter mit verantwortlichen Personen der Firma Kontakt aufnehmen können. Sehr, sehr zwielichtiges und unprofessionelles Verhalten.

Kollegenzusammenhalt

Nach einer hohen Kassendifferenz im Laden habe ich mitbekommen, dass jemand (wahrscheinlich meine Vorgesetzte) über mich sagte, dass ich das Geld gestohlen hätte, was nicht stimmte. Auch dies empfand ich als extrem unsympathisch und unprofessionell, es wurde nicht das Gespräch mit mir gesucht.
Da ich die meiste Zeit allein im Laden arbeitete hatte ich nicht viel mit meinen Kollegen zu tun.
Den einzigen gemeinsamen Nenner, den ich mit Kollegen/innen finden konnte, war, dass das Management aus höheren Positionen eine Katastrophe ist und viele Umgangsweisen an Abzocke grenzen. Generelle Unzufriedenheit seitens aller Kollegen/innen bezüglich des Managements.

Work-Life-Balance

Kurzfristige Änderung des Schichtplanes (ca. 5 Tage vor Monatsanfang und ohne vorherige Absprache) führte dazu, dass ich über 20 Überstunden ableisten musste, obwohl ich bereits im Vor-Monat dieselbe Anzahl an Überstunden ableistete, was eigentlich heißen sollte, dass ich im Folge-Monat deutlich weniger arbeiten sollte, um meine Stunden auszugleichen. Dies war vor meinem Arbeitsbeginn weder vertraglich noch verbal vereinbart.
Musste stets abends arbeiten.
Musste häufig Freitag und Samstag Abend arbeiten, wo der Laden aus mir nicht erdenklichen Gründen bis 22 Uhr auf hatte. Von 20-22 Uhr war so gut wie NICHTS los und ich stand bloß dort und wartete auf Kundschaft.

Vorgesetztenverhalten

Meine Filialleiterin war oft sehr unprofessionell, fordernd, stand sich selbst keine Fehler ein, entschuldigte sich nach dreistem Verhalten nie, warf Schuld regelmäßig auf andere und war generell sehr unhöflich in Ihrem Umgang mit Angestellten. Sie forderte mich und andere auf, unglaublich viele Überstunden abzuleisten und wenn man dies nicht wollte versuchte sie einen zu "zwingen" und drohte mit Abmahnungen. Generell war sie sehr "kühl" und unfreundlich. (Mir wurde im Übrigen nicht kommuniziert, dass ich einen Nachteil davon ziehe, viele Überstunden abzuleisten; denn wie ich im Nachhinein erfahren habe, führten meine vielen Überstunden dazu, dass diese anders verrechnet werden und ich höhere Abgaben hatte. Mir wurden ca. 150€ an Überstunden nicht wie erwartet ausgezahlt).
Bis auf eine Person waren alle anderen Kontaktpersonen aus höheren Abteilungen unglaublich unmenschlich, unpersönlich und nicht zuvorkommend. Ich konnte es teilweise selbst nicht glauben, wie viel Inkompetenz mir immer wieder aufs Neue begegnete.
Bis zum Schluss wurden mir überall Steine in den Weg gelegt und neue Probleme entfalteten sich.

Interessante Aufgaben

Arbeit war in der Regel sehr monoton und langweilig. Ich war froh darüber, wenn ich Waren hatte, die ich verräumen durfte. Ansonsten stand ich größtenteils an der Kasse und kassierte ca. acht Personen innerhalb einer Stunde ab. Musik hören oder nebenbei lesen durfte ich nicht.
Kundenkontakt machte Spaß, war jedoch wie gesagt eher eine Rarität.

Gleichberechtigung

Fühlte mich von meinen Vorgesetzten und Kollegen nicht auf Augenhöhe behandelt.

Arbeitsbedingungen

Der Angestellte haftet für *unglaublich* viel.
Es scheint als würde das Unternehmen viele "selbst-ausgedachte" Regeln aufstellen und sich auf diese berufen. Man darf während der Schicht nicht auf die Toilette (da man den Laden allein schmeißt und ihn nicht unbeaufsichtigt lassen darf). Bei Diebstahl/Trickbetrug haftet der Angestellte und hier wird einem nicht mal ein kleines bisschen entgegengekommen (das Unternehmen sichert sich hier hervorragend ab...).
Kommunikation dieser hohen Verantwortung an den Mitarbeiter ist auch nur sehr dürftig; stattdessen musste ich als Student für eine Riesenkassendifferenz nach Trickbetrug selbst aufkommen (Polizei wollte man nicht einschalten; man verwies stets auf zwielichtige vertragliche Vereinbarungen; nicht erklärlicher Mangel an Menschlichkeit).
Bei der Gehaltsabrechnung wurden mir Überstunden nicht wie vereinbart ausgezahlt, und auch hier wurden sich wieder auf Gesetze und Regeln berufen, die mir vorher nicht kommuniziert wurden und die den Laden wunderbar schützen und mich blöd da stehen lassen.
Klimaanlage funktionierte den ganzen Sommer lang nicht.
Management war von Tag 1 unglaublich frustrierend, unpersönlich und unprofessionell.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Keine Mülltrennung (Papier, Plastik, Restmüll wurde alles gemeinsam entsorgt). Bei Konfrontation dessen wurde ich abgewunken.

Gehalt/Sozialleistungen

Probleme bei der Gehaltsabrechnung, welche auf Fehler/Nicht-Kommunikation aus höheren Positionen zurückgehen, aber für die erneut ich die Schuld zugewiesen bekommen habe.
Selbst versprochene "Rabatte" im Laden wurden mir nie erläutert und habe ich nie bekommen.

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