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McMakler 
GmbH
Bewertung

Spannende Firma mit viel Potential, die irgendwann über die Unfähigkeit der Führungskräfte stolpern wird

3,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei McMakler GmbH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die junge und starke Dynamik lässt vieles zu, was in anderen Unternehmen undenkbar ist. Aber die Geschwindigkeit kann nicht jeder mithalten.
Trotzdem hochspannendes Thema und mit den richtigen Menschen kann hier sehr viel erreicht werden

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Vorgesetzenverhalten, gerade in Bezug auf die Standortleiter;
Hoher Druck, wenn es um die Quartalsziele geht. Auf der einen Seite verständlich, aber bei einer Immobilie ist Zeitruck der absolut falsche Berater für einen Käufer.
Haifischbecken, da viele das gefühl haben, sie können nur gut verdienen, wenn sie andere über die Klinge springen lassen

Arbeitsatmosphäre

Man hat an sich sehr viele Freiheiten, aber man merkt extrem, wenn die Ziele nicht erreicht werden, wie der Druck von oben zunimmt. Gerade die Standortleiter sind von unterschiedlicher Qualität. Grundsätzlich kann man feststellen, dass viele aktuell unter dem Druck des Marktes und der Ziele des Unternehmes schwer zu kämpfen haben.

Kommunikation

Soweit gut, man bekommt immer die notwendigen News zur Verfügung gestellt. Manchmal wird man aber auch von der Welle der Veränderungen die kommuniziert werden überrollt. Dazu kommt, dass man sehr oft das Gefühl hat, dass die Entwicklung zwar sehr schnell vollzogen wird, aber oftmals fehlt das Gespür für die notwendigen Anpassungszeiten.

Kollegenzusammenhalt

Kollegenzusammenhalt geht von Top bis Abgründe. Man kann soweit sagen, dass wenn man sich in einer kleinen Truppe zusammengefunden hat, dann kann man sich auf die Kollegen auch verlassen. Auf der anderen Seite ist es ein abartiges Haifischbecken. Die Kollegen sägen am Stuhl und wollen lieber den Vorteil für sich, als im Team etwas zu erreichen. Oft genug im Nachgang mitbekommen, dass Kollegen ausgebootet und beim Kunden schlecht gemacht wurden. Ebenfalls zieht man gerne den Kollegen als auch mal die Firma über den Tisch.

Work-Life-Balance

Kann man so oder so sehen. Wenn man sich mal etwas aklimatisiert hat, dann kann man sich auch Freiräume schaffen. Gerade die jungen und neuen Kollegen werden gerne an der Front verheizt um im Stile einer Drückerkolonne sowohl die Verkaufsaufträge an Land zu ziehen, als auch die Käufer mit Druck zum schnellen Abschluss zu bringen.
Es geht hier nicht um Qualität sondern um Quantität, denn die Quartalsziele sind provisionsrelevant für die Standortleiter.
Grundsätzlich kann man im schlimmsten Fall mal eine 7 Tage Woche mit 60 Stunden haben. Aber wenn man sich halbwegs profiliert hat, kann man sich das Ganze entsprechend einteilen

Vorgesetztenverhalten

Unterschiedlich. Aber es geht auch die Tendenz, dass man gerne die Mitarbeiter nett anlächelt und ihnen dann hinterrücks den Stuhl wegzieht.
Gelästert wird auch von oben. Sehr schlechter Führungsstil. Wenn man sieht, dass viele Vorgesetze selber noch relativ jung sind, dann stellt man auch sehr schnell fest, dass Führung in diesem Unternehmen oftmals eher über Druck und Positionsprivilegien gemacht wird. Einige der Führungskräfte haben sich positiv entwickelt, aber auch viele glauben die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Man diskutiert gerne und entscheidet dann doch anders. Was man allerdings auch von einigen Führungskräften nicht erwarten darf, ist Mitarbeiterentwicklung. Es wird beschränkt auf die Feedbackgespräche, wobei Optionen nicht angeboten werden. Alles beschränkt sich auf die internen Schulungsmassnahmen zu Know How, wobei die bei den vielen unwissenden Quereinsteigern auch dringend notwendig sind

Interessante Aufgaben

Wer den Vertrieb mag, der ist hier sehr gut aufgehoben.

Gleichberechtigung

Dazu kann ich nur sagen, dass ich keine Unterscheidung festgestellt habe. Jeder hat seine Chance bekommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Mal so und mal so. Man hat aber gemerkt, dass die jungen Kollegen gerade in einem so wichtgen Umfeld, wo hohe Preise bezahlt werden, nicht immer sehr positiv ankommen

Arbeitsbedingungen

Okay. Auch je nachdem wie es dem Standortleiter beliebt. Die einen haben Freiheiten, die anderen müssen von 9 - 5 im Büro sein. War bei uns nicht so, dafür war das Büro eher pragmatisch eingerichtet. Wer hier Kunden einladen wollte, musste sich fragen lassen, ob der Umzug schon vollzogen worden sei.
Ansonsten wird einem das komplette Arbeitsgerät gestellt.
Bei der Terminplanung musste man schon sehr genau auf seinen Kalender achten, da die Telefonakquise gerne mal im Stundentakt Termine gelegt hat, die man mit Einberechnung der Fahrstrecke niemals einhalten konnte.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltbewusstein eher weniger vorhanden. Sozialbewusstsein hält sich auch in Grenzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Grundgehalt: Okay
Provision: Man kann gut verdienen, wenn man bereit ist, weit über die normalen Grenzen seiner eigenen Belastbarkeit zu gehen

Image

War schon immer etwas angeschlagen, aber so langsam kommt die Thematik "Drückerkolonne" durch.

Karriere/Weiterbildung

Karriere: Wer seinen Mitarbeitern max. einen befristeten 1 Jahresvertrag anbietet und dann nochmals um ein Jahr verlängert, der sollte sich Fragen, ob das Thema wirklich wichtig ist. Klar, man kann nach den 2 Jahren Befristung in ein unbefristetes Arbeitsverhätnis übernommen werden, aber das ist oftmals nicht so einfach. Viele Kollegen haben während der Befristung das Unternehmen verlassen und wurden einfach nach 2 Jahren nicht mehr verlängert. Amerikanisches Hire & Fire Prinzip. Vertrauensbildung und Karriere geht anders. Aber das ist in diesem Unternehmen auch nicht gewollt.
Weiterbildung kann man im Rahmen der hauseigenen Informationsveranstaltungen machen. Diese werden auch controlled und man hebt gerne mal den Finger um den Mitarbeiter darauf hinzuweisen, dass er nicht genügend Schulungen wahrgenommen hat.
Grundschule at it's best....

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