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medienhaus:nord, 
Zeitungsverlag 
Schwerin
Bewertung

Wenn ihr überlegt hier zu arbeiten: Tut es nicht!

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei medienhaus:nord, Zeitungsverlag Schwerin in Schwerin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Kollegenzusammenhalt war in meiner Abteilung gut.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Schlechtes Gehalt, kaum Gesundheitsvorsorge und Sozialleistungen, fehlende Flexibilität in der Arbeitszeit, keine Weiterentwicklungsmöglichkeiten, keine Wertschätzung, keine Transparenz.

Verbesserungsvorschläge

Wo soll ich hier anfangen? Es fängt leider bei den Führungskräften an, es geht dann über die angespannte Atmosphäre bis hin zu den schlechten Gehältern.

Arbeitsatmosphäre

Hier wird ausschließlich mit Druck gearbeitet. Gute Arbeit wird hingenommen oder nicht gesehen. Bei Erfolgen sahnen gerne nur die Führungspositionen ab. Die Kollegen untereinander sind größtenteils nett zu einander. Aber jeder ist bissig und hält seine Arbeit möglichst verschlossen. Transparenz ist ein Fremdwort.

Kommunikation

Es gibt hin und wieder Meetings, in denen man über Veränderungen informiert wird. Darauf Einfluss hat man aber nicht. Ansonsten ist die tägliche Kommunikation der leitenden Positionen oft herablassend, arrogant und unhöflich. Unter Kollegen geht es, wobei es auch hier viele Lästereien gibt.

Kollegenzusammenhalt

In den einzelnen Abteilungen ist es gut. Alle wissen, dass sie im gleichen Boot sitzen und möglichst zusammen halten müssen, um den Rest ertragen zu können.

Work-Life-Balance

Überstunden sind nur im Ausnahmefall okay und müssen vorher angemeldet werden. Es gibt keine Gleitzeit. Der Arbeitsbeginn muss pünktlich sein. Da wird auch gern auf die Minute genau geschaut. Etwas dazu gesagt, wird natürlich nur hinterrücks.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten sollten dringend im Umgang mit Mitarbeitern geschult werden. In den Himmel gelobt wird der jenige, der neu ist oder der nach der Pfeife tanzt. Sobald jemand konstruktiv Kritik äußert, landet der jenige auf der Abschussliste. Zwischenmenschliches bleibt völlig auf der Strecke. Z.B. keine Verabschiedung von Mitarbeitern, die gehen, keine Glückwünsche bei Geburt eines Kindes, keine Einladung zur Weihnachtsfeier, wenn man in Elternzeit ist, kein abschließendes Gespräch, über Kündigungsgründe.

Interessante Aufgaben

Es ist durchaus gewünscht, dass man neue Ideen beisteuert. Leider hat dieses Unternehmen nicht begriffen, wie man neue Produkte angeht. Oft wird nur auf den kurzfristigen Erfolg gesetzt. Es gibt also kaum eine Möglichkeit, etwas Neues zu entwickeln. Hier wird meistens nach dem Motto: "Das haben wir schon immer so gemacht!" gearbeitet. Aufgaben werden generell gern nach Sympathie verteilt, nicht danach, ob jemand Erfahrungen hat. Mit den Fähigkeiten einzelner Mitarbeiter wird sich auch nicht auseinander gesetzt.

Gleichberechtigung

Es gibt einige Frauen in Führungspositionen. Zum Wiedereinstieg nach der Elternzeit kann ich nur sagen, dass nicht dafür gesorgt wird, dass man wieder einsteigen kann. Arbeitsplatz verändert (Azubi-Platz sollte reichen), Technik funktionierte nicht komplett oder musste neu begründet werden, Zugänge zu Programmen mussten alle neu organisiert werden. Mit einer Arbeitszeit von 30 Stunden wird man oft als weniger wert gesehen.

Arbeitsbedingungen

Veraltete Technik, dadurch ist die Arbeit manchmal erschwert, Räume veraltet, Toilettenräume oft nicht sauber, Dienstautos klappern an allen Stellen. Home Office ist so gut wie nicht möglich. Das war besonders in der Corona-Zeit zu merken. Es fehlt das Vertrauen, die Flexibilität und die Technik.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umweltschützende Maßnahmen gibt es nicht. Es wird immer noch viel ausgedruckt und abgeheftet. Für Meetings reisen viele Kollegen an, statt digitale Meetings zu nutzen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt wird angeblich nach Tarif bzw. Kenntnisstand gezahlt. Wenn man dort arbeitet, weiß man aber, dass nach Nase gezahlt wird. Die Gehälter sind weit unter dem Branchenniveau. Gehaltserhöhungen werden gerne in Form von Zulagen gemacht. So kann es natürlich jederzeit entzogen werden. Sozialleistungen gibt es nur in einer Form, die sich später negativ auf die Rente auswirkt. Sonderzahlungen werden oft nach Nase verteilt, sogar im gleichen Team. Gesundheitsvorsorge gibt es selten. Gelegentlich eine Augenuntersuchung oder Merkblätter zur Rückengesundheit. Grippeschutzimpfung ist nur für eine begrenzte Anzahl an Personen möglich.

Image

Hört man sich um, ist das Image mehr als schlecht. Alle wissen über die hohe Fluktuation Bescheid. Das Unternehmen gilt als veraltet. Dagegen getan wird nichts. Offene Brainstormingrunden zur Imagepflege gab es. Allerdings wurde alles abgewandt und als falsch abgestempelt. Die Begründung der hohen Fluktuation ist gern, dass die Mitarbeiter nicht gepasst haben. Ich habe in fast 4 Jahren Betriebszugehörigkeit übrigens 20 Mitarbeiter Kommen und Gehen sehen. Und das nur in einer Abteilung. Es gibt keine Teambildung-Maßnahmen.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt ab und an interne Weiterbildungsmöglichkeiten. Extern sollte es möglichst sehr günstig oder kostenlos sein. Aufstiegsmöglichkeiten gibt es nicht.

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