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Bewertung

Ein Herrscher und seine Untertanen...46h/Woche, Inkompetenz so weit das Auge reicht aber hauptsache Party Party Party

1,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2016 bei RSG Group GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Man kann Freundschaften schließen, die Küche, manche Veranstaltungen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt, Stunden, Inkompetenz der Führungskräfte & mancher Mitarbeiter; fehlende Transparenz,...siehe oben!

Verbesserungsvorschläge

Ihr könntet mit wenigen Mitteln so viel erreichen!!! Schafft die 46h/Woche ab bzw. passt das Gehalt an! Dann rennen euch auch nicht die wenigen übrig gebliebenen Mitarbeiter, die noch was auf dem Kasten haben weg!

Arbeitsatmosphäre

Es war teilweise schon recht lustig, da das Unternehmen null seriös ist sondern sehr durchgeknallt...allerdings bekam die Effektivität das auch zu spüre. Aber was will man von Mitarbeitern erwarten, die gezwungen werden 46h/Woche zu arbeiten...da verbringt man seine Zeit eben auch mal gerne mit Herumalbern (oder alternativ mit Onlineshopping oder sozialen Netzwerken). Das Großraumbüro tut sein übriges zum Thema Lautstärke. Was die Frischluftzufuhr angeht, gab es zum Glück die Einführung einer Regel zum regelmäßigen Fenster öffnen, was das Arbeitsklima verbessern sollte (das Arbeitsklima könnte meiner Meinung nach eher durch Teamevents verbessert werden; da diese aber selbst bezahlt werden müssen und nicht innerhalb der Arbeitszeit stattfinden dürfen, fällt diese Option auch raus). Zurück zu der Lüftungsregel: natürlich funktionierte dies nie.

Kommunikation

Kommunikation findet wenn dann an der Kaffeemaschine (wenn sie denn mal funktionierte) oder im Raucherhof statt. Die wichtigsten Informationen erfuhr man nie von seinem Chef direkt sondern immer über mehrere Ecken. Egal ob es um neue Mitarbeiter, neu vergebene Aufgaben, neue Standorte, gekündigte Mitarbeiter, etc. ging...es gab keine regelmäßigen Updates sondern man musste immer seine Informationen woanders her bekommen. Selbst im Newsletter wurden oftmals wichtige Informationen verschwiegen...aber ein Hoch auf den sog. "Flurfunk".

Kollegenzusammenhalt

Es kommt immer auf die Abteilung an...ich denke die einzige Abteilung, die einen wirklichen Zusammenhalt hat ist die IT Abteilung. In allen anderen Abteilungen gibt es die typische Pausenhof-Gruppierungen...die Coolen, die Streber, die Ja-Sager...viele Mitarbeiter haben Konkurrenzdenken (das einzige Denken, was einige besitzen). Man kann durchaus coole Leute kennenlernen, das fällt allerdings von Jahr zu Jahr schwerer, da das Personal immer jünger wird (dementsprechend dann auch die Charaktereigenschaften).

Work-Life-Balance

Siehe die 46h/Woche...hinzu kommt, dass es oftmals sie berühmt-berüchtigten McFIT Partys gibt, an denen man besser teilnimmt, um dazu zu gehören. Wer nicht gerne Party macht, wird hier nicht gerne gesehen. Da stellt sich mir die Frage, wie da noch Zeit für Freizeit und Freunde bleiben soll. Ach stimmt ja...man hat ja dann nur McFIT Freunde; ach na dann geht das ja - nicht! Homeoffice oder Kinderbetreuung Fehlanzeige...jaja schon sehr flexibel alles!

Vorgesetztenverhalten

Mir fallen auf Anhieb nur zwei Führungskräfte ein, die sowohl fachlich als auch sozial Kompetent sind. Der Rest hat eigentlich gar keine Ahnung von seinem Fachgebiet und von seinen Mitarbeitern. Viele sind einfach nur Ja-Sager und schwimmen mit dem Königs-Strom mit, um nicht unter zu gehen. Die Mitarbeiter bleiben dabei auf der Strecke. Gefördert wird hier niemand...gefordert allerdings schon...Entscheidungen können die Führungskräfte schwer treffen...das kann in diesem Unternehmen eigentlich niemand außer der König selbst...ich denke aber das ist auch so gewünscht.

Interessante Aufgaben

Es gibt durchaus interessante Themen und Aufgaben, allerdings soll/darf das keiner machen...Themen wie Employer Branding, Eingliederungsmanagement, Gesundheitsmanagement, Changemanagement, Social-Media Management, interne Kommunikation, ...wird alles nicht gewünscht...obwohl es dem Unternehmen so viel bringen würde. Jeder Mitarbeiter hat angeblich irgendwelche Projekte, ausgewählte Mitarbeiter (meist die Ja-Sager) haben sogar Geheimprojekte von dem König höchstpersönlich...allerdings ist das Wording hier eher fragwürdeig.

Gleichberechtigung

Ich interpretiere jetzt mal Gleichberechtigung nicht nur als dieses m/w Phänomen...mir geht es eher darum, dass Menschen mit dem selben Schulabschluss, dem selben Hochschulabschluss und ähnlicher Berufserfahrung definitiv nicht gleichberechtigt seind. Egal, wie gebildet jemand ist (was immer weniger vor kommt): es kommt nicht auf die fachliche Kompetenz an, sondern auf die Formbarkeit des Charakters. Bist du ein Ja-Sager und ein Fähnchen im Wind? Na dann herzlich Willkommen bei McFIT! Bist du ein Querolant und hast deine eigene Meinung? Na dann halte ich dich klein und gebe dir keinerlei Perspektiven.

Umgang mit älteren Kollegen

Mir fällt in dem ganzen Office nur einer in diesem Alter ein. Die Zielgruppe wird immer jünger. Manche Abteilungen haben ein Durchschnittsalter von 20. Aber verständlich: die jungen Absolventen sind noch formbar und grün hinter den Ohren.

Arbeitsbedingungen

Was soll man dazu groß sagen...46h/Woche, gesetzlicher Mindesturlaub, gefühlt gesetzlicher Mindestlohn, keinerlei Benefits (außer das kostenlose Training), BAV und VWL nur für die die lange nerven

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Licht brennt 24/7; Papier wird gedruckt noch und nöcher und wenn die Mitarbeiter der einzelnen Abteilungen nicht ab und zu auf die Idee kommen sich persönlich um soziales Engagement zu kümmern, kommt auch von der Firma nichts

Gehalt/Sozialleistungen

Wie schon erwähnt entspricht das Gehalt gefühlt dem Mindestlohn. Und Sozialleistungen gibt es nicht.

Image

Außen hui, innen pfui. Nach außen hin (für die Mitglieder) muss alles schön aussehen und gut funktionieren. Wenn man mal hinter die Kulissen blickt, sieht das alles ganz anders aus.

Karriere/Weiterbildung

Nicht vorhanden. Es gibt zwar eine interne Akademie. Aber wenn der Trainer dieser Akademie auch erst 22 Jahre alt ist, kann man nicht viel erwarten. Wenn dazu kommt, dass dieser Trainer fachlich keinen Plan hat, von dem was er da schult und daher Fragen einfach ignoriert: viel Spaß! Zuschüsse für außerbetriebliche Weiterbildungen gibt es nicht.

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