Absolut Arbeitnehmerunfreundlich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man wird schnell eingestellt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man wird schnell gekündigt wegen Krankheit.
Arbeitsatmosphäre
Das erste dass man als neuer Mitarbeiter erzählt bekommt ist, wer hier gerne schlecht über andere redet und wer gut mit den Vorgesetzt ist.
In der Probezeit wird eine Statistik darüber geführt wie oft man krank ist. Ist man öfter krank als ihnen lieb ist, bekommt man sofort eine Kündigung.
Kommunikation
Kommunikation mit den Vorgesetzten funktioniert nur wenn die etwas vom Angestellten möchten. Zwischen der Nachtärztin und dem Personal funktioniert das nicht immer. Sie versteht schlecht deutsch und man muss ihr immer sagen was sie bei einem Patienten machen soll.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen halten nach außen weitestgehend zusammen. Hinter den Kulissen geht es auch mal heiß her.
Vorgesetztenverhalten
Bei der Einstellung wird gesagt das wenn man Anregungen oder Probleme hat, man sich auch gerne per Email an die Pflegedienstleitung wenden darf und man spätestens am nächsten Morgen eine Antwort erhält. Dies ist NICHT der Fall. Man bekommt im März schon eine Email mit der Frage wann man im Mai arbeiten kann (450 Euro Job) aber wenn man selbst Fragen hat bekommt man darauf KEINE Antwort.
Interessante Aufgaben
Als 450 euro jobber im Nachtdienst hat man immer die selben Aufgaben. Akten richten, Clexane spritzen, Tabletten austeilen etc.
Arbeitsbedingungen
Man wird relativ nett eingearbeitet, je nach dem mit wem man arbeitet. Wichtige Dinge wie funktioniert zum Beispiel das EKG Gerät, da wird man im schnell Durchlauf eingewiesen. Man muss so gut wie die ganze Nacht Akten für den Tagdienst richten und das auf "Arztstühlen" die mega unbequem sind, woraufhin ich mir einen Brustwirbel ausrenkte und meine erste Krankmeldung kam.
Gehalt/Sozialleistungen
Als 450 Euro Kraft bekommt man 12 Euro die Stunde bezahlt. Das ist nicht wirklich viel. Man bekommt keinen Nachtzuschlag bezahlt ob wohl das mittlerweile gesetzlich geregelt ist.
Jemand der höher qualifiziert bekommt den selben Stundenlohn als jemand der es nicht ist.
Image
Bei Mitarbeitern ist der Arbeitgeber nicht gut angesehen und die Patienten sind auch zum Großteil sehr unzufrieden.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen werden angeboten aber für einen 450 Euro Jobber so gut wie unmöglich daran teilzunehmen wenn man einen Hauptarbeitgeber hat. Dennoch wird man unter Druck gesetzt an diesen Teil zunehmen.