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RSG 
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GmbH
Bewertung

Diesen Arbeitgeber wünscht man nicht mal seinem Feind

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei RSG Group GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben

Verbesserungsvorschläge

Man sollte es erkennen wenn man ein totes Pferd reitet.

Arbeitsatmosphäre

Knaller, morgens erstmal ein wichtiges Meeting. Schuhe aus und Füße auf den Tisch oder gerne auch mal in den dreckigen Bodenteppich kuscheln.
Vertrauen darf man hier nur in eine Person haben, da wird ein Meeting oder eine Veranstaltung gerne so manipuliert, dass am Ende das Ergebnis herauskommt: Ohne den Einen läuft hier gar nichts.
Darauf erstmal anstoßen.
Ob Vorgesetze loben? Naja sagen wir mal so, vllt. wird eine Führungskraft mal für die Leistung des gesamten Bereiches gelobt. Die Lorbeeren erntet die Führungskraft aber dann ganz allein.
Fairness? Absolut! Während die einen unbezahlte Überstunden machen, bekommen andere ein Motorrad geschenkt.

Kommunikation

Ob es regelmäßig Meetings gibt? Auf jeden Fall! Meetings gibt es mehr als nötig. Ob diese Meetings sinnvoll sind? Eher weniger. Man trifft sich um mal über das vergangene oder anstehende Wochenende zu sprechen, wie betrunken man am Vorabend war usw.

Wichtige Infos bekommt man nur man vom guten Flurfunk.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter Kollegen ist erstmal gegeben, Unmut verbindet einen schließlich auch.
Doch auch hier muss man aufpassen, es gibt Kollegen die sich im Auftrag der Führungsriege 'einschleichen'.
Neue Kollegen werden lieb und nett in den Kollegenkreis aufgenommen. Jeder merkt aber schnell - hier ist mehr Schein als Sein.

Work-Life-Balance

Mittlerweile gibt es eine 40h/ Woche und 25 Urlaubstage. Dazu muss man allerdings sagen, auch hier gibt es zusätzlich inkludierte Überstunden.

Gruppenzwang herrscht insofern, dass man sich schon mal vor der ganzen Abteilung rechtfertigen darf, wenn man aus privaten Gründen mal nicht an einem Saufgelage teilnehmen kann.

Vorgesetztenverhalten

Morgens gibt's zur Begrüßung ein ey-yo-highfive vom Vorgesetzten. Das ist aber auch die einzige geistige Höchstleistung von einigen.
Während andere studieren reicht es hier schon aus, wenn man als Führungskraft googlen kann.
Man vertritt grundsätzlich die Auffassung, dass eine Führungskraft fachlich keinerlei Kenntnisse für den zuständigen Bereich besitzen muss.
Falls google nicht hilft um ein fachliches Problem zu lösen, gibt's ja noch youtube und ein entsprechendes Tutorial.

Dementsprechend kann die Frage nach nachvollziehbaren Entscheidungen hier verneint werden.
Konflikte löst man insofern, dass man massives bossing anwendet.

Interessante Aufgaben

Es gäbe eine Menge interessante Aufgaben. Allerdings würde das auch wieder fachliche Kompetenz der Führungsebene voraussetzen.
Manche Kollegen bekommen unglaublich geheime und wichtige Projekte zugeteilt. Diese Projekte versinken entweder im Sand oder werden zum Abschluss vor die Wand gefahren.
Sehr interessant ist der Küchendienst, hier darf man einen ganzen Tag lang den Dreck der Kollegen wegmachen. Toll!
Besonders schön auch die Aufgabe, durch das Büro zu laufen und zu kontrollieren ob alle auch ja nicht mehr als 3 Gläser auf dem Tisch haben oder ob eine Jacke über dem Stuhl hängt.

Gleichberechtigung

Ich verstehe Gleichberechtigung etwas anders und an dieser Stelle zitiere ich mal George Orwell 'alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher'
Das gibt es in diesem Unternehmen gleich doppelt. Im Office gibt es eine entsprechende Kluft zwischen Führungskräften und Mitarbeitern.
Viel schlimmer ist jedoch die Kluft zwischen Zentrale und Vertrieb (Studios). Ich möchte jetzt mal eine Lanze brechen, für alle Kollegen die sich jeden! Tag den Buckel abschufften in den Studios.
Sie machen die Arbeit, sie verdienen das Geld.
Zum Dank werden sie mit immer mehr sinnlosen Umfragen, Listen, Aufgaben aus der Zentrale belohnt und bekommen obendrein immer wieder Personalkürzungen.
Ihre Ideen werden nicht gehört, bzw. prallen an teilweise überforderten und unfähigen (Vertriebs)Ebenen ab.
1x im Jahr werden alle Führungskräfte aus den Studios in die Zentrale geholt, dürfen ganz leise Kritik üben, im Anschluss gibt's ein Besäufnis und ab geht's wieder in den Alltag. Versprochene Änderungen/Verbesserungen werden nicht eingehalten.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro, auf den ersten Blick alles hip und schick.
Entweder man sitzt im Erdgeschoss, dort läuft den ganzen Tag Musik, zum Mittag riecht es lecker nach Frittenbude, manche Plätze sind so transparent, dass jeder auf deinem PC mitlesen kann. Dazu kommt die sehr laute Lüftungsanlage, die außer Lärm keine Leistung bringt.
Oder man sitzt im Keller. Dort riecht es zwar nicht nach Bratfett und es läuft keine Musik, dafür ist es extrem warm, sehr dunkel und sehr beengt.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Licht brennt den ganzen Tag und die ganze Nacht.
Man ist nicht mal in der Lage den Müll zu trennen.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist für Berlin ok. Ansonsten wird hier extrinsisch nichts zur Mitarbeiterbindung getan.
Sozialleistungen???

Image

Wohl verdient, 6 und setzen, danke.
Mittlerweile haben die guten Führungskräfte das sinkende Schiff verlassen, viele Kollegen sind gefolgt. Die Fluktuation steigt immer weiter.
Da man in den oberen Etagen aber immer noch davon ausgeht, man könne es besser als alle anderen, wird hier gar nichts getan.
McFIT im Lebenslauf gilt nicht als Auszeichnung.

Karriere/Weiterbildung

Achja, die interne Akademie.
Klingt erstmal ganz toll.. es werden hier interne Trainer beschäftigt, die 'wertvolle' und 'qualifizierende' Schulungen anbieten. Es gibt 'spannende' Themen, u.a. einen Workshop bei dem die Mitarbeiter beigebracht bekommen, wie sie ihre Kollegen am besten beim Vorgesetzten verpfeifen.
Niveau = 9te Klasse. Um externe, sinnvolle Schulungen muss man jahrelang betteln.
Ansonsten macht man am besten Karriere wenn man ganz dicht an der obersten Ebene klebt.


Umgang mit älteren Kollegen

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