Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende
Arbeitsatmosphäre
Druck, Unverständnis, Entmenschlichung -> Die Zahlen sind wichtiger als das Individuum
Kommunikation
Wenn man hört, dass Kollegen eine betriebsbedingte Kündigung im Briefkasten hatten ohne davor persönlich darüber unterrichtet worden zu sein, dann sagt das doch alles darüber aus wie hier „kommuniziert“ wird
Kollegenzusammenhalt
Manche Kollegen waren top und haben sich gegenseitig unterstützt, wenn es hart auf hart gekommen ist war sich aber ganz schnell jeder selbst der nächste
Work-Life-Balance
Non-Existent. Gab kaum eine Woche in der ich nicht über 40 Stunden (ohne extra Bezahlung oder Überstundenabbau wohlgemerkt!) habe. Immer mehr Arbeit musste übernommen werden, weil Leute rausgeworfen wurden, so dass der Workload für die Verbliebenen immens war! Bei Aussprache mit Vorgesetztem wurde der Hinweis, dass das so nicht weitergehen kann mit einem simplen „dann bist du nicht richtig für den Job“ abgetan
Vorgesetztenverhalten
Nachdem es am Anfang erstmal wirklich gut aussah, endete es leider mit einem riesigen Schrecken. Mitarbeiter wegen ihrer gesundheitlichen Situation (die dank der vielen Überstunden, der täglichen Angst entlassen zu werden und dem riesigen Druck der hier ausgeübt wird konstant schlechter wurde) Vorwürfe zu machen, wenn sie sich einem anvertrauen und dann auch noch eine Entlassung in Aussicht zu stellen ist auf so vielen Ebenen falsch, teilweise sogar illegal. Nur weil man darauf aufmerksam macht, dass man neben seiner eigenen Arbeit nicht konstant die Jobs von mehreren entlassenen Leuten schultern kann, wird man als „nicht belastbar“ bezeichnet und dargestellt. Meiner Ansicht nach ein derart unsoziales, unmenschliches und fast schon diskriminierendes Verhalten, dass es für mich nicht mehr vertretbar war in diesem Unternehmen weiterzuarbeiten
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben haben erstmal Spaß gemacht, aber durch das Entlassen vieler Kollegen kamen so vielen dazu (teilweise mit viel mehr Verantwortung, absolut außerhalb der eigentlichen Job Description), dass man zu viele Aufgaben auf einmal hatte und keine mehr richtig erledigen konnte, wenn man seine wöchentliche Arbeitszeit nicht fast verdoppelte
Gleichberechtigung
Naja, schaut euch mal an wie viele Frauen im C-Level und den Entscheiderpositionen (Bspw. Regionalleitung) tätig sind..gar keine! Auch die Standortleiter sind zu einer starken Mehrheit männlich. Mit fehlender Kompetenz der weiblichen Kolleginnen hat das absolut nichts zu tun, allerdings ist dieses Unternehmen stark patriarchalisch geprägt und Bonuspunkte wenn du von derselben teuren Privatuni kommst wie die „Großen“ im Unternehmen!
Umgang mit älteren Kollegen
Viele der älteren Kollegen waren Makler, viele davon sind es nicht mehr (zumindest nicht bei McMakler)
Arbeitsbedingungen
Firmenwagen ist nett, die Büros im Tower modern und es gibt tolle Getränke..das war’s dann auch schon an guten Sachen, Technik wir bspw. das Surface und die Handys katastrophal
Gehalt/Sozialleistungen
Grundgehalt niedrig, provisionssätze bei neuen Verträgen eine Frechheit
Image
Nach außen hin leider noch viel zu gut! Man versucht den Schein zu wahren
Karriere/Weiterbildung
Keine Weiterbildungs- oder Aufstiegsmöglichkeiten