Medizinischer 

Dienst 

der 

Krankenversicherung 

Westfalen-Lippe

Vorstellungsgespräche

Sehr geehrte Damen, sehr geehrter Herr,
ich danke Ihnen für Ihre Rückmeldung, die für uns wichtig ist, weil wir Kritik als Möglichkeit begreifen, uns zu verbessern.
Ihre Bewertung macht mich allerdings betroffen. Wir sind immer bemüht, für die Bewerberinnen und Bewerber eine angenehme und einladende Atmonsphäre zu schaffen, die es Ihnen leicht macht, sich zu entfalten und zu präsentieren. Dass das hier nicht gelungen ist, tut mir leid.
Vielleicht geben Sie uns bei einer anderen Stellenausschreibung noch einmal die Chance, unser Bild zu korrigieren, dass Sie von uns haben.
Ich fände das gut.
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Plotke

Sehr geehrte Bewerberin, sehr geehrter Bewerber,

danke für Ihre Bewertung. Wir freuen uns immer über Rückmeldungen zu unserem Bewerbungsprozess, weil sie uns die Möglichkeit zur Reflektion und Verbesserung bieten.
Es tut mir leid, dass Sie unseren Bewerbungsprozess nicht als positiv empfunden haben. Das bedauere ich sehr, weil wir uns viel Mühe geben, den gesamten Bewerbungsprozess transparent zu gestalten und die Vorstellungsgespräche in einer angenehmen Atmosphäre durchzuführen.
Nach dem Lesen Ihrer Bewertung ist bei mir der Eindruck entstanden, dass es hier einige Missverständnisse gegeben hat. Lassen Sie mich kurz dazu Stellung nehmen:

Selbstverständlich bieten wir allen Berufsgruppen Fortbildung verschiedenster Art an – von Online-Kursen bis hin zu mehrtägigen Veranstaltungen. Das ist m. E. ein Punkt, bei dem wir in der Regel bei den Bewerberinnen und Bewerbern stark punkten. Schade, dass das hier irgendwie nicht geklappt hat.
Auch das Thema Gehalt hat mich in Ihrer Bewertung irritiert. Denn den Tarifvertrag der Gemeinschaft der Medizinischen Dienste ist ausgesprochen attraktiv mit guten Einstiegsgehälter und regelmäßigen Lohnsteigerungen. Dazu kommen dann noch eine attraktive Altersvorsorge und weitere Sozialleistungen. Das alles zusammen mit der Sicherheit des Öffentlichen Dienstes ist für die allermeisten Bewerberinnen und Bewerber äußerst attraktiv.
Und was den Urlaub in der Probezeit angeht – da ist in der Kommunikation tatsächlich was schiefgelaufen. Es ist bei uns, wie bei vielen anderen Arbeitgebern auch: Wir haben eine sehr intensive Einarbeitungszeit, weshalb es sich empfiehlt, in den ersten sechs Monaten keinen Urlaub zu nehmen. Allerdings nehmen wir das mit dem familienfreundlichen Arbeitgeber ernst und können im Gespräch auch individuelle Wünsche klären. Genau dafür ist ja das Bewerbungsgespräch auch da. Dass wir das in Ihrem Fall nicht so darstellen konnten, wie Sie es sich erhofft hatten, tut mir sehr leid.
Sie schreiben auch, Sie hätten erst eine Absage und dann eine Einladung erhalten. Ohne zu wissen, worum es hier genau geht, kann das durchaus sein: Nämlich dann, wenn Interessierte sich auf mehrere Stellen bei uns bewerben. Dann kann es durchaus vorkommen, dass sie für die eine Stelle eine Absage und für die andere eine Einladung zum Vorstellungsgespräch erhalten.
Schreiben Sie mich gerne an, dann reden wir einfach noch einmal über Ihre Eindrücke.
Mit freundlichen Grüßen
Olaf Plotke